Blumenteppich in der Maienlandstraße, Fronleichnam ca. 1958

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Hall zur Verfügung.

Die Maienlandstraße hat sich für die Fronleichnam herausgeputzt. Einige der Häuser sind mit Fahnen festlich geschmückt. Entlang der Prozessionsstrecke sind am Straßenrand Maien mit jungem Grün im Kopfsteinpflaster befestigt. Ein Blumenteppich mit farbenfrohen Motiven ist die gesamte Straße entlang gelegt.

Dies geschieht nicht alle Jahre, denn es hängt davon ab, wie früh Fronleichnam im Kalenderjahr stattfindet und ob schon genügend Blumen auf den Wiesen zu finden sind. Grund genug also, ein Erinnerungsfoto aufzunehmen.

Eine Mutter stellt sich mit ihren Kindern auf. Eines der Mädchen hat vor ein paar Wochen die Erstkommunion gefeiert und trägt noch einmal das weiße Kommunionkleid. Im Hintergrund ist das Haus von Blechner Karl Hall (Maienlandstr. 20) zu sehen.

V.l.n.r.: Lydia Trenkle (geb. 1950), Maria Hall (1924-2014), Lothar Hall (geb. 1951), Elfriede Hall (verh. Faller, geb. 1948/49)

Standort des Fotografen: 47.885993, 8.342197

Blumenteppich an Fronleichnam in der Vorstadtstraße, ca. 1960-1965

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paul Heizmann zur Verfügung.

Die Vorstadtstraße hat sich an Fronleichnam in ein Blütenmeer verwandelt. Auf der gesamten Straße ist ein farbenprächtiger Blumenteppich gelegt, der sich aus verschiedenen Ornamenten, Mustern und religiösen Motiven zusammensetzt. Links und rechts des Prozessionsweges sind Birkenzweige in das Straßenpflaster gesteckt. Die Häuser von Elektriker Albert Schwörer und Metzger Adam Leitold auf der rechten Straßenseite sind mit Reisig und kleinen Fähnchen geschmückt.

Standort des Fotografen: 47.884690, 8.347151

Blumenteppich an Fronleichnam in der Vorstadtstraße, ca. 1960-1965

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paul Heizmann zur Verfügung.

Die Vorstadtstraße hat sich an Fronleichnam in ein Blütenmeer verwandelt. Auf der gesamten Straße ist ein farbenprächtiger Blumenteppich gelegt, der sich aus verschiedenen Ornamenten, Mustern und religiösen Motiven (hier z. B. Kelchen mit der Eucharistie) zusammensetzt. Links und rechts des Prozessionsweges sind Birkenzweige in das Straßenpflaster gesteckt. 

Im Hintergrund sind Häuser an der Einmündung der Vorstadtstraße in die Alenbergstraße und Ringstraße zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.884730, 8.345789

Blumenteppich an Fronleichnam in der Vorstadtstraße, ca. 1960-1965

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paul Heizmann zur Verfügung.

Die Vorstadtstraße hat sich an Fronleichnam in ein Blütenmeer verwandelt. Auf der gesamten Straße ist ein farbenprächtiger Blumenteppich gelegt, der sich aus verschiedenen Ornamenten, Mustern und religiösen Motiven zusammensetzt. Links und rechts des Prozessionsweges sind Birkenzweige in das Straßenpflaster gesteckt.

Zwei italienische Gastarbeiter lassen sich neben dem Blumenteppich für ein Erinnerungsfoto knipsen. Wer weiß, wie die beiden Männer heißen?

Standort des Fotografen: 47.884690, 8.347469

Fronleichnamsaltar vor der »alten Sonne«, 1958

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Emilie und Heinz Albrecht zur Verfügung.

Traditionell wird auf dem oberen Rathausplatz vor der »alten Sonne« ein Fronleichsnamsaltar aufgebaut. Auf dem bestickten Altartuch ist der Vers zu lesen: »Gelobt und gepriesen sey jetzt und ohne End das heiligste und göttlichste Sakrament«.

