Blick durch das Mailänder Tor in Richtung Maienland, ca. 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Durch den Torbogen des Mailänder Tores fällt der Blick in das verschneite Maienland. Ein Idyll bietet sich dem Betrachter. Die Straße ist nicht gesalzen, keine Autos parken links und rechts der Fahrbahn, stattdessen bewegt sich ein Kind, mitten auf der Straße, mit seinem Schlitten vorwärts. Links ist das Haus Strobel (Maienlandstr. 3) und rechts das Haus Honold (Maienlandstr. 2) zu sehen.

Der Fotograf rahmt das Motiv mit dem Tor im Vordergrund ein. Reizvoll ist der Kontrast zwischen der weißen Winterlandschaft und dem dunklen Torgebäude mit seinem Bogen und Gebälk.

Standort des Fotografen: 47.883948, 8.343734

Sägehalle des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Nach dem Wiederaufbau des Sägewerkes Benz erscheint 1930 in der Zeitschrift »Holz-Zentralblatt« ein Artikel, in dem unter der Überschrift »Ein mechanisiertes Sägewerk!« die »neuzeitliche Anlage« der Holzindustriewerke Josef Benz AG gerühmt wird. Der Artikel ist mit einer Serie von Fotos illustriert, darunter diese Ansicht.

Zu sehen ist ein Blick in die Sägehalle. Das Foto zeigt laut Bildunterschrift »den rückwärtigen Teil des Sägeraumes mit dem Eingangstisch der Doppelbesäumungsäge im Vordergrund«: »Daneben rechts und auf gleicher Höhe das Transportband für Seitenbretter, weiter rechts der Quertransporteur, der die Seitenbretter vom Nachschneidgatter ebenfalls zum Besäumen hinzulegt.«

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339448

Rundholzlager auf dem Werksgelände des Sägewerk Benz, ca. 1950-1960

Stadtarchiv

Unter einem von dunklen Wolken verhangenen Himmel lagert das Rundholz auf dem Werksgelände des Sägewerk Benz. Im Kontrast dazu stehen die Gebäude im hellen Licht: der Schornstein, die Sägehalle und der Späneturm, mit der Villa Benz (Rötenbacher Str. 12) rechts daneben.

1972 muss die Firma Holzindustrie Werke Josef Benz AG ihren Betrieb einstellen. Verantwortlich dafür sind zum einen die allgemeinen Schwierigkeiten der mittelständischen Holzindustrie, zum anderen der Großbrand im Werk zwei Jahre zuvor.

Standort des Fotografen: 47.884227, 8.335832

Bauhof und Farrenstall in der Bittengasse, ca. 2010

Sammlung Familie Waßmer

Die Tage des Bauhofs und des Farrenstalls sind gezählt. Beide Gebäude werden 2015 und 2019 abgerissen, um eine umfassende Neugestaltung dieses Filetsstücks hinter dem Altstadtring zu ermöglichen. Im Vordergrund parkt ein gelbes Auto der Deutschen Post. Auch das angrenzende Postgebäude soll abgerissen werden.

Standort des Fotografen: 47.883225, 8.346458

Verschneiter Rathausplatz mit Rathaus, ca. 1955-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Eine Frau mit einem Kind an der Hand bahnen sich den Weg über den verschneiten Rathausplatz. Vorbei stapfen sie am Rathausbrunnen und an der Volksbank, die sich noch im Erdgeschoss des Rathauses befindet.

Über dem Portal ist ein Fries angebracht, der verschiedene Zunftzeichen, wie z. B. eine Brezel für den Bäcker, einen Stiefel für den Schuhmacher und ein Holzrad für den Wagner zeigt.

Standort des Fotografen: 47.883779, 8.344857

Blick vom »Ochsenberg« auf das Städtchen, ca. 1930-1935

Verlag A. Rebholz

Wenige Jahre nach der kompletten Zerstörung des Sägewerk Benz und seines Wiederaufbaus entsteht diese Gesamtansicht des Städtchens. Der Blick fällt vom Ochsenberg hinunter, über das Gewann »Breiten« und die Rötenbacher Straße hinweg, zu den Holzindustriewerken Josef Benz AG. Nicht nur von seinen Ausmaßen her ist das Werk bedeutsam, sondern auch als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber, nur wenige Jahre nach der Weltwirtschaftskrise.

