Hochzeitsgesellschaft Rebholz / Wittler vor dem Haus Zepf in der Maienlandstraße, ca. 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Der Buchbinder Albert Rebholz (1907-1962) heiratet die aus Bochum stammende Rita geb. Wittler (geb. 1938). Die Braut war als Kleinkind mit ihrer jung verwitweten Mutter Klara Wittler geb. Assmuth (1907-1999) nach Löffingen gezogen. Ihre Mutter hatte sich hier mit dem Sägearbeiter Anselm Zepf (1898-1989) verheiratet und die Familie lebte gemeinsam in der Maienlandstraße. Vor dem Haus Zepf hat sich das Brautpaar Rebholz-Wittler nun mit der Hochzeitsgesellschaft zu einem Erinnerungsfoto aufgestellt.

Auf der Treppe, v.l.n.r.: Wolfgang Zepf, Anselm Zepf, Klara Zepf, Rosa Hauser geb. Rebholz (1923-1999), Johanna Rebholz geb. Ganter (1913-2003), Anton Rebholz (1912-2001), ???, ???, Marie Rebholz (1904-1984)

Die Kinder in der ersten Reihe sind v.l.n.r. Cäcilie Rebholz (geb. 1953), Walter Hauser, Rosemarie Hauser (geb. 1949) und Clemens Rebholz (geb. 1949).

Das Ehepaar Rebholz baut eine Druckerei mit Schreibwarengeschäft auf. Doch Albert Rebholz erkrankt schwer und stirbt nach nur acht Ehejahren am 21. April 1962 im Alter von 55 Jahren. Die Witwe Rita Rebholz heiratet daraufhin fünf Jahre später ein weiteres Mal und gibt Josef Willmann das Ja-Wort.

Standort des Fotografen: 47.885817, 8.342307

20-Jährige mit Narrenbaum in der Maienlandstraße, Fasnacht 1984

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Dietmar Vogt und Rita Willmann zur Verfügung.

In diesem Jahr haben sich die Zwanzigjährigen als Kobold Pumuckl verkleidet. Vom Gasthaus »Pilgerhof« kommend, tragen sie den Narrenbaum die Maienlandstraße hinunter. Eben ziehen sie am Haus Waßmer (Maienlandstr. 12) vorbei, das närrisch geschmückt ist. Gleich werden die Zwanzigjährigen den Baum vor dem Café Fuß auf dem Rathausplatz aufstellen und danach auf die Laterne der Laternenbrüder vereidigt werden.

Standort des Fotografen: 47.885382, 8.342537

2 Fotos: 20-Jährige in der Maienlandstraße, Fasnacht 1984

Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Rita Willmann und Dietmar Vogt zur Verfügung.

Eine grüne Hose? Ein gelbes Hemd? Und rote Haare? Wenn das nicht der Klabautermann Pumuckl ist! Anfang der 1980er Jahre erfreut sich die Figur duch die gleichnamigen Kinderbücher, aber vor allem durch die Fernsehserie »Meister Eder und sein Pumuckl« (ab 1982) großer Popularität. Ein Grund für die 20-Jährigen, an Fasnacht als Kobolde ihr Unwesen zu treiben. Auf dem Foto sammeln sie sich gerade vor dem Gasthaus »Pilgerhof« in der Maienlandstraße, bevor sie gleich den Narrenbaum in das Städtchen tragen, um ihn auf dem Rathausplatz aufzustellen.