Der Altar wird von Nadelbäumen eingerahmt. Davor ist ein Blumenteppich gelegt, in dessen Mitte ein Kreuz und die Buchstaben Alpha und Omega zu sehen sind. Der erste und der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets sind ein Symbol für Anfang und Ende und damit für das Umfassende, für Gott und insbesondere für Christus.

Standort des Fotografen: 47.883718, 8.344680

Fronleichnamsaltar vor dem Haus Fehrenbach in der Maienlandstraße, ca. 1950-1960

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Franz und Elisabeth Isele zur Verfügung.

Vor dem Haus Fehrenbach (Maienlandstr. 29) ist ein Fronleichnamsaltar aufgebaut. Ein aufwändiger Blumenteppich mit verschiedenfarbigen Blütenblättern ist vor dem Altar gelegt. Rechts angrenzend ist der Seitengiebel des Hauses von Landwirt Anton Sprich und dessen Ehefrau Luise geb. Jordan (Maienlandstr. 31) zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.886979, 8.341578

Fronleichnamsaltar in der Maienlandstraße, 1984

Sammlung Familie Waßmer

An der Einmündung der Rötengasse in die Maienlandstraße ist ein Fronleichnamsaltar aufgebaut. Früh morgens haben sich die Nachbarn, insbesondere die Familien Egle und Hall, daran gemacht, das Holzkruzifix vor einem Vorhang aufzubauen. Der Stationsaltar steht auf einem hölzernen Podest, das mit einem roten Teppich bedeckt ist, um den verschiedenfarbige Blumen ausgelegt sind. Sie wurden beim Morgengrauen auf den Wiesen gepflückt. Ein kurzer Blumenteppich ist auf der Straßenkreuzung ausgestreut. Über ihn wird wenig später Stadtpfarrer Hermann Litterst zum Altar schreiten.

Standort des Fotografen: 47.885252, 8.342399

Fronleichnamsprozession auf dem oberen Rathausplatz, 31. Mai 1934

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Pia Durst zur Verfügung.

Es ist Fronleichnam 1934. Der katholische Stadtpfarrer Guido Andris (1879-1974) trägt die Monstranz mit dem Allerheiligsten bei der Prozession durch die Straßen des Städtchens. Eben zieht der Festzug am Rathaus vorüber. Die Monstranz wird von einem »Himmel« genannten Stoffbaldachin beschirmt, der von vier Männern getragen wird, die dem katholischen Stiftungsrat angehören (u.a. Wilhelm Maier, Ernst Meßmer). Rechts und links marschiert ein Ehrengeleit von uniformierten Feuerwehrmännern.

Es ist kein Fronleichnam wie jedes andere. Man muss genau hinschauen, um zu erkennen, dass im zweiten Jahr der nationalsozialistischen Herrschaft eine neue Zeit Einzug gehalten hat. Ein Mitglied des Kirchenchores trägt statt eines Anzugs eine braune SA-Uniform. Doch täuscht das Foto leicht darüber hinweg, wie weit der Konflikt zwischen Stadtpfarrer Andris und der NSDAP-Ortsgruppe zu diesem Zeitpunkt eskaliert war. Nur drei Wochen später wird er am 23. Juni 1934 gewaltsam aus Löffingen vertrieben. 16 Bürger, die sich zu dem Geistlichen öffentlich bekennen, werden verhaftet. Einer davon, Albert Benitz (1905-1996), der dem Kirchenchor angehört, läuft in der Prozession mit und ist auf dem Foto zu sehen.

Beim Kirchenchor sind u.a. zu erkennen: Friseurmeister Julius Limb, Fritz Seilnacht, Hans Guth und Oberlehrer Eugen Steidlinger.

