Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der Unternehmer Franz Bader (1901-1986) dem das Schotterwerk in Feldberg-Bärental gehört, wohnt in dem stattlichen Haus in der Talstraße zusammen mit seiner Ehefrau Erna geb. Mutterer (1908-1969) und seiner Familie. Das Foto wird von der Siedlung »Neue Heimat« in der Haslachstraße aus aufgenommen. Alles ist tief verschneit.
Der hölzerne Gartenzaun links, der zum Haus Heizmann (Festhallenstr. 1) gehört, die Holzbiege rechts und vereinzelte Obstbäume, die aus der weißen Schneedecke herausragen, beleben das Bild.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Rita Bölle, Aloisia Huber und Monika Huber zur Verfügung.
Stolz sitzt der etwa 14-jährige Franz Faller (1916-1986) auf einem Pferd. Er ist der Sohn des Landwirts Ernst Faller (1889-1961) und dessen Ehefrau Agathe geb. Benz (1890-1971). Die Familie wohnt in der Oberen Hauptstraße am »scharfen Eck«. Das Foto entsteht auf der »Bittenwiese«, etwa im Bereich des heutigen Schulwegs. Das Pferd gehört seinen Eltern, es wird in der Landwirtschaft verwendet, wenn es nicht gerade fotografiert wird.
Dieses Foto stellte us dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der Blick fällt vom Balkon des Hauses Willmann (Rathausplatz 8) auf die Marktbuden, die vor dem Rathaus aufgebaut sind. Es ist Adventszeit und der Weihnachtsmarkt findet gerade statt. Auf dem unteren Rathausplatz leuchtet der Weihnachtsbaum. Nur Schnee fehlt, um die adventliche Stimmung perfekt zu machen.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der untere Rathausplatz hat sich in einen riesigen See verwandelt. Nur noch der Demetriusbrunnen und das Kriegerdenkmal ragen aus den Wassermassen heraus. Am Donnerstag, den 10. Juli 1975 tobt ein kräftiges Sommergewitter über Löffingen. Innerhalb von drei Stunden wird ein Niederschlag von 86 Liter pro m² gemessen. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist und normalerweise ruhig unter dem Städtchen durchfließt, kann die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Fluten ergießen sich über die Straßen und bahnen sich durch das Mailänder Tor ihren Weg. Schaulustige stehen einige Meter abseits und beobachten trockenen Fußes das Hochwasser.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Wo heute werktags Schulbusse vorfahren und Eltern in Autos, um ihre Kinder zur Schule zu bringen, geht es auf diesem Foto noch sehr beschaulich zu. Statt des Realschulgebäudes (Festhallenstr. 4) erstreckt sich noch die »Linden«-Wiese, die der Familie Meßmer vom Gasthaus »Linde« gehört. Zahlreiche Obstbäume stehen auf der Wiese. Am rechten Bildrand ist das Haus Heizmann (Festhallenstr. 1) und links daneben die Rückseite vom Haus Selb (Obere Hauptstr. 12) zu sehen
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Hermann Litterst (1929-2013) ist neuer Stadtpfarrer in Löffingen. Er wurde soeben in der katholischen Pfarrkirche St. Michael investitiert. Damit hat die katholische Pfarrgemeinde ein halbes Jahr nach dem plötzlichen Tod von Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977) einen neuen Seelsorger.
Bereits am 1. August 1977 hatte Erzbischof Hermann Schäufele den bisherigen Pfarrer von Bachheim und Unadingen auf die Pfarrei nach Löffingen berufen. Die feierliche Investitur findet am 9. Oktober 1977 statt. 22 Jahre lang ist Hermann Litterst fortan Stadtpfarrer und auch Dekan des Kapitels Neustadt. Zum Priester geweiht wurde er 1955 in St. Peter. 1999 geht der Geistliche in den Ruhestand. Er zieht zurück in seinen Geburtsort Zell-Weierbach bei Offenburg. Am 18. Oktober 2013 stirbt er im Vinzentiushaus in Offenburg im Alter von 83 Jahren.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Vis-à-vis vom Gasthaus »Pilgerhof« im Maienland sammeln sich die 20-Jährigen. Sie sind in ein einheitliches rot-blaues Kostüm gekleidet. Der geschmückte Narrenbaum liegt hinter ihnen auf Holzböcken. Gleich werden sie ihn in das Städtchen tragen und vor dem Café Fuß aufstellen.
Wer erkennt die 20-Jährigen? Zu sehen sind in alphabetischer Reihenfolge u.a. Gerhard Beha, Wolfgang Benitz, Anna Benz (aus Seppenhofen), Ulrich Brunner (aus Seppenhofen), Werner Egle, Christa Göpper, Wolfgang Keller, Margarete Kopp, Martin Lauble (mit buntem Hut), Rudolf Lasson, Claudia Laufer, Helmut Müller, Karl-Heinz Selb, Zita Senn, Harald Strobel, Barbara Trenkle, Ingrid Trenkle, Roland Vogt, Reinhold Walz, Ulrike Zahn und Rudolf Zipfel.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.