Die Häuser des Städtchens sind kaum zu erkennen, die Altstadt schmiegt sich in eine Talmulde und ist von den Firmengebäuden fast vollständig verdeckt. Hervor ragen nur die Häuser des Alenbergs, die Festhalle und die noch nicht fertig gestellte Schule an der »Hasle « sowie die katholische Pfarrkirche St. Michael. Das Foto wird am rechten Bildrand von einem Nadelbaum eingerahmt, um neben dem Industriestandort Löffingen den hohen Freizeitwert des Ortes abzubilden.

Standort des Fotografen: 47.883119, 8.331975

Sägehalle des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Nach dem Wiederaufbau des Sägewerkes Benz erscheint 1930 in der Zeitschrift »Holz-Zentralblatt« ein Artikel, in dem unter der Überschrift »Ein mechanisiertes Sägewerk!« die »neuzeitliche Anlage« der Holzindustriewerke Josef Benz AG gerühmt wird. Der Artikel ist mit einer Serie von Fotos illustriert, darunter diese Ansicht. Zu sehen ist ein Blick in die Sägehalle. Das Foto zeigt laut Bildunterschrift »einen Stamm auf dem Transporteur liegend neben dem Gatter 1 des Werkes«.

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339448

Fußballspieler im Tor, ca. 1955

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Fünf Fußballspieler haben sich zu einem Gruppenfoto vor einem Tor aufgestellt. Vier Spieler tragen gestreifte Trikots, der Mann in der Mitte ist der Torwart, er trägt ein dunkles Trikot.

Wer weiß, wer die Fußballer sind?
1.Reihe, liegend, v.l.n.r.: Peter Vierlinger (geb. 1942) und Hans-Jürgen Schweizer (geb. 1941)
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: ???, Torwart ???, ???

Standort des Fotografen: 47.882766, 8.350690

Flaschensammeln vor der Festhalle nach dem Musikfest, Juni 1974

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Das Zweite Internationale Jugendkapellen-Treffen, das vom 1. bis 3. Juni 1974 in Löffingen stattfand, ist vorüber. Veranstaltet wurde es vom Bund Deutscher Blasmusikverbände. 33 Kapellen mit insgesamt rund 1.600 Musiker*innen nahmen daran teil.

Nach dem Musikfest ist Aufräumen angesagt. Architekt Ferdinand Beck (geb. 1941) und ein anderer Mann (Klaus Benitz?) sind damit beschäftigt, den Brunnen vor der Festhalle zu reinigen. Dabei fischen sie jede Menge leergetrunke Flaschen aus dem Wasser.

Standort des Fotografen: 47.883026, 8.347502

Rundholz vor der Sägehalle des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Vor der Sägehalle der Holzindustriewerke Josef Benz AG liegt jede Menge Rundholz bereit, um zugesägt zu werden. Der Firmendirektor inspiziert mit Mitarbeitern das gelagerte Holz.

Die Sägehalle wurde nach den beiden verheerenden Sägebränden 1928 neu gebaut. Auf dem Foto ist die Halle noch nicht verputzt und das Mauerwerk noch erkennbar. Links daneben ist das aus Holz erbaute Maschinen- und Kesselhaus zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339485

Blick vom Reichberg auf das Städtchen mit Silvesterfeuerwerk, ca. 1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Noch kümmert das Wort »Feinstaub« niemanden. Es wird aber zu Silvester auch noch keine Materialschlacht wie in späteren Jahren verübt. Kurz vor Mitternacht beginnt die Böllerei, um das neue Jahr lautstark willkommen zu heißen. Eine Viertelstunde später zieht bereits wieder Ruhe ein. »Auf ein gutes Neues!«

Standort des Fotografen: 47.879054, 8.342535

Blick von der Festhalle in Richtung Städtchen, ca. 1955-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Von der Galerie beim Heimatmuseum (Festhallenstr. 5) fällt der Blick über die verschneite »Bittenwiese« in Richtung Städtchen. Zu sehen ist der neu erbaute Bauhof und dahinter der Farrenstall. Beide Gebäude werden 2015 und 2019 abgerissen. Links daneben ist das kleine Schlachthaus am Bittenbach zu sehen, das bereits 1968 aus dem Stadtbild verschwindet.

Im Hintergrund ist der Stadtring im Bereich der Kirchstraße und die katholische Pfarrkirche St. Michael zu erkennen. Aus dem Kamin des Sägewerk Benz steigt weißer Rauch auf.

Standort des Fotografen: 47.882593, 8.347696