Dieses Foto stellte dankenswerterweise Fritz Isele zur Verfügung.
Als das 1928 errrichtete Jahn-Denkmal in der Hasle noch neu ist, erfreut es sich großer Beliebtheit als Fotomotiv. Hier lassen sich zwei Frauen neben dem Denkmal ablichten.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Nachdem der Gemeinderat am 15. März 1928 die Genehmigung zum Bau des Jahn-Denkmals in der Hasle erteilt hatte, kann der Turnerbund loslegen. Mitglieder des 1905 gegründeten Vereins errichten in ehrenamtlicher Arbeit das 3,40 Meter hohe Denkmal aus Tuffstein. Am 12. August 1928 kann es durch die Bezirksturner der Bezirksvereinigung Hochschwarzwald feierlich enthüllt werden.
Unten, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Ernst Keller, 3 Karl Häusle Mitte, v.l.n.r.: 1 Wilhelm Fehrenbach (1908-1943), 2 Anselm Zepf (1898-1998), 3 ??? Oben: 1 ???
Die Enthüllung findet einen Tag nach dem 150. Geburtstag des als »Turnvater« bekannt gewordenen Pädagogen Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) statt. Der Begründer der deutschen Turnbewegung ist auch ein wichtiger Vertreter der frühen deutschen Nationalbewegung und als solcher heute nicht unumstritten.
Elf junge Männer, alle vermutlich Mitglied des Turnerbunds, transportieren einen Tuffstein, der für das Jahn-Denkmal in der Hasle bestimmt ist.
V.l.n.r.: 1 ???, 2 Otto Schweizer (1906-1992), 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 August Fehrenbach (1906-2000), 7 ???, 8 ???, 9 ???, 10 Wilhelm Fehrenbach (1908-1943), 11 ???
Am 15. März 1928 hatte der Gemeinderat die Genehmigung zum Bau des 3,40 Meter hohen Denkmals erteilt. Fünf Monate später konnte am 12. August 1928 die feierliche Enthüllung durch die Bezirksturner der Bezirksvereinigung Hochschwarzwald stattfinden.
In den 1920er Jahrenerrichteten die Holzindustriewerke Josef Benz AG diese beiden Villen in der Bonndorfer Straße. Das Foto zeigt die Rückansicht der beiden Häuser. Der Garten ist frisch angelegt, Bäume und Sträucher sind gerade erst gepflanzt.
Über die Bahnlinie hinweg fällt der Blick auf die neuerbaute Villa in der heutigen Bonndorfer Straße. Das Grundstück gehörte den Holzindustriewerken Josef Benz AG. In den 1920er Jahren wurde darauf diese Villa errichtet.
1979 kaufte der Arzt Dr. Utz Kraiss und seine Ehefrau Gudrun geb. Pfister Grundstück und Villa.
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Von den Ausläufern des Reichberges entsteht diese Aufnahme auf das Städtchen. Im Vordergrund sind die beiden in den 1920er Jahren errichteten Villen der Holzindustriewerke Josef Benz AG zu sehen. Dahinter schließen sich die Häuser in der Seppenhofer Straße mit dem Krankenhaus an. Der Blick wandert über die »Bittenwiesen« in Richtung Hasle. Der fertiggestellte Rohbau des Schulgebäudes und der Festhalle grüßt aus der Ferne. Aufgrund der Inflation und der Weltwirtschaftskrise zieht sich der Bau von 1923 bis zur Eröffnung im August 1936 hin.
Verlag A. Rebholz Dieses Bild stellte uns dankenswerterweise Georg Willmann zur Verfügung.
»Krankenhaus« steht in großen Lettern über dem Eingangsportal. 1921 war das 1890 erbaute Spital vergrößert und modernisiert worden. Man baute u.a. das Dach aus, hier an den Gaubenfenstern zu erkennen, und fügte eine Wiederkehr sowie das vorspringende Eingangsportal an. Im Innern erhielt das Krankenhaus eine moderne chirurgische Einrichtung. Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen entstand diese Fotografie.
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Ende der 1920er Jahre wird dieses Foto vom Kirchturm herunter aufgenommen. Der Blick fällt auf die Häuser in der Seppenhofer Straße mit dem Krankenhaus (Seppenhofer Str. 7) in der Mitte. Im Hintergrund sind die beiden bereits gebauten Villen in der Bonndorfer Straße zu sehen, die der Familie des Sägewerkbesitzers Josef Benz gehören. Und am Horizont grüßen die ersten Häuser von Seppenhofen.