Die Mädchen und Jungen des Geburtsjahrgangs 1941/42 versammeln sich zu einem Klassenfoto vor dem Schuleingang. Die Mädchen halten ihre Hände hinter den Rücken, die Jungs verschränken ihre Arme vor der Brust. Die Schüler*innen wurden im Herbst 1948 eingeschult. Ihre Schulzeit wird wegen der Schulreform ein halbes Jahr kürzer sein, denn sie werden bereits Ostern 1956 aus der Schule entlassen.
Der Rundbogen des Eingangsportals im Hintergrund ist mit Holzbrettern verschalt, ein Sprossenfenster ist eingesetzt, bei dem jedoch eine Glasscheibe herausgebrochen und notdürftig repariert ist. Offenbar handelt es sich um ein Relikt aus Kriegstagen, als das Gebäude gegen Bombardements geschützt werden sollte. Der Gebäudekomplex von Schule und Festhalle diente damals auch als Umsiedlungslager für so genannte Volksdeutsche.
1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Brigitte Gromann, 2 Helga Dorer (verh. Beha), 3 Elvira Schultheiss (verh. Laufer), 4 Waltraud Berger, 5 Gerda Stöhr, 6 Rosemarie Jester, 7 Irmgard Bader, 8 Bärbel Dell, 9 Helga Zimmermann, 10 Helga Reichenbach 2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Hans Peter Baumgart, 2 Klaus Fritsche, 3 Rudolf (Rudi) Jordan (1942-2024), 4 Anton Winter, 5 Hans-Jürgen Schweizer, 6 Dietmar Münzer, 7 Eugen Heizmann, 8 Gunter Wetzel, 9 Peter Vierlinger 3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Karl Hasenfuß, 2 Hans Heckle, 3 Alex Nüssle, 4 Reinhold Höfler, 5 Klaus Kuhlmann, 6 ??? (Neffe von Pfarrer Weickhardt), 7 Jochen Büdow, 8 Klaus Tschiggfrei
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zu Verfügung.
Das letzte Haus in der Seppenhofer Straße fällt 1975 einem Feuer zum Opfer. Das Haus von Familie Schreiber brennt bis auf die Grundmauern ab. Dabei war das landwirtschaftliche Anwesen gar nicht alt, denn es wurde erst nach dem Großbrand 1921 erbaut.
Bis dahin hatte Familie Schreiber in der heutigen Demetriusstraße gewohnt. Bei dem damaligen Großfeuer verlor sie ihr gesamtes Hab und Gut. Die Schreibers bauten daraufhin außerhalb des Stadtrings in der Seppenhofer Straße ein neues Haus, das seinerseits 1975 in Schutt und Asche sinkt.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Vom Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Michael schweift der Blick in Richtung »Schlempental« und »Hasle«. Große unbebaute Flächen, die als Wiesen und als Gärten genutzt werden, stechen ins Auge. Zu sehen sind die Festhalle und die Volksschule sowie die »Linden-Wiese«, auf der in den 1970er Jahren die Realschule gebaut wird. Der Kindergarten im Schulweg existiert ebenfalls noch nicht. An seiner Stelle erstrecken sich noch Gartenanlagen. Im Vordergrund sind der Farrenstall und der neu erbaute (und mittlerweile abgerissene) Bauhof zu sehen.
Der Blick wandert weiter zu den Häusern der Bittengasse und der Kirchstraße, die den äußeren Stadtring bilden. Pittoresk muten von hier oben die Staffelgiebel an. Weiter im Hintergrund sind die Häuser der Oberen Hauptstraße zu sehen, wobei das Gasthaus »Linde« (Obere Hauptstr. 10) deutlich ins Auge sticht. Die kleinen Häuser neben der »Hasle« sind allesamt Neubauten. Sie gehören zur Siedlung »Neue Heimat«´in der Haslachstraße.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Von der Bahnhofstraße fällt der Blick auf den »neuen Benzbau« (Ringstr. 8), der nach dem Ersten Weltkrieg von den Holzindustriewerken Josef Benz AG als Wohnblock für ihre Arbeiter erbaut wurde. Die Sprossenfenster mit den Fensterläden reihen sich aneinander. Innen in den Stuben ist es vermutlich gemütlich warm, während draußen der Winter so richtig Einzug gehalten hat. Die Schneeberge türmen sich. Die weiße Pracht liegt auch auf den Dächern der Häuser des Altstadtrings und des Rathauses, das im Hintergrund zu erkennen ist.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Beatrix Russo zur Verfügung.
Im Haus Fürst (Demetriusstr. 5) wird Geburtstag gefeiert. Der ein paar Jahre zuvor gegründete »Miami-Club« tritt in Aktion. In der Band haben sich junge Musiker*innen zusammengeschlossen, um Tanzmusik zu spielen, aber auch Jazz und Beat. Es ist der Beginn der »wilden 50er Jahre«. Und Amerika und Miami sind Sehnsuchtsorte.