Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Egon Bader zur Verfügung.
In der Nacht vom 21. August 1929 brannte in der Talstraße das Anwesen des Landwirts Wilhelm Rüter innerhalb von zwei Stunden ab. Das Wohnhaus mit gewölbtem Keller wurde teilweise zerstört, das Ökonomiegebäude größtenteils zerstört, und auch verschiedene Anbauten, wie z. B. eine Wagenremise mit Stallung und Futterlage, ein Abortgebäude und ein Holzschopf waren nicht mehr nutzbar. 300 Zentner Heu wurden in der Brandnacht ein Raub der Flammen. Die Polizei ermittelte wegen Brandstiftung.
Rüter hatte das Anwesen 1927 von der Witwe von Anton Hasenfratz gekauft. Nach dem Brand ließ er nach den Plänen von Architekt Johann Preuß einen Neubau errichten. Im Zuge eines Zwangsverkaufs erwarb 1931 die Witwe von Anton Hasenfratz das Gebäude zurück. Am 5. April 1938 kaufte der Schotterwerksbesitzer Franz Bader (1901-1986) das landwirtschaftliche Anwesen und baute es zu einem Wohnhaus um. Auf dem Foto ist es noch unverputzt zu sehen.
Standort des Fotografen: 47.884314, 8.349024