Kommunionkinder vor dem Hochaltar, 1986

Sammlung Familie Waßmer

17 Mädchen und 18 Jungs der Jahrgänge 1976/77 gehen am 6. April 1986 in der katholischen Pfarrkirche St. Michael zur ersten heiligen Kommunion. Sie empfangen die Eucharistie durch Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013). Nach dem Gottesdienst stellen sie sich vor dem Hochaltar zu einem Erinnerungsfoto auf.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Janine Diehr, 2 Carmen Vierlinger, 3 [Natascha Gauger), 4 Gabi Weber, 5 Evi Bausch, 6 Sonja Maier, 7 Karin Müller, 8 Tina Kaltenbach, 9 ???, 10 Yvonne Rogg, 11 Tanja Schiesel
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Sven Seidel, 2 Ann Marie Denkel, 3, 4 Ulla Kramer, 5 ??? (verdeckt), 6 Silvia Willburger, 7 Antje Ganter, 8 Dirk Kaufhold
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Michael Roxel, 2 Conrad Bader, 3 Denis Leber, 4 Christian Burkard, 5 Sascha Knöpfle, 6 Michael Köpfler, 7 Udo Jehle, 8 Philipp Krämer
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Andreas Ganter, 2 Günter Ganter, 3 Stefan Fritsche, 4 Jörg Waßmer, 5 Markus Effinger, 6 Andreas Feser, 7 Christian Geschwill, 8 Michael Wider

Standort des Fotografen: 47.882484, 8.344615

Mitwirkende des Oratoriums »Die heilige Cäcilia«, 24. Juli 1928

Verlag A. Rebholz
Dieses Foto stelle dankenswerterweise Georg Willmann zur Verfügung.

In der Festhalle wird am 24. Juli 1928 das Oratorium »Die heilige Cäcilia« aufgeführt. Die Mitwirkenden sind allesamt Mädchen und Frauen. Die Festhalle wurde zu diesem Anlass so weit fertiggestellt, dass sie benutzt werden konnte. Es fehlen noch jegliche Bühneninstallationen und der Fußboden ist noch der nackte Betonbelag des Rohbaues. Nach der erfolgreiche Aufführung posieren die Mitwirkenden für ein Gruppenfoto.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Johanna Ganter (verh. Rebholz, 1913-2003), 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 ???, 7 ???, 8 ???, 9 ???, 10 Emma Limb (verh. Binder, 1913-2005)
2.Reihe, v.l.n.r.:
3.Reihe, v.l.n.r.:
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 ???, 7 ???, 8 ???, 9 ???, 10 ???, 11 ???, 12 ???, 13 ???, 14 ???, 15 Maria Straub (verh. Willmann, 1911-2001), 16 Sophie Bader (verh. Gremper, 1905-1984), 17 ???

Das Oratorium »Die heilige Cäcilia« stammt von dem Komponisten August Wiltberger (1850-1928). Er schuf es 1896. In der katholischen Kirche wird »Cäcilia von Rom« als Heilige, Jungfrau und Märtyrin verehrt. Ihr Gedenktag ist der 22. November. Sie gilt als Schutzpatronin der Kirchenmusik.

Standort des Fotografen: 47.882921, 8.348015

Glockenweihe in der Pfarrkirche, 30. November 1951

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Klaus Benitz zur Verfügung.

Andächtig, aber vor allem neugierig beobachten die Kinder in den Schülerbänken, wie die neuen Kirchenglocken geweiht werden. Mehrere Geistliche zelebrieren zusammen den Festgottesdienst.

Standort des Fotografen: 47°52’57.0″N 8°20’40.9″E

Blick in die Sakristei der Pfarrkirche, ca. 1995

Familie Waßmer

Von dem später angebauten Sakristeibereich geht der Blick durch den schmalen Durchgang in die alte Sakristei, die sich in dem Gemäuer des mittelalterlichen Turmes von 1342 befindet. Die schwere eisenbeschlagene Tür mit einem massiven Schließmechanismus steht offen. Links und rechts neben dem Kruzifix hängen gerahmte Porträts von Papst Johannes Paul II. und dem Freiburger Erzbischof Oskar Saier, der von 1978 bis 2002 amtierte.

Meßmer Gerhard Scholz vor dem Hochaltar, 1992/93

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Franz Scholz zur Verfügung.

Jahrzehnte lang erfüllt Schuhmachermeister Gerhard Scholz (1925-1998) das Amt des Meßmers. Das Amt hatte der gebürtige Breslauer 1953 von seinem Schwiegervater Johann Wehrle (1889-?) übernommen. Zu seinen Aufgaben zählt die Vorbereitung des Kirchenraumes für den Gottesdienst. Dazu gehört auch das Anzünden der Kerzen. Meßmer Gerhard Scholz hält in seiner Hand einen Stab, an dem ein Hörnchen und ein dünner Wachsdocht angebracht sind. Er hat soeben die Kerzen am Hochaltar gelöscht. Durch die Osterkerze im Vordergrund lässt sich das Foto genau datieren: Es wird im Kirchenjahr 1992/93 aufgenommen.

