Familie Adolf und Luise Heizmann, ca. 1943

Fotograf: Karl Grill, Donaueschingen
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anton Heizmann zur Verfügung.

Der Ehemann und Vater ist während des Zweiten Weltkrieges auf Heimaturlaub zu Besuch. Grund genug, um zum Fotografen zu gehen und ein Erinnerungsfoto der vierköpfigen Familie aufnehmen zu lassen. Zu sehen sind Adolf Heizmann (1909-1960), der eine Uniform der Wehrmacht trägt, seine Ehefrau Luise geb. Siebler (1914-1970) und die beiden Kinder Adolfine (1939-1963) und Eugen (1942-2018). Familie Heizmann wohnt in der Haslachstraße.

Standort des Fotografen: Donaueschingen

Familie Schreiber vor ihrem Haus in der Seppenhofer Straße, ca. 1930-1940

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Martin Schreiber zur Verfügung.

Familie Schreiber steht vor ihrem Haus in der Seppenhofer Straße und nimmt ein Familienfoto auf. Es fehlt die Ehefrau und Mutter Maria Schreiber geb. Benz (1875-1923), die bereits 1923 im Alter von nur 47 Jahren verstorben ist.

V.l.n.r.: Frida Frenzle geb. Schreiber (1914-2005), Karl Schreiber jun. (1910-2001), Karl Schreiber sen. (1869-1952), Matthias Greinwald, Anna Greinwald geb. Schreiber, Jakob Schreiber.

Standort des Fotografen: 47.880623, 8.345872

Hochzeitsgesellschaft Schreiber / Braunigger vor dem Haus Schreiber in der Seppenhofer Straße, ca. 1939

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Martin Schreiber zur Verfügung.

Vor dem Haus Schreiber (Seppenhofer Str. 19) hat sich das Brautpaar mit seinen nächsten Verwandten für ein Gruppenfoto versammelt. Die Haustür ist mit einer Girlande aus Tannenreisig geschmückt, die mit weißen Papierblumen dekoriert ist. Links und rechts des Eingangs stehen außerdem kleine Tannenbäume. Es ist Winter und es liegt Schnee.

Die Braut ist Franziska Schreiber (1908-1971), sie heiratet Konrad Braunigger (1912-1990) aus Neudingen.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Wilfriede Schreiber (1932-2007, verh. Wolf), 2 Adelheid Venus (geb. Schreiber), 3 Josefine Jäger, 4 ???, 5 Karl Schreiber sen., 6 Marta Schreiber
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Anna Greinwald (geb. Schreiber), 2 Adolf Kuster, 3 Rosa Basler (geb. Schreiber), 4 Maria Frei (geb. Schreiber), 5 Braut Franziska Braunigger (geb. Schreiber), 6 Bräutigam Konrad Braunigger, 7 Frida Frenzle (geb. Schreiber), 8 Bräutigamvater Konrad Braunigger sr., 9 Carl Schreiber jr., 10 Jakob Schreiber

Standort des Fotografen: 47.880623, 8.345872

Familie Nägele hinter ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße, ca. 1935-1938

Sammlung Familie Waßmer

Elf Kinder hatten der Landwirt und Steinbruchbesitzer Konrad Nägele (1885-1960) und seine Ehefrau Sofie (geb. Eckert, 1886-1975). Die beiden haben 1911 geheiratet. Für dieses Gruppenfoto hat sich die gesamte Familie im Garten hinter ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße versammelt. Vater und Mutter sitzen in der Bildmitte, eingerahmt von ihren Kindern.

1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Maria Nägele, 3 Sofie Nägele (geb. Eckert), 4 Konrad Nägele, 5 Käthe Nägele (verh. Kaufmann, 1922-2013), 6 Anna Nägele (verh. Vierlinger, 1912-2004)
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Hilde Nägele (verh. Fehrenbach, geb. 1930), 2 Friedrich (Fritz) Nägele (1918-1946), 3 ???, 4 Hermann Nägele (1914-1942), 5 ???, 6 ???

Zwei Söhne sind im Zweiten Weltkrieg Soldat. Hermann Nägele (1914-1942) fällt am 11. März 1942 in Russland. Er wird nur 28 Jahre alt. Friedrich (Fritz) Nägele (1918-1946) gilt lange Zeit als vermisst. Nach Auskunft der Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes von 1961 ist er am 27. März 1946 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft gestorben.

