Kommunionkinder vor der Kirche, 1934

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Gertrud Geisinger zur Verfügung.

22 Mädchen und 34 Jungs aus Löffingen und Seppenhofen empfangen 1934 in der katholischen Pfarrkirche St. Michael die erste heilige Kommunion. Auf dem Foto sind auch vier Geistliche zu sehen, darunter Stadtpfarrer Guido Andris (1879-1974) und Vikar Friedrich Kornwachs (1907-2001), der 1933/34 in der Pfarrei wirkt. Zwischen ihnen steht Franz Benitz (1908-1944), der 1935 zum Priester geweiht wird.

1.Reihe, v.l.n.r.: ???, Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011), ???, ???, Hedwig Schropp (verh. Rubischon), ???, ???, Gertrud Limb (verh. Geisinger, 1923-2011)
2.Reihe, v.l.n.r.: 13. Vikar Friedrich Kornwachs
3.Reihe, v.l.n.r.: 16. Arno Adrion (1924-1993), 17. ???, 18. ???, 19. ???, 20. Franz Benitz
4.Reihe, v.l.n.r.:

Standort des Fotografen: 47.882678, 8.344830

Hochziehen der neuen Glocken an der Pfarrkirche, Dezember 1951

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Melitta und Eugen Fehrenbach zur Verfügung.

Nachdem die neuen Glocken in einem Festgottesdienst geweiht wurden, werden sie außen am Kirchturm hochgezogen. Ein Junge darf ein Seil halten, um die empor schwebende Bronzeglocke zu stabilisieren. Es handelt sich um die kleinste Glocke, 818 mm im Durchmesser und 331 kg schwer. Der Kirchturm wurde zehn Jahre später erst verputzt. Hier ist noch sein Mauerwerk zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47°52’57.5″N 8°20’38.7″E

Hochziehen der neuen Glocken an der Pfarrkirche, Dezember 1951

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Theo Walz zur Verfügung.

Neben dem Eingangsportal zur katholischen Pfarrkirche St. Michael haben sich Kinder aufgestellt, um dem seltenen Schauspiel beizuwohnen. Die frisch geweihten Glocken werden außen am Kirchturm hochgezogen, um einen dauerhaften Platz im Glockenstuhl zu finden. Die Kinder sind zu klein, um Erinnerungen an die Ablieferung der Glocken für die Rüstungsindustrie neun Jahre zuvor zu haben. Die Inschrift auf der Glocke im Bild lautet: »KOENIGIN DES FRIEDENS BITTE FÜR UNS – MARIA ASSUMPTA IN COELUM«. Die lateinischen Worte bedeuten: »Maria ist in den Himmel aufgenommen.«

Standort des Fotografen: 47°52’57.5″N 8°20’38.7″E

Brandruinen in der Demetriusstraße, März 1907

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Richard Kirner zur Verfügung.

Mitten im Städtchen liegt der Straßenzug der heutigen Demetriusstraße in Trümmern. Insgesamt 15 Häuser fielen dem Großbrand am 23. März 1907 zum Opfer. Kinder stehen vor den Schuttbergen am Brandplatz. Die Aufräumarbeiten sind bereits im Gange. Im Hintergrund ragen die Häuser der Vorstadt auf.

Standort des Fotografen: 47.884150, 8.345120

Kinder auf der Kreuzung Maienlandstraße / Rötengasse, 1944

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paula Veith zur Verfügung.

Eine Schar Kinder steht mitten auf der Kreuzung von Maienlandstraße und Rötengasse. Die beiden ältesten Mädchen nehmen die Kleinen an die Hände. Dass plötzlich ein Auto herangeschossen kommt, müssen sie nicht befürchten, denn noch herrscht in den Straßen kaum motorisierter Verkehr.

