2 Fotos: Besprechung im Waldbad, September 1981

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Die Badesaison ist für dieses Jahr zu Ende. Die Verantwortlichen treffen sich zu einem Pressegespräch, um Bilanz zu ziehen. Leonie Sibold (geb. Krause, 1918-2006), die an der Kasse am Eingang sitzt, konnte sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Denn der Besucherandrang war stets groß, sogar eine Steigerung der Besucherzahlen ist zu verzeichnen. Auch die Pächter der Waldbad-Gaststätte, Siegfried Knittel und Hannelore Knittel, waren mit der Saison zufrieden. Und Bademeister Josef Senn (1932-2013) zog eine rundum positive Bilanz. Er überwachte nicht nur die gute Wasserqualität, sondern war auch für die Sicherheit in den Becken verantwirtlich – wobei ihm die Mitglieder des DLRG unter Leitung von Ulrich Reichenbach unterstützend zur Seite standen.

V.l.n.r.: 1 Siegfried Knittel, 2 Bademeister Josef Senn, 3 Leonie Sibold, 4 Hannelore Knittel, 5 Andreas Nobs (DLRG)

Standort des Fotografen: 47.899583, 8.332847

Waldbad mit Rutsche, 1973

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Das Waldbad ist um eine Attraktion reicher. In das Kinderbecken führt fortan eine Rutsche, die von den kleinen Waldbad-Besucher*innen gleich in Beschlag genommen wird. Geduldig stehen die Kinder an, um das kurze Vergnügen der Rutschpartie zu genießen.

1986 wird die Rutsche durch eine Riesenrutsche ersetzt, die eine große Kurve macht.

Standort des Fotografen: 47.899760, 8.332327

5 Fotos: Hexenrutsche beim Hexenball, Fasnacht 1979

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Was wäre die Löffinger Fasnacht ohne den tradionellen Hexenball? Und was wäre der Hexenball ohne die Hexenrutsche? Seit dem ersten Hexenball am 11. Februar 1961 ist auch die Hexenrutsche im Einsatz, die von der Empore runter in den Saal führt. Anfangs führte sie geradewegs hinab, später dann in geschwungener Form.

Hexenball und Rutsche erfreuen sich immer noch der gleichen Beliebtheit! Närrinnen und Narren aus Löffingen und den Ortsteilen, aber auch aus dem ganzen »Ösch« und aus der größeren Umgebung strömen zur Festhalle – und ja, sie rutschen auch! Und damit kein Unfall passiert, steht unten eine Hexe und passt auf, dass die Bahn schnell wieder freigegeben wird, damit die Nächsten hinunterrutschen können. Die Hexe ist Walter Müller (1923-2009).

Zu sehen sind u.a.

Standort des Fotografen: 47.882966, 8.347936

4 Fotos: Hexenrutsche beim Hexenball, Fasnacht 1998

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Bereits seit 37 Jahren findet jährlich an Fasnacht der Hexenball statt. Die Festhalle verwandelt sich dabei in einen brodelnen Hexenkessel. Jung und alt, aus Löffingen, dem »Ösch«, aber auch aus einem Umkreis bis nach Freiburg, dem Bodensee, dem Elsass und der Schweiz reisen die Närrinnen und Narren an, um gemeinsam ausgelassen Fasnacht zu feiern.

Seit dem ersten Hexenball am 11. Februar 1961 ist auch die Hexenrutsche im Einsatz, die von der Empore runter in den Saal führt. Anfangs führte sie geradewegs hinab, später dann in geschwungener Form. Die Rutsche erfreut sich immer noch der gleichen Beliebtheit! Denn die rasante Abfahrt ist ein Riesengaudi!

Zu sehen sind u.a. Michaela Willmann (geb. Kech), Tanja Riedlinger, Michaela Rogg (geb. Schweizer), Sabine Fischer und Vroni Höcklin (geb. Kaltenbrunner).

Standort des Fotografen: 47.882966, 8.347936

Närrisches Treiben auf dem Rathausplatz, Fasnacht 1932

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Georg Willmann zur Verfügung.

Es ist Fasnacht, aber irgendwie doch nicht. Am linken Bildrand ist der Rathausbrunnen zu sehen: Anders als in den Jahren zuvor und danach ist er aber nicht von der Fasnachtsbühne überbaut. Aufgrund der Wirtschaftskrise findet in diesem Jahr offiziell keine Fasnacht statt. Aber so ganz ohne Narrentreiben kann es dann doch nicht sein.

Auf dem oberen Rathausplatz hat sich eine große Menschenmenge versammelt. Die Erwachsenen sind nicht kostümiert, aber die Kinder, die vor den Gasthäusern »Ochsen« und »Löwe« in einem großen Kreis stehen und einen Tanz aufführen, sind verkleidet.