Bei der Datierung der Aufnahme hilft insbesondere das Haus Geisinger (Seppenhofer Str. 4) auf der rechten Straßenseite: Das zweistöckige Wohn- und Geschäftshaus von Blechnermeister Robert Geisinger (1882-1952) wurde 1929 neu gebaut. Die Fassade ist auf diesem Foto noch nicht verputzt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Käthe Kaufmann zur Verfügung.
»Bei des Mahlers Kreuz« an der Landstraße nach Unadingen entsteht diese Aufnahme. Sie zeigt das Haus des Landwirts und Steinbruchbesitzers Konrad Nägele (1885-1960) und dessen Ehefrau Sofie geb. Eckert (1886-1973), die in der Haustür steht. Die Nägeles hatten insgesamt elf Kinder, vier davon sind auf dem Foto zu sehen.
Das Wohnhaus ist zweistöckig, daran angebaut sind rückseitig ein Holzschopf und ein Heuschopf. Ein Spalierbaum wächst an der Fassade. Auf dem Hof liegt Langholz herum, ein hölzerner Karren steht an seinem Platz und verschiedene landwirtschaftliche Geräte liegen herum.
Das rechts angrenzende Haus Rosenstiel brennt 1930 ab, also muss diese Fotografie vorher entstanden sein.
Elf Kinder hatten der Landwirt und Steinbruchbesitzer Konrad Nägele (1885-1960) und seine Ehefrau Sofie (geb. Eckert, 1886-1975). Die beiden haben 1911 geheiratet. Für dieses Gruppenfoto hat sich die gesamte Familie im Garten hinter ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße versammelt. Vater und Mutter sitzen in der Bildmitte, eingerahmt von ihren Kindern.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Maria Nägele, 3 Sofie Nägele (geb. Eckert), 4 Konrad Nägele mit Käthe Nägele (verh. Kaufmann, 1922-2013), 5 Mathilde Nägele (verh. Gottschalk, 1914-2006), 6 Anna Nägele (verh. Vierlinger, 1912-2004) 2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Hilde Nägele (verh. Fehrenbach, geb. 1930), 2 Friedrich (Fritz) Nägele (1918-1946), 3 ???, 4 Hermann Nägele (1914-1942), 5 ???, 6 Maria Nägele (1919-1938)
Zwei Söhne sind später Soldaten im Zweiten Weltkrieg Soldat. Hermann Nägele (1914-1942) fällt am 11. März 1942 in Russland. Er wird nur 28 Jahre alt. Friedrich (Fritz) Nägele (1918-1946) gilt lange Zeit als vermisst. Nach Auskunft der Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes von 1961 ist er am 27. März 1946 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft gestorben.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Josef Wölfle zur Verfügung.
Beim Großbrand 1921 hatte Familie Wölfle ihr Haus mit allem Hab und Gut verloren. In der Hintergasse (der heutigen Demetriusstraße) zwischen den Häusern von Bäckermeister Ernst Ritter und Schmiedemeister Viktor Fürst hatten die Wölfles gewohnt.
Der Landwirt Karl Wölfle (1876-1953), seit 1920 verwitwet, hatte wenige Tage vor dem Großbrand seine zweite Ehefrau Rosalia geb. Weber (1880-1935) geheiratet. Sie entschieden nach dem Brand, das neue Haus nicht innerhalb des Altstadtrings zu bauen, sondern außerhalb. Im »Schlempental« in der Oberen Hauptstraße errichteten sie 1922 das neue, zweistöckige Haus. Anders als in der beengten Hintergasse war hier deutlich mehr Platz für die Landwirtschaft. Das neue Anwesen bestand aus einem Wohnbereich (rechts) und der Ökonomie (links).
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paula Veith zur Verfügung.
In der Mitte dieses Gruppenfotos steht Paula Jordan (1904-1980). Sie ist eingerahmt von ihrem zukünftigen Ehemann, dem Gipsermeister Franz Schweizer (1899-1971), und ihrem jüngeren Bruder Edmund Jordan (1907-1970). Letzterer wird das Elternhaus später übernehmen, während die Schweizers nach ihrer Hochzeit zusammen im Maienland wohnen werden.