Narrengruppe in der Maienlandstraße, Fasnacht 1971

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Vor dem Haus Glunk (Maienlandstr. 22) sind sechs Soldaten zum Appell angetreten. Sie tragen eine Uniformjacke und Pickelhaube, ihr Gewehr ist bei Fuß. Beinahe könnte man meinen, es handele sich um die männliche Narrenpolizei, die in Reih und Glied angetreten ist. Tatsächlich handelt es sich aber um Angehörige des Geburtsjahrgang 1948/49:

V. l. n. r: Kommandant Norbert Brugger (Rückenansicht), Bernhard Heizmann, Werner Adrion, Willi Geisinger, Wolfgang Straub, Peter Reinhardt.

Im Hintergrund ist das Gästehaus vom »Pilgerhof« (Maienlandstr. 24) zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.886571, 8.341819

2 Fotos: Fasnachtsbühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1959

Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Hilda und Walter Köpfler zur Verfügung.

In der Kirchstraße ist vor den Häusern Sibold und Koch die Fasnachtsbühne aufgebaut. Auf der Bühne steht die Narrenpolizei und die Laternenbrüder. Auch einige Kinder sind nach oben geklettert, um das beginnende Bühnenprogramm aus nächster Nähe sehen zu können. Zu sehen ist u.a. Wilfried Münzer (geb. 1950).

Standort des Fotografen: 47.883060, 8.344550

Zwei Mädchen beim Wurstschnappen an der Kinderfasnet, ca. 1956/57

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Hilda und Walter Köpfler zur Verfügung.

In der Kirchstraße ist die Fasnachtsbühne aufgebaut. Zwei Mädchen (Hedwig Leitold, rechts) versuchen gerade, eine Wurst zu schnappen, die an einer Schnur baumelt. Sie dürfen nicht ihre Hände benutzen, die auf dem Rücken verschränkt sind. Das ist gar nicht so einfach! Der Narrenpolizist, der herzhaft lacht, ist Fritz Göpper.

Standort des Fotografen: 47.883111, 8.344660

Narrenpolizei auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1959

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Hilda und Walter Köpfler zur Verfügung.

Vorüber am neu errichteten Demetriusbrunnen marschieren im Stechschritt Narrenpolizisten. Es sind Hedwig Leitold und Fritz Göpper. Sie tragen Fantasieuniformen mit allen möglichen und unmöglichen Orden. Die Aufgabe der Narrenpolizei besteht vor allem in der Ordnungssicherung bei Umzügen.

Standort des Fotografen: 47.883752, 8.343856

Kindertanzgruppe des Turnerbundes auf der Fasnachtsbühne, Fasnacht 1936

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.

Auf der Fasnachtsbühne vor dem Rathaus hat sich die Kindertanzgruppe des Turnerbundes versammelt. Der Mann links, in der karierten Jacke, der beide Hände in den Hosentaschen vergräbt, ist Oberturnwart Anselm Zepf (1898-1889). Die Kinder werden bei ihrem Auftritt von Anna Nägele (verh. Vierlinger) auf der Ziehharmonika begleitet.

Der Kindertanzgruppe gehören u.a. an: Maria Gebert (verh. Egle), Anna Kuster (verh. Karrer), Hildegard Heizmann (verh. Pfeifer), Irma Egle (verh. Steiger), Gertrud Brugger (verh. Heitzmann).

Im Hintergrund steht die weibliche Narrenpolizei, die 1936 zum ersten Mal in Erscheinung tritt. Angetreten ist u.a. Helene Häusler (verh. Krauß). Neben ihr sind zu erkennen: Julius Limb, Paul Benitz und Fritz Adrion.

Standort des Fotografen: 47.883849, 8.344748

3 Fotos: Narrenumzug auf dem Rathausplatz, Fasnacht 1959

Diese Fotos stellte uns dankenwerterweise Petra Nobs zur Verfügung.