Standort des Fotografen: 47.883823, 8.344949

Umzug in der Oberen Hauptstraße zum 100. Jubiläum der Feuerwehr, 1963

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.

1963 feiert die Freiwillige Feuerwehr Löffingen ihr 100. Gründungsjubiläum. Der Höhepunkt ist ein Festzug durch das Städtchen. Die Häuser sind beflaggt und mit Reisig geschmückt. Hier zieht man gerade vom oberen Rathausplatz kommend die Obere Hauptstraße hinauf. Links steht das Gasthaus »Ganterbräu« (Obere Hauptstr. 4). Dieser Motivwagen wird von zwei Pferden gezogen. Im Hintergrund folgt die Stadtmusik.

Standort des Fotografen: 47.884518, 8.345531

Umzug in der Oberen Hauptstraße zum 100. Jubiläum der Feuerwehr, 1963

Dieses Foto stellte uns dankenwerterweise Karl Hauger zur Verfügung.

1963 feiert die Freiwillige Feuerwehr Löffingen ihr 100. Gründungsjubiläum. Der Höhepunkt ist ein Festzug durch das Städtchen. Die Häuser sind beflaggt und mit Reisig geschmückt. Hier zieht man gerade vom oberen Rathausplatz kommend die Obere Hauptstraße hinauf. Dieser Motivwagen wird von Kühen gezogen. Flankiert wird er von zwei »Germanen« mit Wikingerhelmen.

Die Kostüme hatten teilweise bereits beim Festzug anlässlich der Stadterhebung 1951 oder an Fasnachtsumzügen in den Vorjahren Verwendung gefunden. 

Standort des Fotografen: 47.884518, 8.345531

Umzug in der Oberen Hauptstraße zum 100. Jubiläum der Feuerwehr, Juni 1963

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.

1963 feiert die Freiwillige Feuerwehr Löffingen ihr 100. Gründungsjubiläum. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein Festzug durch das Städtchen. Die Häuser sind beflaggt und mit Reisig geschmückt. Hier zieht man gerade vom oberen Rathausplatz kommend die Obere Hauptstraße hinauf. Die junge Bürgerwehr in historischen Uniformen von 1848 marschiert gerade am Gasthaus »Ganterbräu« vorüber.  Schaulustige folgen dem Festzug.

1862 hatten sich rund 70 Bürger zum Eintritt in eine Freiwillige Feuerwehr bereit erklärt und sich verpflichtet, für ihre Uniform und Ausrüstung selbst aufzukommen. Am 29. März 1863 erfolgte dann die eigentliche Gründung der Wehr, nachdem die badische Regierung ihre Statuten genehmigt hatte.

Standort des Fotografen: 47.884518, 8.345531

Umzug in der Oberen Hauptstraße zum 100. Jubiläum der Feuerwehr, Juni 1963

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.

1963 feiert die Freiwillige Feuerwehr Löffingen ihr 100. Gründungsjubiläum. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein Festzug durch das Städtchen. Die Häuser sind beflaggt und mit Reisig geschmückt. Hier zieht man gerade vom oberen Rathausplatz kommend die Obere Hauptstraße hinauf. Links steht das Gasthaus »Ganterbräu«. Frauen in historischen Kostümen haben sich eingereiht und tragen alte Löscheimer. Sie gehören dem Turnerbund an.

Dahinter folgt die »Leitermannschaft« mit goldenen Helmen, die die Feuerspritze aus dem Jahre 1806 mit sich führen, die normalerweise im Heimatmuseum steht. Schaulustige folgen dem Festzug.

1862 hatten sich rund 70 Bürger zum Eintritt in eine Freiwillige Feuerwehr bereit erklärt und sich verpflichtet, für ihre Uniform und Ausrüstung selbst aufzukommen. Am 29. März 1863 erfolgte dann die eigentliche Gründung der Wehr, nachdem die badische Regierung ihre Statuten genehmigt hatte.

Standort des Fotografen: 47.884518, 8.345531