Und noch eine Attraktion ist zu sehen: Von der Freitreppe des »Stadtbaus« (Demetriusstr. 1) führt eine Rutsche hinunter auf den Rathausplatz. Ein Gaudi für Jung und Alt! Ob diese Rutsche später die Vorlage liefert für die mittlerweile legendäre Rutsche, die alljährlich beim Hexenball in der Festhalle aufgebaut wird?

Standort des Fotografen: 47.883775, 8.344661

Mehrbildkarte mit vier Ansichten, ca. 1990

Feldmann Verlag / Sammlung Familie Waßmer

Um 1990 wird diese Ansichtspostkarte vertrieben. Noch werden Urlaubsgrüße per Postkarte versandt, denn mobile Messenger-Dienste, mittels derer man Textnachrichten und Fotos versendet, gibt es noch nicht. Die Mehrbildkarte zeigt vier Ansichten des Städtchens:

Oben links sticht der untere Rathausplatz ins Auge, mit dem Mailänder Tor und den Häusern der Demetriusstraße mit ihren Staffelgiebeln. Davor steht der 1954 errichtete Demetriusbrunnen, der von Autos zugeparkt ist.

Unten rechts ist ein weiterer Brunnen zu sehen: Der 1975 geschaffene Hexenbrunnen in der Kirchstraße. Die Straße selbst wurde wenige Jahre zuvor saniert, teils gepflastert, teils asphaltiert und mehrere neue Bäume wurden gepflanzt.

Oben rechts ist eine Ansicht der Wallfahrtskirche Witterschnee abgebildet, mit der in den 1890er Jahren erbauten Kirche im neoromanischen Stil und der alten hölzernen Kapelle. Hübsch von Bäumen und Blättern eingerahmt ist der Bildausschnitt gewählt.

Noch eine Attraktion für Einheimische und Gäste ist unten links zu sehen: Das Waldbad mit der 1986 installierten Riesenrutsche, die nicht nur bei den Kleinen für viel Vergnügen sorgt.

Kindergarten am Schulweg, ca. 1970

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Seit 1964 gibt es den Kindergarten im Schulweg. Das Gebäude am linken Bildrand dient auch als Wohnhaus für die katholischen Ordensfrauen vom heiligen Vinzentiusorden, die als Erzieherinnen im Kindergarten wirken. Geöffnet hat die Einrichtung nur vormittags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr.  Im Hof laden einige Spielgeräte zum Rutschen, Klettern und Karusselfahren ein.

Standort des Fotografen: 47.883334, 8.346209

Waldbad, ca. 1970

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Kurze Zeit nach der Renovierung des Waldbades 1969/70 wird dieses Foto aufgenommen. Alles ist noch neu und die Sträucher frisch gepflanzt. Idyllisch am Waldrand liegt das Schwimmbecken da. Es ist bereits Herbst und der Andrang der Besucher hält sich demnach in Grenzen.

Standort des Fotografen: 47.899858, 8.332838

Waldbad mit Kinderrutsche, ca. 1975-1980

Sammlung Familie Waßmer

Beim Betrachten des Fotos kann man das Toben und Lärmen im Kinderbecken förmlich hören. Es wird gelacht, gekreischt, mit Wasser gespritzt. Bis 1986, als die neue Riesenrutsche installiert wird, müssen die jungen Waldbad-Besucher*innen mit dieser Kinderrutsche Vorlieb nehmen.

Im Hintergrund ist das moderne Gebäude mit Umkleide und Duschen zu sehen, das bei der Renovierung 1969/70 an der Nordseite errichtet wurde.

Standort des Fotografen: 47.899728, 8.331713

Waldbad, ca. 1970

Verlag A. Rebholz

Fast menschenleer mutet diese Ansicht vom Waldbad an, die in den 1970er Jahren als farbige Ansichtskarte Verbreitung fand. Im Schwimmbecken ziehen einige wenige Schwimmer ihre Bahnen, auf der Rutsche steht ein einzelnes Kind, das gleich ins kühle Nass hinunterrutschen wird. Das Bad ist alles andere als überfüllt. Die riesige Liegefläche im Vordergrund ist leer und lädt den Betrachter ein, sich selbst dort auf einer Decke oder einem Handtuch niederzulassen und die Ruhe zu genießen. Die idyllische Lage des Waldbades am Waldrand wird durch die hohen Tannen angedeutet. Darüber ist viel Himmel zu sehen, dessen Blau sich im Wasser des Schwimmbeckens spiegelt.

Standort des Fotografen: 47.899728, 8.331713