Zwei Närrinnen bei der Wieberfasnet im Gasthaus »Linde«, Fasnacht 1983

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Ob sie sich wohl als »doppeltes Lottchen« verkleidet haben? Jahr für Jahr sind die beiden Närrinnen feste Größen im närrischen Treiben – und selbstverständlich auch bei der traditionellen »Wieberfasnet« im Gasthaus »Linde« mit von der Partie. Gertrud Faller (geb. Schmid, 1925-2005) und Olga Geisinger (geb. Schmutz, 1919-?) tragen identische Kostüme: karierte Kleider mit weißen Spitzenkragen und Manschetten, Strohhüte mit Blumenschmuck und feine Häkelhandschuhe. Ihr gemeinsamer Auftritt lebt nicht nur von der liebevollen Kostümierung, sondern auch von der humorvollen Dynamik zwischen den beiden – nicht zuletzt wegen ihres deutlichen Größenunterschieds.

In diesem Moment haben sie sich Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013) vorgenommen, der als einer der wenigen Männer der »Wieberfasnet« beiwohnen darf. Mit verschmitztem Lächeln und spitzer Zunge sorgen die beiden Närrinnen für beste Stimmung im Saal.

Standort des Fotografen: 47.884258, 8.346542

3 Fotos: 20-Jährige mit dem Narrenbaum in der Maienlandstraße, Fasnacht 1986

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zu Verfügung.

Am »Schmutzigen Dunschdig« tragen die 20-Jährigen traditionsgemäß den Narrenbaum vom Maienland kommend ins Städtchen. In der Maienlandstraße stemmen sie den langen, geschälten Stamm auf ihre Schultern. Wenig später werden sie den Baum vor dem Café »Fuß« aufstellen und von den Laternenbrüdern auf die Laterne vereidigt werden.

In diesem Jahr haben sich die jungen Frauen und Männer eine besonders einfallsreiche Verkleidung ausgesucht: Sie sind in die Rolle des »rosaroten Panther« geschlüpft – jener kultigen Figur aus Film und Fernsehen. Ganz in Rosa gekleidet, mit geschminkten Gesichtern und gefärbten Haaren ziehen sie lachend durch die Straße – ächzen aber auch ganz schön unter der Last des Narrenbaumes.

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1963 kam die US-amerikanische Kriminalkomödie »Der rosarote Panther« in die deutschen Kinos – da waren die 20-Jährigen von 1986 noch gar nicht geboren. Doch mit der gleichnamigen Zeichentrickserie, die seit 1973 im deutschen Fernsehen lief, sind sie aufgewachsen. Ihre Generation kennt die Figur gut – ebenso wie das Lied, das bis heute Kultstatus besitzt: »Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?«

Standort des Fotografen: 47.884694, 8.343111

Närrisches Treiben im Gasthaus »Gebert«, Fasnacht 1956

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Lydia Zepf zur Verfügung.

Eng ist es in der Wirtsstube des Gasthauses »Gebert« (Obere Hauptstr. 9), wo sich Närrinnen und Narren dicht an dicht drängen. Einige stehen, andere sitzen auf Stühlen und Bänken, alle lachen, reden durcheinander, singen oder schunkeln zur Musik. Die niedrige Decke ist mit Girlanden geschmückt, zwischen den Holzbalken hängen Lampen, die warmes Licht über die fröhliche Gesellschaft werfen. Es ist Fasnacht – und im »Gebert« herrschen Ausgelassenheit und Lebensfreude. Mehrere Mitglieder der Hexengruppe sind auf dem Foto zu sehen.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Fritz Egle (1929-2017), 2 Florian Wendelgass (1929-?), 3 Ruth Malenk (verh. Wendelgass)
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Alfred Fehrenbach, 2 Eugen Zimmermann, 3 Dietmar Münzer?, 4 Bruno Schwanz, 5 Dieter Gauger, 6 Ferdinand Schultheiß (halb verdeckt)
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Gottfried Vogelbacher (1933-2008), 2 Albin Zepf (1934-2009), 3 ???, 4 Anselm Heiler, 5 Walter Müller, 6 Paula Müller, 7 Alfons Schlenker, 8 Otto Schwanz

Standort des Fotografen: 47.884495, 8.346634

2 Fotos: Mitwirkende beim »Bunten Abend« in der Festhalle, Fasnacht 1982

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Dreieinhalb Stunden Programm – Tanz, Musik, Sketche und jede Menge Humor: Der Turnerbund lädt auch in diesem Jahr wieder zu seinem traditionellen »Bunten Abend« in die Festhalle ein. Das Motto lautet diesmal: »Talent-Schuppen« – und die Mitwirkenden beweisen eindrucksvoll, dass sie diesen Namen verdienen. Zum großen Finale versammeln sich noch einmal alle Beteiligten auf der Bühne. So viele sind es, dass sie kaum auf ein einziges Foto passen – also werden gleich zwei Gruppenaufnahmen gemacht. Hinter ihnen hängt das Bühnenbild mit dem Schriftzug »Talent-Schuppen«, das eigens für diesen Abend gestaltet wurde. Nach einem langen, unterhaltsamen Programm dankt der Vorsitzende Karl Guth den Mitwirkenden und Helfer*innen – und der Applaus des begeisterten Publikums will gar nicht enden.

