Narrengruppe in der Eggertenstraße, Fasnacht 1987

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Wenn man so gruselig aussieht, dann muss das mit dem Winteraustreiben ja gelingen! Sechs Narren, mit Totenschädeln maskiert und deshalb nicht zu identifizieren, haben sich in der Eggertenstraße zu einem Gruppenfoto versammelt. Sie liegen und kauern im Schnee.

Im Hintergrund ist das Haus Fehrenbach (Kirchstr. 4) zu sehen. Es gehört seit 1952 Lina Fehrenbach geb. Hasenfratz (1901-1991), deren Elternhaus es ist und die mit dem Landwirt Franz Fehrenbach bis zu seinem Tod 1976 verheiratet war. Das Haus wird wenige Monate später abgerissen.

Standort des Fotografen: 47.883496, 8.344497

Lastzug der Firma Benz in der Ringstraße, ca. 1970

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl-Heinz Hofmeier zur Verfügung.

Direkt neben dem »alten Benzbau« (Untere Hauptstr. 8) befinden sich die »Benz-Garagen« (Ringstr. 9). Ein Laster mit der Aufschrift »Spedition Peter Benz Löffingen« hat davor geparkt und wird gleich losfahren, um Holz des Sägewerkes an Kunden auszuliefern.

Standort des Fotografen: 47.883142, 8.343019

Blick vom Bahnhof zur Ringstraße, ca. 1955

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Es ist ein sonniger Wintertag. Die Häuser des Städtchens sind von Neuschnee bedeckt. Auch auf der Sitzbank vis-à-vis des Bahnhofs und auf dem Holzgeländer liegt Schnee. Der Blick fällt von der Bahnhofstraße hinüber zu den Häusern des Altstadtrings.

Von der Bahnhofstraße fällt der Blick hinunter zum eingeschneiten Städtchen. Zu sehen sind die Rückseiten der Häuser der Demetriusstraße, die seit altersher den äußeren Stadtring bilden. Holzzäune reihen sich aneinander, Holzbiegen sind säuberlich aufgeschichtet. Neben der Bahnhofstraße steht ein Telefonmast, an dem parallel zur Straße Kabel gespannt sind.

Am linken Bildrand ist das Mehrfamilienhaus Ringstr. 8 zu sehen, das »neuer Benz-Bau« genannt wird, obwohl es – 1923/24 erbaut – gar nicht mehr so neu ist. Daneben steht das Haus Roth (Ringstr. 6). Darüber thront das Haus Benitz (Alenbergstr. 7/9) und der Alenberg. Vor den Bäumen im Kurpark ist der Pavillon zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.883223, 8.342538

Sternsinger im Maienland, Januar 1990

Sammlung Familie Waßmer

»Wir kommen daher aus dem Morgenland«, singen die Sternsinger, die rund um den 6. Januar von Haus zu Haus durch das Maienland ziehen. Die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar sind allesamt Ministrant*innen der katholischen Pfarrgemeinde. Verstärkt werden sie von einem Sternträger und einer Sackträgerin, die auf einem mitgeführten Leiterwagen die geschenkten Süßigkeiten transportiert.

Die Stersinger haben eine Spendenbüchse dabei und sammeln Geld für Misereor. Über den Türstürz der Häuser schreiben sie den Segen: »19+C+M+B+90«, wobei das »C+M+B« nicht für die drei Namen der Könige steht, sondern für »Christum mansionem  benedicat« (»Christus segne dieses Haus«).

V.l.n.r. Heidi Heizmann, Susanne Waßmer, Monika Heizmann, Jörg Waßmer, Michael Bader.

Standort des Fotografen: 47.885574, 8.342666

Blick durch das Mailänder Tor in Richtung Maienland, ca. 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Durch den Torbogen des Mailänder Tores fällt der Blick in das verschneite Maienland. Ein Idyll bietet sich dem Betrachter. Die Straße ist nicht gesalzen, keine Autos parken links und rechts der Fahrbahn, stattdessen bewegt sich ein Kind, mitten auf der Straße, mit seinem Schlitten vorwärts. Links ist das Haus Strobel (Maienlandstr. 3) und rechts das Haus Honold (Maienlandstr. 2) zu sehen.

Der Fotograf rahmt das Motiv mit dem Tor im Vordergrund ein. Reizvoll ist der Kontrast zwischen der weißen Winterlandschaft und dem dunklen Torgebäude mit seinem Bogen und Gebälk.