Ebenfalls auf diesem Foto ist die Tochter Maria Nägele (1919-1938), die 1938 im Alter von nur 18 Jahren stirbt. Das Familienfoto wird Mitte der 1930er Jahre aufgenommen.

Standort des Fotografen: 47.885591, 8.352209

Familie Nägele hinter ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße, ca. 1914

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Käthe Kaufmann zur Verfügung.

Stolz präsentiert Ludowika Nägele geb. Winter (1853-1932) ihre fünf Enkelkinder. Sie war zu diesem Zeitpunkt bereits Witwe. Wenige Jahre zuvor war ihr Ehemann Peter Nägele (1850-1910), der als Köhler gearbeitet hatte, verstorben.

Hinter ihr stehen ihr Sohn Konrad Nägele (1885-1960) und seine Ehefrau Sofie geb. Eckert (1886-?), die insgesamt elf Kinder miteinander bekommen sollten. Konrad Nägele war Soldat im Ersten Weltkrieg und ist gerade auf Heimaturlaub. Hinten rechts steht die Tochter Mathilde Nägele (?-?). 

Standort des Fotografen: 47.885591, 8.352209

Familie Hepting in der Dittishauser Straße, ca. 1914/15

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Else Egle und Hermann Egle zur Verfügung.

Ein Familienfoto aus Kriegszeiten. Zwei Söhne der Heptings sind Soldat im Ersten Weltkrieg. Beide sind auf diesem Foto in Uniform zu sehen. Sie sind auf Heimaturlaub. Es ist das letzte Mal, dass die Familie zusammen kommt, denn einer der beiden Söhne fällt am 1. Juni 1915.

V.l.n.r. Anna Hepting (verh. Ganter), Agathe Hepting geb. Bader, Karl Hepting, Rupert Hepting jr. (1905-1990), Eugen Hepting, Rupert Hepting sen., Mathilde Hepting (verh. Bacher)

Auf dem Familienfoto sitzen die Eltern Rupert Hepting (1866-1932) und Agathe geb. Bader (1865-1939). Sie trägt Tracht. Rupert Hepting ist Landwirt und Dreher. Die beiden hatten 1891 geheiratet.

Eugen Hepting (1891-1915), der älteste Sohn, wurde 1891 geboren. Er hatte von seinem Vater das Dreherhandwerk erlernt. Als der Erste Weltkrieg begann, war er 22 Jahre alt. Zwei Jahre später ist er tot. Er fällt an der Ostfront bei Stryi in der heutigen Ukraine. Sein Leben findet ein gewaltsames Ende, während seine Geschwister eine Zukunft vor sich haben.

Sein Bruder Karl Hepting (1893-?) kehrt aus dem Krieg in die Heimat zurück. Er wird Malermeister und verheiratet sich 1921 mit Elisabeth Münzer (1897-?). Gemeinsam wohnen sie in der angrenzenden Alemannenstraße. Links steht die Tochter Anna Ganter (1900-?), die später den Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957) heiratet und im Maienland wohnt. Zwischen den Eltern steht Rupert Hepting (1905-1990), der später zusammen mit seiner Frau Sofie geb. Jonner (1909-1995) das elternliche Anwesen übernimmt. Rechts steht die Tochter Mathilde Hepting (verh. Bacher).

Standort des Fotografen: 47.885399, 8.348650

Familie Jordan vor ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße, ca. 1920-1925

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paula Veith zur Verfügung.

In der Mitte dieses Gruppenfotos steht Paula Jordan (1904-1980). Sie ist eingerahmt von ihrem zukünftigen Ehemann, dem Gipsermeister Franz Schweizer (1899-1971), und ihrem jüngeren Bruder Edmund Jordan (1907-1970). Letzterer wird das Elternhaus später übernehmen, während die Schweizers nach ihrer Hochzeit zusammen im Maienland wohnen werden. 

Standort des Fotografen: 47.885197, 8.350000

Drei Generationen vor der Küferei Jordan in der Oberen Hauptstraße, ca. 1955

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Hermann und Waltraud Jordan zur Verfügung.

