Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Hofmeier zur Verfügung.
Friseurmeister Julius Limb (1883-1968) verkauft auch »Drogen«, also Produkte zur Körperpflege, ätherische Öle und Parfume und Heilmittel. Das Foto zeigt, dass in der Drogerie Flaschen, Glasbehälter und Dosen mit den verschiedensten Substanzen wohlsortiert bereitstehen.
Fotograf: Xaver Schönbucher, Donaueschingen Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise die Familien Isele und Albrecht zur Verfügung.
Familie Heizmann wohnt in der Maienlandstraße. 1893 hatte der Landwirt Josef Heizmann (1847-1913) zusammen mit seiner Ehefrau Maria Anna geb. Wackerle (1850-1921) das Anwesen gekauft. Auf dem Familienfoto, das in einem Fotostudio in Donaueschingen aufgenommen wird, sind sie zusammen mit ihren beiden Kindern zu sehen. Ihre Tochter Maria Heizmann (1882-1936) wird sich 1915 mit dem Landwirt Karl Honold (1879-1958) von Almendshofen verheiraten und das Elternhaus übernehmen.
Das Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Scholz zur Verfügung.
Schuhmachermeister Gerhard Scholz stammte aus Breslau in Schlesien, wo er 1925 geboren worden war. Während des Zweiten Weltkrieges war er in Löffingen stationiert und lernte Anneliese Wehrle (1924-2011) kennen. Nach ihrer Heirat übernahm Gerhard Scholz den Laden und die Werkstatt seines Schwiegervaters in der Demetriusstraße. Hier sieht man in als jungen Mann bei der Arbeit, eine Zigarette im Mund.
Das Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Scholz zur Verfügung.
So kennt man ihn, den Schuhmachermeister Gerhard Scholz bei seiner Arbeit in der Werkstatt. Er stammte aus Breslau in Schlesien, wo er 1925 geboren worden war. Während des Zweiten Weltkrieges war er in Löffingen stationiert und lernte Anneliese Wehrle (1924-2011) kennen. Nach der Heirat übernahm Gerhard Scholz den Laden und die Werkstatt seines Schwiegervaters in der Demetriusstraße. Wenn man ihn dort nicht antrifft, dann kann er nur in der katholischen Pfarrkirche sein. Jahrzehntelang versieht er das Amt des Meßmers.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Petra Nobs zur Verfügung.
Der 1894 in Löffingen geborene Schmiedemeister Otto Fürst steht bis ins hohe Alter in seiner Werkstatt. Nach dem Besuch der Volksschule war der 14-Jährige beruflich in die Fußstapfen seines Vaters Viktor Fürst (1862-1934) getreten und hatte ebenfalls das Schmiedehandwerk erlernt. Im Ersten Weltkrieg hatte er als Soldat gedient und danach in seine Heimat zurückgekehrt. Beim Großbrand 1921 verlor die Familie Fürst ihr Anwesen und das gesamte Hab und Gut. Im Zuge des Wiederaufbaus erbaute Otto Fürst in der Demetriusstraße dann sein neues Wohnhaus mit Ökonomie und Schmiede. Er verheiratete sich mit Johanna geb. Biethinger (1907-1955), die aus Freiburg stammte. Die beiden bekamen drei Kinder: Karl, Ursula und Margit.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hermann Schelling zur Verfügung.
Mehrere Generationen lang wohnten und arbeiteten im Haus Kirchstraße 11 Wagnermeister. Auf den Wagner Wilhelm Schelling folgte dessen Sohn Adolf Schelling (1890-1947), der ebenfalls Wagner war.
Nach seinem Tod übernahm Hermann Schelling (1914-1998) in dritter Generation die Wagnerwerkstatt. 1953 wurde auch das Anwesen auf ihn übertragen. Nachdem im November 1959 ein Skiclub in Löffingen gegründet worden war, stieg auch die Nachfrage nach Skiern mehr und mehr an. Hermann Schilling führt deshalb auch dieses Sportgerät in seinem Sortiment, repariert und wachst sie. Auf dem Foto betrachtet er gerade einen zerbrochenen Ski. Bald ist seine Werkstatt vor allem unter dem Namen »Ski-Schelling« bekannt.
Beim Abbruch des Hauses Fehrenbach stieß man im Innern auf diese kunstvoll verzierte Steinsäule. Sie bezeugt die altehrwürdige Geschichte des Gebäudes. Die Säule wurde geborgen und ist im 1990 neu eröffneten Heimatmuseum zu sehen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Konrad Kuster zur Verfügung.