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1 Ferdinand Riegger, 2 Patrick Hasenfratz, 3 Christian Hasenfratz, 4 ???, 5 Doris Hasenfratz?, 6 Waltaud Knöpfle, 7 Rainer Sibold, 8 Rainer Zepf, 9 ???, 10 Stefan Hoch, 11 ???, 12 Renate Sibold, 13 Manuela Schwanz (verh. Heiler), 14 Doris Bölle (verh. Zimmermann), 15 ???, 16 Gisela Knöpfle (geb. Fehrenbach), 17 ???, 18 ???, 19 ???, 20 ???, 21 ??? Ruf, 22 ???, 23 ???, 24 Willi Fehrenbach, 25 Andreas Schreiber, 26 Norbert Brugger, 27 Sonja Finkbeiner, 28 Hugo Schropp, 29 Franz Vogelbacher, 30 Joachim Streit, 31 ???, 32 Christa Berberich, 33 ???, 34 Bernd Kaufmann, 35 Birgit Finkbeiner, 36 Ottmar Heiler, 37 Manuela Knöpfle, 38 ???

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1 ???, 2 ???, 3 Bernd Kaufmann, 4 Sonja Finkbeiner, 5 Lydia Flößer ?, 6 Jürgen Kaiser, 7 Paul Heizmann, 8 Andreas Schreiber, 9 Joachim Streit, 10 Lore Isele, 11 Birgit Finkbeiner, 12 ???, 13 ???, 14 Martina Wehrle (verh. Fehrenbach), 15 Bruno Krämer, 16 Kurt Frey, 17 Manuela Knöpfle, 18 ???, 19 ???, 20 ???, 21 ???, 22 Heike Bölle (verh. Soldan), 23 Doris Hasenfratz, 24 ???, 25 ???, 26 ???, 27 ???, 28 Susanne Götz, 29 Lore Bächle, 30 Luzia Vogelbacher, 31 Irma Hasenfratz, 32 Axel Fehrenbach, 33 ???, 34 Günter Kaiser, 35 ???, 36 Georg Dieterle, 37 ???, 38 Gabi Rieple (Unadingen), 39 ???, 40 Robert Rosenstiel

Standort des Fotografen: 47.883054, 8.347897

Sechs Närrinnen beim »Bunten Abend«, Fasnacht 1954

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Inge Mayer zur Verfügung.

Am 21. Februar 1954 findet in der Festhalle der traditionelle »Bunte Abend« des Turnerbunds statt – ein Höhepunkt der Löffinger Fasnacht. Auf der Bühne reiht sich ein Programmpunkt an den nächsten: Sketche, Musik, Tanz, Parodie. Mitten drin: diese sechs Närrinnen in karierter Kleidung (halblange Hosen und Blusen), schwarzen Westen und weißen Gymnastikschuhen, die eine Art Revuetanz aufführen. Im Gleichschritt heben sie die Beine, lachen ins Publikum, und der Applaus ist ihnen sicher.

V.l.n.r.: 1 Irma Hasenfratz (geb. Zepf), 2 ???, 3 Hanni Sibold (verh. Thoma, geb. 1930), 4 Margareta Senn (geb. Zepf, 1932-2021), 5 ???, 6 Friedel Sibold (verh. Bölle)

Standort des Fotografen: 47.882871, 8.347787

6 Fotos: Närrinnengruppe »Jacob Sisters« bei der Wieberfasnet im Gasthaus »Linde«, Fasnacht 1994

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Inge Mayer und Rita Willmann zur Verfügung.

In der Wirtsstube des Gasthauses »Linde« ist an diesem Abend kein Platz mehr frei – die Bühne gehört den Frauen! Seit 1954 wird hier die »Wieberfasnet« gefeiert, mit einem bunten Programm, Gesang, Sketchen und reichlich Lachen. Männer sind an diesem Abend nicht zugelassen – mit einer einzigen Ausnahme: Pfarrer und Vikar dürfen als Ehrengäste zusehen.