Standort des Fotografen: 47.882481, 8.344622

Kirchendiener Franz Fehrenbach in der Pfarrkirche, 1970

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Lore Fehrenbach zur Verfügung.

Während der Sonntagsgottesdienste weist der Kirchendiener, der üblicherweise »Stecklevogt« genannt wird, den Besuchern Plätze an und sorgt vor allem in den Kinderbänken für Ordnung.

»Stecklevogt« Franz Fehrenbach (1897-1976) steht vor dem Seitenaltar mit dem hl. Demetrius in seinem Ornat: Langer roter Mantel, Mütze, weiße Handschuhe und einem verzierten Stab als Zeichen seiner Weisungsbefugnis. Nach den Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils fällt das Amt des Kirchendieners weg.

Standort des Fotografen: 47.882513, 8.344279

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Pia Durst zur Verfügung.

Die schadhafte Gipsdecke des Langhauses wurde im Zuge der Renovation umgestaltet. Die Ecken der Flachdecke wurden zu Hohlkehlen umgeformt, über den Fenstern Stichkappen und an der Decke Profilstäbe eingefügt. Das Kreuz, das zuvor den Chorbogen zierte, hängt jetzt an der südlichen Seitenwand des Chores. An der nördlichen Seitenwand steht auf einem Sockel die Figur des heiligen Gallus aus der mittelalterlichen Vorgängerkirche. Zur Orgelempore kann man über zwei Treppenaufgänge empor steigen.

Standort des Fotografen: 47.882477, 8.344472

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Pia Durst zur Verfügung.

Große Veränderungen gab es im Innenraum mit der Renovierung von 1936/37. Die Bemalung von 1881 ist verschwunden. Die Wände sind in einheitlichem Weiß gehalten. Die Kanzel befindet sich nicht mehr neben dem Josefaltar. Sie ist jetzt an der Nordwand angebracht. Der Marienaltar steht in der Mitte der linken Wandfläche. Das Chorgitter wurde beseitigt. An seine Stelle wurde die Kommunionbank gesetzt. Das Kruzifix hängt nicht mehr im Chorbogen. Die alten Lampen wurden durch kugelförmige ersetzt.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1917

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Walter Nägele und Franz Isele zur Verfügung.

Der Chorraum ist durch ein Chorgitter aus Metall abgetrennt. Zwei Türen ermöglichen einen Zugang zum Chor. Zwei unterschiedliche Stilmittel wetteifern um die Aufmerksamkeit des Betrachters: Der barocke Hochalter von Mathias Faller und die bemalten Stichkappen über den Fenstern und die Verzierungen der Fenster-öffnungen im Nazarener Stil. Im Chor befinden sich Bänke, die nur bei besonderen Anlässen benutzt werden. Dahinter erkennt man die mit weißem Tuch abgedeckte Kommunionbank. Von der Deckenmitte hängt eine Ampel mit dem »Ewigen Licht«. Das elektrische Licht strahlt nicht mehr aus sichtbaren Lampenbirnen, sondern aus mattweißen Glaskugeln.

Standort des Fotografen: 47.882549, 8.344414

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1917

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Scholz zur Verfügung.

1917 wurde die Kirche an das seit 1916 in Löffingen bestehende elektrische Leitungsnetz angeschlossen. Im Kirchenraum hängen mehrere einfache elektrische Lampen. Der mit Kerzen bestückte Kronleuchter hängt weiterhin im Chorraum. Die Marienstatue steht nicht mehr in der Nische links neben dem Marienaltar. Das Wandgemälde, das links im Chorbogen zu sehen ist, wurde bei der Kirchenrenovierung in den Jahren 1993-1996 freigelegt, renoviert und sichtbar gelassen.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, vor 1917

Sammlung Familie Waßmer

Eine umfassende Renovierung des Kircheninnenraumes wurde 1881 vorgenommen. Der Konstanzer Maler Wilhelm Emele bemalte die Decke und die Wände im damals beliebten Nazarener Stil großflächig mit Gemälden und Verzierungen. In der Vielfalt der Farben und Formen verloren die Barockaltäre von Mathias Faller ihre den Innenraum dominierende Wirkung. Das Langhaus hat eine bis an die Außenwände reichende Flachdecke. Der Marienaltar ist leicht zur Mitte hin gerückt. So findet eine Marienfigur im Stile der Lourdesmadonna in der entstandenen Nische Platz. Neben den Seitenaltären befindet sich jeweils ein Eingang. Im Chorbogen hängt ein Kruzifix und in der Mitte des Chorraumes ein großer Kronleuchter mit Kerzen. Rechts am Chorbogen ist die Kanzel angebracht. Kreuzwegtafeln, die hoch oben an der Wand angebracht sind, können mit Kerzen auf dem darunter angebrachten Kerzenhalter beleuchtet werden. Massive Holzbänke mit Doggen an den Stirnseiten bieten den Gottesdienstbesuchern Platz.

Der Erlös für den Kauf der Ansichtskarte diente zur Finanzierung der Kirchenrenovierung, wie es auf der Rückseite heißt: »Reinertrag für den Umbau der Pfarrkirche«.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173