Standort des Fotografen: 47.883948, 8.343734

Verschneiter Rathausplatz mit Rathaus, ca. 1955-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Eine Frau mit einem Kind an der Hand bahnen sich den Weg über den verschneiten Rathausplatz. Vorbei stapfen sie am Rathausbrunnen und an der Volksbank, die sich noch im Erdgeschoss des Rathauses befindet.

Über dem Portal ist ein Fries angebracht, der verschiedene Zunftzeichen, wie z. B. eine Brezel für den Bäcker, einen Stiefel für den Schuhmacher und ein Holzrad für den Wagner zeigt.

Standort des Fotografen: 47.883779, 8.344857

Blick von der Festhalle in Richtung Städtchen, ca. 1955-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Von der Galerie beim Heimatmuseum (Festhallenstr. 5) fällt der Blick über die verschneite »Bittenwiese« in Richtung Städtchen. Zu sehen ist der neu erbaute Bauhof und dahinter der Farrenstall. Beide Gebäude werden 2015 und 2019 abgerissen. Links daneben ist das kleine Schlachthaus am Bittenbach zu sehen, das bereits 1968 aus dem Stadtbild verschwindet.

Im Hintergrund ist der Stadtring im Bereich der Kirchstraße und die katholische Pfarrkirche St. Michael zu erkennen. Aus dem Kamin des Sägewerk Benz steigt weißer Rauch auf.

Standort des Fotografen: 47.882593, 8.347696

2 Fotos: Blick von der Festhalle auf das verschneite Städtchen, ca. 1953/54

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Noch steht kein Bauhof in der Bittengasse und kein Kindergarten im Schulweg. Der Blick fällt ungehindert über die »Bittenwiesen« mit ihren Obstbäumen in Richtung Städtchen. Alles ist tief verschneit. Vor der Pfarrkirche St. Michael stehen der Farrenstall und das kleine Schlachthaus.

Dahinter sind die Häuser des Altstadtrings zu sehen. Aus der verschneiten Dächerlandschaft mit ihren Staffelgiebeln ragen der Rathausturm und weiter in der Ferne das Kamin des Sägewerk Benz empor.

Standort des Fotografen: 47.883459, 8.348473

Gasthaus »Gebert« in der Oberen Hauptstraße, ca. 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

An der Einmündung zur Festhallenstraße steht der Fotograf, um einen Blick auf den winterlich verschneiten »Gebert« (Obere Hauptstr. 9) einzufangen. Die Schneeberge türmen sich auf der Kreuzung, nur der Brunnentrog ragt am rechten Bildrand heraus. Dicke Eiszapfen hängen vom Dach des Gasthauses herunter. Am Holzzaun vor dem »Saalbau Gebert« sind zwei Plakate angebracht, die vermutlich für Filmvorführungen werben, da der Saal auch als Kinosaal genutzt wird.

Standort des Fotografen:  47.884300, 8.347122

Schneeberge im hintersten Winkel des »Eckeret«, ca. 1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Im hintersten Winkel des »Eckeret« türmen sich die Schneeberge gewaltig. Aufgrund der engen Bebauung fällt kaum Sonne in den Winkel, sodass das Abschmelzen des Schnees lange Zeit benötigen wird.

Vis-à-vis des Fotografen sind die Rückseiten der Häuser Maier (Untere Hauptstr. 5) und Seilnacht (Untere Hauptstr. 3) zu sehen. Am rechten Bildrand ist die Rückseite des Hauses Köpfler (Eggertenstr. 3) zu erkennen, das zusammen mit einem Nachbarhaus im Januar 1971 abbrennt und nicht wieder aufgebaut wird.

Standort des Fotografen: 47.883296, 8.344315

Vorstadtstraße mit viel Schnee, ca. 1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Von der Kreuzung Alenbergstraße / Ecke Vorstadtstraße fällt der Blick auf die Häuser der Vorstadt. Schnee liegt auf den Dächern, einige Eiszapfen hängen von den Regenrinnen. Schneeberge türmen sich links und rechts der Straße. Die Fahrbahn selbst ist freigeräumt, aber nicht gesalzen. Ein Mann geht über den leicht rutschigen Untergrund.

Standort des Fotografen: 47.884792, 8.344897

Schneeberge auf dem unteren Rathausplatz, ca. 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Das Städtchen hat sich in eine Winterlandschaft verwandelt. Auf dem unteren Rathausplatz türmen sich die Schneeberge, aus denen die Umzäunung beim Kriegerdenkmal herausragt. Fußgänger gehen auf der Straße, die gebahnt ist, weil auf den Gehwegen kein Durchkommen ist. Die Sonne scheint und lässt die Schneepracht auf den Dächern langsam aber sicher dahinschmelzen.

Standort des Fotografen: 47.883649, 8.344247