Dieses Foto stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.
Die Stadtwaage an der Kreuzung von Mailandstraße und Rötengasse wurde umgebaut und erweitert. Zur bisherigen Fahrzeugwaage, die sich schon seit Längerem an diesem Ort befindet, ist jetzt auch die Viehwaage im Innern des Häuschens untergebracht. Noch ist der linke Gebäudeteil nicht verputzt. Betreut wird die Waage von Else Egle (geb. Ganter, 1923-2011), die vis-à-vis in der Maienlandstraße wohnt.
Im Hintergrund ist das Haus Kuster (Maienlandstr. 7) zu sehen und in den Fensterscheiben spiegelt sich das Haus Schweitzer (Rötengasse 2).
Diese Fotos stellten uns
dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.
Im Gasthaus »Pilgerhof« findet eine kleine Betriebsfeier des Gipsergeschäfts Adrion statt. Gipsermeister Erich Adrion (1926-2001, 1.v.l.), der das Geschäft nach dem Tod seiner Eltern zum 1. Januar 1973 übernommen hat, schaut auf die Geschichte des Familienunternehmens und das vergangene Jahr zurück. Er ehrt auch mehrere Mitarbeiter für ihre Treue: zwei Mitarbeiter für 5-jährige Betriebszugehörigkeit, acht Mitarbeiter für 10 Jahre.
Eine besondere Ehrung erfahren die drei Mitarbeiter Bernhard Jonner (2.v.l.), Erich Riedlinger (3.v.l.) und Kurt Jonner (4.v.l.): Ihnen wird für ihre 20-jährige Betriebstreue mit einem Präsentkorb gedankt.
Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Lore Fehrenbach und Michael Fehrenbach zur Verfügung.
Am 9. April 1967 wurde eine Jugendrotkreuzgruppe gegründet, die erste im Landkreis Hochschwarzwald. Drei Jahre später kann sie einen großen Erfolg für sich verbuchen. Sie nahm am JRK-Bundeswettbewerb in Berlin teil und wurde Vizemeister! Die Löffinger JRK-Mitglieder vertraten den Landesverband Südbaden und konnten unter 14 Landesverbänden den zweiten Platz ergattern!
Die Reise nach Berlin war auch sonst aufregend! Für die Teilnehmer*innen war es das erste Mal, dass sie geflogen sind! Denn mit dem Flugzeug ging es von Hannover über die DDR hinweg nach West-Berlin (und wieder zurück). Bei ihrer Rückkehr in Löffingen werden die Vizemeister auf dem oberen Rathausplatz von Bürgermeister Edmund Laufer (1922-1990) und Landrat Alfred Mallebrein (1907-1982) empfangen, der extra aus Neustadt gekommen ist. Die Jugendlichen bekommen Blumen überreicht und posieren stolz für ein Gruppenfoto.
unteres Foto V.l.n.r.: Ratschreiber Fritz Adrion (1920-2004), Bürgermeister Edmund Laufer, Annemarie Hepting (verh. Kiermeier), Lore Fehrenbach, Eugen Münzer, Werner Lubrich (1927-2010), Landrat Alfred Mallebrein, Cäcilia Rebholz (verh. Runge), Alfons Durst, Gerald Münzer
Im Hintergrund ist in der Dunkelheit schemenhaft die »alte Sonne« (Rathausplatz 9-10) zu erkennen, die 1973 abgerissen wird.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Thomas Scherer zur Verfügung.
Am 10. April 1970 wird der Automobilclub gegründet. Fünf der Gründungsmitglieder posieren hier in ihrem »Silberpfeil« Ford GT40 in der Festhallenstraße, auf Höhe der »Linden«-Wiese. »Scherer Racing Team« steht auf die Karosserie geschrieben und ganz groß die Nummer »117«.
Wenn nicht gerade Fasnacht ist, dann handelt es sich bei dem angeblichen Ford GT40 um einen Ford Taunus 17M P2, der von 1957 bis 1960 gebaut wurde.