Als die »Jacob Sisters« die Bühne betreten, kocht die Stimmung. Vier Närrinnen in identischen Kostümen – blau-weiß karierte Kleider mit Spitzen­schürzen, blonden Lockenperücken und rosa Schleifen im Haar – treten ins Rampenlicht. In den Armen halten sie schneeweiße Plüschhündchen, die sie liebevoll an sich drücken.

V.l.n.r.: 1 Annette Burgbacher (geb. Hall), Ursula Kopp (1930-2018), 3 Maria Hall (1924-2014), 4 Angela Vögt

Damit parodieren sie die echten »Jacob Sisters«, ursprünglich ein deutsches Gesangstrio, später Quartett, das in den 1960er und 1970er Jahren mit Schlagern bekannt wurde – und das sich nie ohne seine kleinen weißen Pudel zeigte. In der Löffinger Version sind die Damen zwar weniger glamourös, dafür umso witziger: Mit übertriebener Eleganz, falschen Wimpern und Schmollmund spielen sie ihre Rollen bis ins Detail. Das Publikum johlt vor Begeisterung – die närrischen »Jacob Sisters« erobern die »Linde« im Sturm.

Standort des Fotografen: 47.884257, 8.346541

Närrische Frauengymnastikgruppe in der Festhalle, Fasnacht 1980

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Inge Mayer zur Verfügung.

Im Treppenaufgang der Festhalle haben sich die Frauen der Gymnastikgruppe zu einem Gruppenfoto versammelt. Es ist Fasnacht 1980, vermutlich wird heute der »Bunte Abend« des Turnerbunds veranstaltet. Die Stimmung ist ausgelassen, die Kostüme liebevoll abgestimmt: karierte Röcke oder Westen, weiße Blusen, rote Halstücher und Strohhüte mit Schleifen. Die Frauengymnastikgruppe, sonst für Dehnübungen und Bodenturnen bekannt, zeigt an diesem Abend, dass sie auch auf der Festhallenbühne mit ihrer Darbietung eine gute Figur macht.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Veronika Leber, 2 Margarete Maier, 3 Renate Rosenfelder, 4 Hildegard Kaufmann
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Renate Meder, 2 [Unbekannt] von Wirth, 3 Inari Boehm, 4 Renate Finkbeiner, 5 Annette Ratzer
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Hannlore Schmidt, 2 Heide Kromer, 3 Rita Schönau
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Maria Hall, 2 Elvira Fischer (geb. Egle, 1925-2020), 3 Margareta Senn (geb. Zepf), 4 Olga Streit (geb. Fehrenbach)

Standort des Fotografen: 47.882912, 8.347952

Zwei Närrinnen auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1985

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Am »Schmutzigen Dunschdig« 1985 haben sich diese beiden Närrinnen etwas Besonderes einfallen lassen. Mit ihren Bauchläden ziehen sie über den unteren Rathausplatz und bieten an, was man im Alltag so braucht – »Dä mobile Supermäärt« nennen sie ihr Sortiment. Anstatt dass die Kund*innen in den Laden gehen, kommt der Supermarkt direkt zu ihnen! Eine Idee, die ihrer Zeit weit voraus ist – Lieferdienste gibt es Mitte der 1980er Jahre schließlich noch nicht.

Besonders auffällig sind jedoch nicht nur die Bauchläden, sondern die Gesichter der beiden Verkäuferinnen: mit breitem Grinsen zeigen sie ihre »Zähne«. Doch keine Sorge – so wild sehen ihre Gebisse im wirklichen Leben nicht aus. Es bleibt nur eine Frage offen: Ob wohl auch Zahnpasta und Zahnbürsten im Sortiment des »mobilen Supermarkts« liegen? Absatzschwierigkeiten hätten die beiden sicher nicht.

V.l.n.r.: 1 Christa Schwörer, 2 Ursula Moch (geb. Weiß)

Standort des Fotografen: 47.883727, 8.343930

Drei Närrinnen auf der Festhallenbühne, Fasnacht 1953

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.

Die drei jungen Frauen auf der Bühne der Festhalle zeigen, wie viel Kreativität in der Fasnacht steckt. In aufwändigen Kleidern, die an höfische Mode des 18. Jahrhunderts erinnern, präsentieren sie sich dem Publikum. Die mittlere Närrin trägt sogar eine hohe Perücke, geschmückt mit Federn und Blüten, während ihr bodenlanges Kleid wie ein barockes Festgewand wirkt. Die beiden Frauen links und rechts daneben flankieren sie in weißen Kleidern mit bauschigen Überwürfen und schwarzen Lackschuhen.