Wer weiß, wie die 20-Jährigen heißen? In alphabetischer Reihenfolge sind u.a. zu sehen: Walburga (Babusch) Bayer, Angelika Beha (verh. Guth), Henry Fehrenbach, Annette Fritsche, Resi Göhry, Ulrike Heizmann, Renate Hepting, Ralf Kaiser, Kathi Knödler (verh. Dumas), Birgit Kuhlmann, ??? Morath, Gerald Mürb, Martin Rappenegger, Thomas Riegger, Verena Rosenfelder, Rolf Rothfuß, Martin Scherer, Ilse Schmid (verh. Fehrenbach), Franz Scholz, Christoph Schwarz, Dieter Sevecke (1964-2019), Uwe Streit, Thomas Vogelbacher, Dietmar Vogt, Lucia Walz, Andrea Wölfle, Andrea Wörner, Rainer Zepf

Standort des Fotografen: 47.886657, 8.341805

Hochwasser in der Rötengasse, 10. Juli 1975

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Fritz Adrion zur Verfügung.

An der Einmündung der Rötengasse in die Maienlandstraße hat sich ein großer See gebildet. Bei einem kräftigen Gewitterschauer wurden Heu und Stroh von den Feldern geschwemmt, die Abläufe und Kanäle verstopften. Der Stadtbach trat über die Ufer und suchte sich oberirdisch seinen Weg durch das Städtchen. Das Wasser in den Straßen erreicht eine Höhe von bis zu einem halben Meter.

Der Fotograf steht auf einem erhöhten Standort im oberen Teil der Rötengasse, um trockene Füße zu behalten. Sein Blick fällt auf die Wassermassen und die Häuser von Paula Veith geb. Schweizer (Rötengasse 2), von Albert und Mathilde Schwörer (Rötengasse 4), das gerade eingerüstet ist, und von Familie Egle (Rötengasse 6).

Standort des Fotografen: 47.885261, 8.342838

Haus Fehrenbach mit Autogarage in der Maienlandstraße, ca. 1950

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Sigrid und Eugen Fehrenbach zur Verfügung.

Dieses Foto wird nicht aufgenommen, um das Haus Fehrenbach (Maienlandstr. 29) am rechten Bildrand oder das Haus Benz (Maienlandstr. 27) im Hintergrund festzuhalten. Das Interesse des Fotografen gilt vielmehr der neugebauten Autogarage, die offenbar der ganze Stolz von Familie Fehrenbach ist.

Zuvor hatte sich an der Stelle ein Misthaufen befunden, der von den Fehrenbachs und vom gegenüber liegenden Gasthaus »Pilgerhof« gemeinsam genutzt wurde. Er wurde entfernt, wodurch Platz für die Garage entstand. Der Misthaufen dahinter gehört zum Nachbarhaus von Familie Benz. Nur schade, dass das Auto der Fehrenbachs nicht mit auf dem Foto zu sehen ist.

Standort des Fotografen: 47.886984, 8.341573

Kinderumzug in der Maienlandstraße, Fasnacht ca. 1963

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Regina und Rudi van den Heuvel zur Verfügung.

Aus einem geöffnten Fenster im Haus Müller (Demetriusstr. 13) fällt der Blick runter auf die Maienlandstraße. Es ist Fasnacht und der Kinderumzug findet gerade statt. Eine Schar kleiner Narren zieht in Richtung Mailänder Tor.

Schön zu sehen ist das Haus Fritsche (Ringstr. 5) und das Haus Honold (Maienlandstr. 2), dessen Ökonomiebereich später abgerissen wird. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein Misthaufen zu sehen, der zum Haus Rappenegger (Ringstr. 6) gehört. Darüber hängt ein Wegweiser zum Gasthaus »Pilgerhof«.

Standort des Fotografen: 47.883920, 8.343564

Zwei Närrinnen mit Ludwig Storz, Fasnacht 1983

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.

Sichtlich wohl fühlt sich Pflästermeister Ludwig Storz (1901-1987) als Hahn im Korb. Zwei verkleidete Närrinnen nehmen ihn in die Mitte und haken sich bei ihm unter. Es sind links Gertrud Faller (1925-2005) und rechts Olga Geisinger (1919-?). Die drei lachen herzhaft.

Standort des Fotografen: 47.885293, 8.342702

Narrengruppe vor dem Haus Ganter in der Maienlandstraße, Fasnacht 1952

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Beate und Franz Hofmeier zur Verfügung.