Anders als heute führte der Narrenumzug am »Fasnet Mändig« 1959 von der Oberen Hauptstraße kommend über den oberen Rathausplatz und weiter zwischen Rathaus und der »alten Sonne« hindurch, am Haus Rebholz vorbei. Der Umzug wird angeführt von Reitern hoch zu Pferd. Dahinter folgt die Narrenpolizei und die Stadtmusik. Im Hintergrund sind die Laternenbrüder zu erkennen, die gerade bei der »alten Sonne«, deren Seitengiebel zu sehen ist, um die Ecke biegen. 

In dem kleinen Häuschen auf dem ehemaligen Schulhof betreibt Monika Wehrle einen kleinen Obst- und Gemüseladen. Das Haus Rebholz (Rathausplatz 8) wird gerade modernisiert: Noch führt eine Treppe zur Eingangstür im ersten Obergeschoss. Darunter befindet sich im Erdgeschoss das neu gestaltete Ladengeschäft. 

Im Nachbarhaus (Rathausplatz 7) eröffnen 1962 der Schuhmachermeister Emil Schmid und seine Frau Mathilde geb. Geisinger ein Schuhgeschäft. Das Erdgeschoss verfügt bereits über ein breites Schaufenster, aber noch sind im Schaufenster keine Schuhe zu sehen, sondern es wird Kleidung zum Verkauf angeboten. Noch gehört es dem Textilvertreter Karl Guth.

Standort des Fotografen: 47.883796, 8.343904

Narrentreiben auf der Bühne in der Kirchstraße, ca. 1955-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Göpper zur Verfügung.

Verkleidete Kinder stehen im Kreis auf der Bühne in der Kirchstraße und schreien Narrensprüche. In der Hand halten sie Luftballons des Schuhgeschäfts Hasenfratz. Ein Narrenpolizist sorgt für den ordentlichen Ablauf des Geschehens. Dahinter stehen Laternenbrüder. Im Hintergrund ist das Haus des Landwirts Adolf Sibold zu erkennen.

Die Kinder gehören dem Jahrgang 1951/52 an. Sie tanzen »Ringelreihen«. V.l.n.r.:
Erika Geisinger, Marlies Müller, Annemarie Hryzuniak (verh. Fischer), Hansjörg Waibel, Detlef Seidenberger, Siegfried Riecker, Klaus Baader.

Standort des Fotografen: 47.883127, 8.344551

Narrenumzug in der Kirchstraße, Fasnacht 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Faller zur Verfügung.

Es ist »Fasnet Mändig«, den 8. Februar 1937. Die Teilnehmer des Narrenumzugs biegen von der Unteren Hauptstraße in die Kirchstraße ein. Bandenmädchen tragen einen Kranz.

V.l.n.r.: ???, ???, Maria Straub (verh. Willmann), ???, ???, ???

Dahinter marschiert die weibliche Narrenpolizei, die statt Röcke Hosen trägt. Zuschauer säumen die Straße. Im Hintergrund sieht man von links die Häuser von Josef Benz (Untere Hauptstr. 8) und Johann Fehrenbach (Demetriusstr. 18).

Standort des Fotografen: 47.883075, 8.343844

Narrenpolizei auf dem oberen Rathausplatz, Fasnacht 1913

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Engelbert Straetker zur Verfügung.

Die Narrenpolizisten präsentieren sich dem Fotografen. Sie treten nicht wie heute in einheitlicher Uniformierung auf sondern mit unterschiedlichen Uniformröcken, Mützen, Pickelhauben und Bewaffnungen. Die Narrenpolizei entstand vor dem Ersten Weltkrieg. Sie ist damit neben dem Narrenrat die älteste Gruppierung der Löffinger Fasnet. Hinter den Polizisten haben sich Kinder versammelt. Sie versuchen durch die Lücken zwischen den Männern ebenfalls auf das Bild zukommen.

Im Hintergrund ist das Geschäft von Ferdinand Nägele (Rathausplatz 2) zu erkennen. Daneben erhebt sich der vier Jahre zuvor neu erbaute Stadtbau (Demetriusstr. 1) mit seiner Freitreppe und dem prunkvollen Eingang zur Gewerbeschule. Jenseits der Straße steht das Haus Vogt (Rathausplatz 13).

Standort des Fotografen: 47.884021, 8.344884