Familie Kuster sitzt in der Stube zu Tisch. Am oberen Tischende sitzt Adolf Kuster (1874-1946), der Kopf der Familie. Der Landwirt amtierte von 1920 bis zu seiner Absetzung 1933 durch die Nationalsozialisten als Bürgermeister. Bis heute trägt das Haus Kuster auf dem Alenberg den Hausnamen »s’Bürgermoasters«.
V.l.n.r.: Agathe Kuster oder Anna Kuster (abgeschnitten), Franz Kuster (1913-1943), Konrad Kuster (1921-?), Adolf Kuster, Maria Kuster geb. Ehrath, Anna Kuster (verh. Schelling 1919-2010).
Kuster wurde 1874 als Sohn des Landwirts Karl Kuster und dessen Ehefrau Karoline geb. Bader geboren. Schon sein Vater war von 1890 bis 1920 Bürgermeister des Baarstädtchens. Adolf Kuster heiratete 1906 Maria geb. Ehrath (1883-1961) aus Seppenhofen. Das Ehepaar bekam mehrere Kinder: Maria (geb. 1907), Franz (1913-1943), Rosa, Agathe (verh. Schmidt), Anna (verh. Schelling, 1919-2010) und Konrad (1921-?).
Beim Großbrand 1921 brannte das Anwesen der Familie auf dem Alenberg ab und wurde danach neu erbaut. Die Absetzung durch die NSDAP-Ortsgruppe im Zuge der »Gleichschaltung« kränkt den gläubigen Katholiken Adolf Kuster Zeit seines Lebens sehr. Ein weiterer schwerer Schicksalsschlag ereilt die Kusters 1943, als ihr Sohn Franz an der Ostfront in der Sowjetunion fällt. Adolf Kuster selbst stirbt am 23. Juli 1946 im Alter von 71 Jahren. Die Witwe des Alt-Bürgermeisters stirbt 1961.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Kuster zur Verfügung.
Der Obsthändler Josef Kuster (1877-1935) hatte 1905 das Haus Kirchstr. 14 gekauft. Zusammen mit seiner Ehefrau Josefa geb. Baader (1879-1948) eröffnete er darin eine Kolonialwarenhandlung. Er fuhr noch mit einem Pferdewagen nach Freiburg, um dort auf dem Markt die Waren zu kaufen. Nach dem Tod des Ehepaars Kuster führte Sohn Hans Kuster (1918-?) und seine Ehefrau Maria (1921-?) das Gemischwarengeschäft weiter. Auf dem Foto ist das reichhaltige Angebot zu sehen, das auf die Kunden wartet. Frisches Obst und Gemüse werden in Holzkisten dargeboten. Dabei darf die typische Waage auf der Ladentheke nicht fehlen.
Bis 1972 existierte der Laden Kuster. Dann musste er aufgrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks durch die Supermärkte seine Pforten schließen.
Nur wenig hat sich seit der grundlegenden Modernisierung in 1960er Jahren im Verkaufsraum der Metzgerei Karl Bank verändert. Mit dem Tod von Hermine Bank geb. Eckert im Jahre 2017 ist offen, wie es mit dem Traditionsgeschäft weitergehen wird.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Emilie und Heinz Albrecht zur Verfügung.
Beim »Uhren-Maier« (Untere Hauptstr. 5) gibt es nicht nur Uhren in den verschiedensten Formen und Größen, wie diese Innenaufnahme zeigt. Zum Verkauf angeboten werden auch Schmuck, Porzellan, Reiseandenken und sonstige Kunstgegenstände, darunter auch Nippes.
Das 1919 gegründete Geschäft wird 1959 umgebaut und modernisiert. Seit 1962 wird es in zweiter Generation von Tochter Emilie Albrecht geb. Maier (1922-?) und ihren 1958 geheirateten Ehemann Heinz Albrecht geführt.
Im »Filmsaal« der Volksschule sitzen die Schüler*innen der Jahrgänge 1950/51 nach Geschlechtern getrennt. Links die Buben und rechts die Mädchen, getrennt durch den Mittelgang. Der Jahrgang 1951 sitzt jeweils in den drei vorderen Reihen und der Jahrgang 1950 jeweils in den drei hinteren Reihen.
Linke Seite 1.Reihe, v.l.n.r.: Alex Rogg 2.Reihe, v.l.n.r.: Werner Mayer, Daniel Fehrenbach, Wilfried Vogt 3.Reihe, v.l.n.r.: Peter Lux, Josef Wölfle, Klaus Heizmann, Manfred Kienzler, Bernhard Adrion 4.Reihe, v.l.n.r.: Ernst Effinger, Herbert Kienzler 5.Reihe, v.l.n.r.: Walter Pfeifer, Wolfgang Barz, Michael Kasprowicz 6.Reihe: Heinz Hauger