Da haben die Narren aber noch ordentlich was zu tun, wenn sie den Winter austreiben wollen! Im Maienland türmt sich die weiße Pracht rechts und links der Straße.  Das Haus von Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957) ist eingeschneit. Die Narren rollen mit schwerem Gerät an. Sind es Römer? Sind es Germanen? Ist es vielleicht die »Hermannschlacht« im Teutoburger Wald, die sich gleich im Maienland ereignen wird? Immerhin lautet das Motto der diesjährigen Fasnacht: »Als die Römer frech geworden«.

Die Narrengruppe besteht aus Mitgliedern vom Männergesangverein »Eintracht«. Zu sehen sind u.a. Otto Schmitt, Willy Siefert, Fritz Strobel (1906-1997) und Albert Benitz (1905-1996).

Standort des Fotografen: 47.885250, 8.342521

Fasnachtsschmuck am Haus Egle in der Maienlandstraße, Fasnacht 1984

Sammlung Familie Waßmer

Familie Egle sieht heute so verändert aus! Ist Alfred Egle (1920-2001) vielleicht der Ritter? Und ist Else Egle geb. Ganter (1923-2011) wirklich die Burgfrau? – Nein! Es sind Masken, die da aus den Fenstern schauen. Die Egles haben ihr Haus anlässlich des 50. Geburtstages der Löffinger Hexen fasnachtlich geschmückt.

Standort des Fotografen: 47.885054, 8.342751

Klassentreffen des Jahrgangs 1911/12 vor dem »Pilgerhof«, 1976

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.

Diese Männer und Frauen haben zusammen die Schulbank gedrückt, als die Volksschule noch im Rathaus war. Lang ist es her. Rund 65 Jahre sind sie jetzt alt und damit größtenteils im Ruhestand angekommen. Es ist höchste Zeit für ein Klassentreffen. Im Gasthaus »Pilgerhof« sind sie zu einem geselligen Beisammensein zusammengekommen.

Wer erkennt die ehemaligen Schüler*innen?

Zu den Personen auf dem Foto zählen u.a. Josef Armbruster (1910-?), Maria Armbruster geb. Heizmann (1911-?), Witwe Else Bader (geb. Fehrenbach), Alois Fehrenbach (1911-?), Maria Frei (1911-2007), Karl Guth (1912-2002) Mathilde Kranzer geb. Keller, Anton Rebholz (1912-2001), Witwe Helene Schlenker, Else Weiss geb. Häusle (1911-?).

Standort des Fotografen: 47.886949, 8.341624

Haus Fehrenbach in der Maienlandstraße, ca. 1950

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hilda Hepting zur Verfügung.

An der Einmündung der Alenbergstraße in die Maienlandstraße steht das Haus Fehrenbach. Die Vorderfassade ist komplett holzverschindelt. Am Seitengiebel wachsen Spalierbäume.

Das Haus gehört seit 1905 dem Landwirt Julius Fehrenbach (1877-1967) und seiner Ehefrau Luise Fehrenbach geb. Jordan (1879-1945). 1950 übernimmt die nächste Generation das landwirtschaftliche Anwesen: Neue Eigentümer sind der Sohn Fritz Fehrenbach (1904-1973) und die Schwiegertochter Sofie Fehrenbach geb. Guth (1909-1999).

Standort des Fotografen: 47.888436, 8.341864

Fasnachtsschmuck am Haus Waßmer in der Maienlandstraße, Fasnacht 1984

Sammlung Familie Waßmer

Zum 50. Geburtstag der Löffinger Hexengruppe hat sich das Haus Waßmer in der Maienlandstraße in ein Hexenhaus verwandelt. Vor den beiden Stubenfenstern im ersten Stock reitet eine Hexe auf ihrem Besen. An der verschindelten Hausfassade hängen Girlanden mit bunten Bändeln und Fransen.

Standort des Fotografen: 47.885323, 8.342398