Es ist Fasnacht 1953, und die Stimmung in der Festhalle ist ausgelassen. Auf der Bühne wird die »Große Preis-Narren-Modenschau« ausgerufen – eine Schau, die nicht nur das Auge erfreut, sondern auch prämiert wird. Man erkennt, dass viel Arbeit, Phantasie und Stolz in die Kostüme geflossen ist.

V.l.n.r.: 1 Alice Faller (verh. Schilling), 2 Anita Gaede (verh. Hoitz), 3 Angela Meßmer (verh. Hölderle, geb. 1934)

Standort des Fotografen: 47.882923, 8.347825

Närrinnengruppe auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1983

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Sie sind nicht mehr die Jüngsten, aber an Fasnacht werfen sie sich alljährlich in den Trubel und beteiligen sich an der Straßenfasnacht. Die vier Närrinnen haben sich auch in diesem Jahr zusammengetan und lassen mit ihren Kostümen offenbar die »gute alte Zeit« aufleben.

Links trägt eine der Närrinnen ein bodenlanges Kleid mit schmalen Streifen, hochgeschlossen und an eine bürgerliche Alltagsmode um die Jahrhundertwende erinnernd. Eine weitere Närrin mit Hut trägt einen dunklen Mantel, unter dem ihr rosa Rock hervorblitzt. Ihre Handtasche vervollständigt die Figur einer Dame aus feinerer Gesellschaft. Untergehakt werden die beiden von zwei Frauen im Frack, mit weißen Handschuhen, hohen Zylindern und orangefarbenen Schals.

V.l.n.r.: 1 Mathilde Schmid (geb. Geisinger, 1926-1989), 2 Marta Adrion (geb. Fehrenbach, 1928-2019), 3 Ursula Kopp (1930-2018), 4 Margaretha Adrion (1926-2021)

Schnee liegt auf dem unteren Rathausplatz. Es muss am »Schmutzigen Dunschdig« sein, denn der Narrenbaum ist noch nicht vor dem Café Fuß aufgestellt.

Standort des Fotografen: 47.883759, 8.344110

Umzugswagen »Venezia« in der Rötengasse, Fasnacht 1957

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Eine Gondel in der Rötengasse! Ganz wie in Venedig! Der Gondoliere mit breitkrempigem Hut singt zur Gitarre, während das Liebespaar eng umschlungen in der »Venezia«-Gondel sitzt. Ein kurzer Ausflug nach Italien mitten im Narrenumzug am »Fasnet Mändig«! Welche Schnulze der Sänger wohl gerade anstimmt? Italien-Schlager sind in den 1950er Jahren in Deutschland sehr beliebt: Lieder wie »Komm ein bisschen mit nach Italien« verheißen das pralle Mittelmeer, Sonne, Strand und Dolce Vita.

Der Gondoliere ist Bruno Schwanz (1936-2018), das »Liebespaar« spielen ??? und Heinz Egle (1937-2023). Sie tragen kleine Täfelchen der 20-Jährigen um den Hals.

Rund um den Wagen drängen sich verkleidete Kinder. Für sie ist die Gondel ein kleines Abenteuer, das sie ganz nah erleben dürfen. Zu sehen ist u.a. Regina Sibold (verh. van den Heuvel). Im Hintergrund sieht man den Ökonomiebereich vom Haus Wider (Nr. 4). Vor dem Haus Selb (Rötengasse 2) daneben flattert weiße Wäsche auf der Leine. Ob da paar frischgewaschene Sachen vom »Hemdglunker« dabei sind?

Standort des Fotografen: 47.885264, 8.341674

Närrinnengruppe auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1993

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Mitten auf dem unteren Rathausplatz herrscht am »Schmutzigen Dunschdig« buntes Treiben – und mittendrin lacht eine fröhliche Frauengruppe in die Kamera. Sie haben sich mit langen Röcken, bunten Tüchern und Spitzenschals herausgeputzt. Einen kuriosen Wagen führen sie mit sich: ein alter Hornschlitten, unter den die Närrinnen kleine Räder montiert haben. Darauf steht ein Campingkocher mit großem Kochtopf. Ringsherum hängen Töpfe und Pfannen, die bei jeder Bewegung klappern und scheppern – Musik ganz eigener Art.

Die Sonne scheint, und die Straßenfasnacht lockt das närrische Volk auf den Platz. Während im Hintergrund die Menge dicht gedrängt steht und auf das Aufstellen des Narrenbaums wartet, posieren die Närrinnen lachend. Mit ihrer Idee bereichern sie die Fasnacht.

V.l.n.r.: 1 Renate Fehrenbach, 2 Monika Rouxel, 3 Waltraud Knöpfle, 4 Hella Schreiber, 5 Monika Volk, 6 Lydia Kaiser

Standort des Fotografen: 47.883706, 8.343998