Vor den Türen der Küferwerkstatt Jordan in der Oberen Hauptstraße haben sich drei Generationen dieser Küferfamilie zu einem Gruppenfoto versammelt. In der Mitte steht Julius Jordan (1874-1961), der mit Maria geb. Schropp (1871-1944) verheiratet war. Rechts steht sein Sohn Karl Jordan (1908-?), der das Geschäft seit 1934 betreibt. Und links steht der Enkelsohn Hermann Jordan (geb. 1935), der später in den 1970er Jahren zusammen mit seiner Frau Waltraud geb. Eckert in den Räumlichkeiten das »Küferstüble« eröffnen wird. 

Standort des Fotografen: 47.884555, 8.345889

Familie Jordan vor dem Haus in der Oberen Hauptstraße, ca. 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anni Kaiser zur Verfügung.

Vor der Küferei Jordan steht ein riesiges Holzfass, das gerade fertiggestellt wird. Es ist so groß, dass es nicht durch die Werkstattür passen würde. Deutlich zu erkennen sind die einzelnen Dauben, speziell geformte Holzstücke, die mit eisernen Reifen zusammengehalten werden. Vor dem Fass steht ein hölzerner Leiterwagen. Daneben hat sich eine Personengruppe zu einem Erinnerungsfoto aufgestellt.

Der kleine Junge mit blonden Haaren, der vor dem Fass steht, ist Hermann Jordan (geb. 1935). Er wird von seinem Vater Karl Jordan an der Hand gehalten. Links neben ihm steht sein Großvater Julius Jordan vor dem Fass.

Über der Werkstatt steht an der Fassade der Schriftzug »Mech. Küferei v. Karl Jordan«. Doch der Küfermeister hatte daneben auch noch einen kleinen Laden, in dem seine Frau Anna (1907-?)  »Wein & Liköre« verkaufte.

Standort des Fotografen: 47.884555, 8.345889

Ehepaar Zürcher vor ihrem Haus in der Alenbergstraße, ca. 1950-1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hermine Baumgart zur Verfügung.

Vor ihrem Haus in der Alenbergstraße stehen der Schuhmacher Julius Zürcher (1873-1955) und seine Ehefrau Bertha geb. Morath (1883-1965). Er war gebürtiger Löffinger, aber sie stammte aus Unadingen. Bertha Zürcher war als »Liechtladeri« bekannt: Wenn jemand verstarb, ging sie von Haus zu Haus, verkündete den Todesfall und lud zur Totenwache und zur Beerdigung ein.

Standort des Fotografen: 47.884922, 8.344668

Großmutter mit Enkelin im Maienland, ca. 1935-1945

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anton Heizmann zur Verfügung.

Luise Heizmann geb. Schreiber (1885-1981) sitzt hinter ihrem Haus in der Maienlandstraße und lässt sich mit ihrer Enkeltochter fotografieren. Es ist Winter und alles ist verschneit. Das zweistöckige Haus im Hintergrund mit Wohnbereich, Scheuer und Stallung gehört dem Schmiedemeister Josef Reichhart (1874-1942). Bei einem Fliegerangriff am 19. Februar 1945 wird es durch einen Volltreffer komplett zerstört. 

Standort des Fotografen: 47.886112, 8.341901

Familie Benz vor ihrem Haus in der Rötenbacher Straße, ca. 1916

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Benz zur Verfügung.

Eine Kriegerwitwe und sechs Halbwaisen sind auf diesem Foto zu sehen. Auf dem Bild fehlt der Ehemann und Familienvater Karl Benz (1875-1916). Er starb am 29. März 1916 im Lazarett in Freiburg im Alter von nur 41 Jahren. Seine Ehefrau Anna geb. Bader (1870-1951) hatte er 1896 geheiratet. Gemeinsam bekamen sie sechs Kinder, allesamt Töchter: Elisabeth (*1897), Agathe (*1899), Maria (*1902), Theresia (*1903), Josefa (*1905) und Anna (*1906). Die jüngste Tochter ist gerade einmal neun Jahre alt, als ihr Vater stirbt. Jetzt muss die Familie ohne ihn zurecht kommen und die Landwirtschaft betreiben.

Im Hintergrund ist das im Jahr 1900 erbaute Anwesen mit dem Wohnbereich rechts und dem Ökonomieteil links zu sehen. Spalierbäume wachsen an der Fassade. Angrenzend ist ein großer Garten zu erkennen, der durch einen Lattenzaun eingehegt wird. 

Standort des Fotografen: 47.882152, 8.340718