Vordersitz, v.l.n.r: 1 Herbert von Dungen (geb. 1943), 2 Peter Schmidt, 3 Lothar Schultheiß oder Willi (»Mäcki«) Scherer (1939-2001) als Fahrer Rücksitz, v.l.n.r.: 1 Roland Laufer (geb. 1940), 2 Werner Adrion (mit Autoreifen, 1948-2023)
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Durch die Maienlandstraße tragen die 20-Jährigen den über 20 Meter langen Narrenbaum ins Städtchen. Sie hatten sich zuvor am Gasthaus »Pilgerhof« gesammelt. Gleich werden sie auf dem unteren Rathausplatz ankommen, den Baum vor dem Café »Fuß« aufstellen und auf die Laterne der »Laternenbrüder« vereidigt werden. Der 20-Jährige ganz links ist Peter Rieck.
Die jungen Frauen, die neben den 20-Jährigen herlaufen, sind v.l.n.r. ??? Müller, Erika Kirner, Waltraud Kuttruff, Ursula Bank (verh. Zahn), ??? Straub. Dahinter marschieren Christa Trenkle und Ilse Höcklin. Der Junge ganz rechts ist Thomas Rebholz.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Neben dem Rathaus lassen sich diese drei Fasnachtsnarren fotografieren. Alle drei tragen Masken, sodass man kaum erahnen kann, wer sich dahinter verbirgt. Zwei Erwachsene stehen hinter einem Kinderwagen, in dem ein Kind mit einem riesigen Pappmachékopf sitzt.
Das Kind ist Rudolf Nägele, die beiden Frauen sind Anna Vierlinger geb. Nägele (1912-2004) und Frieda Klatt (1911-2003).
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Geschafft! Der Narrenbaum steht vor dem Café Fuß auf dem Rathausplatz. Die Zugseile sind gelöst. Jetzt versammeln sich die 20-Jährigen um ihren Baum, um auf die Laterne der Laternenbrüder vereidigt zu werden. Die Eidesformel aus dem Jahr 1927 lautet:
»Linke Hand auf`s rechte Herz, rechte Hand auf die Laterne! Ich schwöre, angesichts dieser Laterne und der anwesenden Laternenbrüder, dass ich, solange ich lebe und Atem habe, mit allen Fasern meines Lebens, treu zur Laternenbrüder-Narrenfreiheit stehe, den Anordnungen der Narrenobrigkeit willig Folge leiste, die Löffel des Stadtwappens nie missachte, mich als Mensch vom Menschen stammend, als Mensch aufführe, und den Narrentribut, wie es das Gesetz vorschreibt, jährlich willig bezahle.«
Auf den Fotos sind die 20-Jährigen Rita Schmid (verh. Bölle), Lydia Trenkle (verh. Reichmann), Irene Mürb (verh. Benz), Roswitha Bader (verh. Berberich), Mechthilde Binder (verh. Rheiner), Clemens Rebholz, Wolfgang Straub, Georg Schreiber und Peter Rieck zu sehen.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Beim Gasthaus »Pilgerhof« sammeln sich die 20-Jährigen des Geburtsjahrgangs 1949/50. Heute ist »Schmutziger Dunschdig«, also ihr großer Tag. Gleich werden sie den Narrenbaum in das Städtchen tragen und ihn dort auf dem Rathausplatz aufstellen.
Rechts im Hintergrund ist das Haus Benz (Maienlandstr. 27) zu sehen. Eigentümer des Anwesens war bis 1969 der Landwirt Fritz Benz (1925-?). Dann kauften die Wirtsleute Josef und Anita Hoitz das Anwesen. Im selben Jahr, in dem die beiden Fotos der 20-Jährigen aufgenommen werden, brennt das Anwesen bis auf die Grundmauern ab. Es wird nicht wieder aufgebaut. Stattdessen wird ein Parkplatz für die Gäste des Gasthauses »Pilgerhof« angelegt.