Im Hintergrund sind die Häuser von Leonie Schmidt (Maienlandstr. 10) und Hermann Ganter (Maienlandstr. 8) zu sehen. Die Rötengasse, die steil hinauf zum Alenberg führt, ist noch sehr schmal und geht direkt an Ganters Haus vorbei. Am rechten Bildrand steht ein alter Laufbrunnen.

V.l.n.r.: Brigitte Schweizer (geb. 1941), Paula Schweizer (verh. Veith, 1934-2020), Toni Laufer (geb. 1941), Marlies Laufer (geb. 1941), Anni Selb, [Gerda Stöhr (1941-2010)?]

Standort des Fotografen: 47.885280, 8.342412

Haus Egle in der Ringstraße, 1952

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Pia Durst zur Verfügung.

Nach dem Großbrand 1921 wurde das Haus Egle (Ringstr. 1) neu erbaut. Charakteristisch für den damaligen Wiederaufbau ist der Staffelgiebel, mit dem das Haus zur rechten Seite hin abschließt. Das Haus gehört dem Müller Gustav Egle (1881-1954) und dessen Ehefrau Pauline Egle (geb. Mäder, 1887-1966), deren Elternhaus vor dem Brand an dieser Stelle stand. Später übernimmt es die Tochter Frieda Durst (geb. Egle, 1929-1982), die darin auch ein kleines Wäschegeschäft betreibt.

Standort des Fotografen: 47.884577, 8.344373

Trachtenmädchen in der Ringstraße, ca. 1950-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Göpper zur Verfügung.

Wie in einem Heimatfilm, beispielsweise dem Kassenschlager »Schwarzwaldmädel«, der 1950 in den Kinos lief, mutet diese Szene an: Ein Mädchen in Tracht sitzt neben der Ringstraße im Gras und pflückt ein Blümchen. Im Hintergrund ist das Haus Roth und weiter oben das Haus Benitz in den Alenbergstraße zu erkennen. 

Standort des Fotografen: 47°53’01.6″N 8°20’34.7″E

Zwei Kinder in der Ringstraße, ca. 1950-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Göpper zur Verfügung.

Zwei Kinder stehen an der Ecke, an der von der Ringstraße ein Fußweg hoch zum Bahnhof führt. Sie freuen sich, dass es geschneit hat. Von den Schäden, die die Fliegerangriffe im Februar 1945 am »Benzbau« verursacht hatten, ist nichts mehr zu sehen. 

Standort des Fotografen: 47°52’60.0″N 8°20’34.8″E

Rückseite des Hauses Fehrenbach in der Ringstraße, ca. 1953

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Maria Göpper zur Verfügung.

Eine Oma steht mit ihren Enkelkindern vor dem hohen Staketenzaun, der den Hofgarten des Hauses Josef Fehrenbach umgibt. Der Schatten des Fotografen fällt auf die Ringstraße, die noch ein Schotterweg ist.

Standort des Fotografen: 47.883446, 8.342954

Familie Fehrenbach mit einem Pferd, Ringstraße, vor 1939

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anni Zumstein zur Verfügung.

Hinter ihrem Haus, in der Ringstraße, haben Johann Fehrenbach (1871-1943) und seine Frau Anna geb. Schropp (1872-1939) ihren Enkel Johann (geb. 1932) auf ein Pferd gesetzt. Der Junge schaut etwas ängstlich, weshalb seine Oma im Begriff ist, ihn wieder vom Pferd herunterzuholen.

Standort des Fotografen: 47°52’59.9″N 8°20’35.1″E

Kinder vor dem Haus Götz in der Demetriusstraße, ca. 1940-1950

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Petra Nobs zur Verfügung.

Vor dem Haus des Elektromeisters Karl Götz stehen Kinder in Festagskleidern, die auf das Baby im Kinderwagen aufpassen sollen. Die Szene wird in einem Schnappschuss festgehalten. Das kleine Vorgärtchen, von einem Lattenzaun eingerahmt, ist verschwunden. Die Fläche ist gepflastert.

Standort des Fotografen: 47.884385, 8.344686