Auf dem unteren Gruppenfoto sind zusätzlich folgende 20-Jährige zu sehen: Wilfried Münzer (1. Reihe, 2.v.l.), Wolfgang Straub (3. Reihe, 2.v.l.), Peter Rieck (3. Reihe, 3.v.l.), Clemens Rebholz (3. Reihe, 1.v.r.) und Mechthilde Binder (verh. Rheiner) (3.v.r.).
Zum Jahrgang 1949/50 gehören außerdem Joachim Rogg, Rudi Laufer, Albin Kasprowicz, Leopold Roth und Georg Schreiber, die aber auf dem Gruppenfoto fehlen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am »Schmutzigen Dunschdig« tragen die 20-Jährigen den Narrenbaum ins Städtchen. Sie hatten sich zuvor am Gasthaus »Pilgerhof« gesammelt. Gerade marschieren sie am Haus der Witwe Kreszentia Honold (Maienlandstr. 2) vorbei. Daneben ist das Anfang der 1960er Jahre erbaute Wohn-und Geschäftshaus vom »Maler-Sibold« (Maienlandstr. 4) zu sehen. Gleich werden die Zwanzigjährigen am unteren Rathausplatz ankommen, den Baum vor dem Café »Fuß« aufstellen und auf die Laterne der Laternenbrüder vereidigt werden.
Vorne rechts marschiert Lore Vogelbacher (verh. Jordan, geb. 1950). Die 4. v.r. ist Marianne Fehrenbach (verh. Brugger, geb. 1950). Die Gesichter der restlichen 20-Jährigen sind hinter dem Narrenbaum versteckt.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Erwin und Luzia Mayer zur Verfügung.
Das Autohaus Mayer in der Oberen Hauptstraße eröffnet seine »Aral«-Tankstelle. Der erste Kunde, der vorfährt und sein Auto tankt, erhält aus den Händen von Erwin Mayer einen Geschenkkorb überreicht. Der glückliche Kunde ist Werner Lubrich (1927-2010). Sein VW hat noch das Neustädter KFZ-Kennzeichen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Dichtes Gedränge herrscht am Schmutzigen Dunschdig auf dem unteren Rathausplatz. Gleich werden die Zwanzigjährigen den Narrenbaum vor dem Café Fuss aufstellen. Zwei Hansele stehen dicht umringt von anderen Schaulustigen.
Im Hintergrund ist die Ruine des Hauses Müller (Demetriusstr. 13) zu sehen, das 1969/70 abgebrannt war. Das Haus Egle (Demetriusstr. 14) ist gerade eingerüstet und wird renoviert. Offenbar muss der durch das Löschwasser entstandene Schaden behoben werden.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Unter lautem Tschingderassabum zieht die Stadtmusik durch die Maienlandstraße in Richtung Städtchen. Ihr folgen die Laternenbrüder mit der großen Laterne, die auf einem Karren von einem Schimmel gezogen wird. Der Kutscher trägt die Uniform, die Spielmannszug und Stadtmusik in den 1950er Jahren immer an Fasnacht getragen haben.
Es ist »Schmutziger Dunschdig«. Die 20-Jährigen tragen, vom Gasthaus »Pilgerhof« kommend, den Narrenbaum ins Städtchen, wo sie ihn gleich auf dem Rathausplatz aufstellen werden. Eine Schar Kinder begleitet den Zug. Der Umzug kommt gerade am Haus und Schopf von Pflästermeister Ludwig Storz (Maienlandstr. 10). Links daneben ist das Haus von Otto und Mathilde Lehmann (Maienlandstr. 12) zu sehen.
Bei den Musikanten sind u.a. zu sehen: Jutta Adrion (verh. Knöpfle), Annemarie Hepting (verh. Kirmeier), Conrad Jonner, Johann Maier, Walter Müller, Jürgen Zepf.
Bei den Kindern sind u.a. Monika Kuster und Hannelore Egle zu erkennen.