Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Rita Bölle, Aloisia Huber und Monika Huber zur Verfügung.
Stolz sitzt der etwa 14-jährige Franz Faller (1916-1986) auf einem Pferd. Er ist der Sohn des Landwirts Ernst Faller (1889-1961) und dessen Ehefrau Agathe geb. Benz (1890-1971). Die Familie wohnt in der Oberen Hauptstraße am »scharfen Eck«. Das Foto entsteht auf der »Bittenwiese«, etwa im Bereich des heutigen Schulwegs. Das Pferd gehört seinen Eltern, es wird in der Landwirtschaft verwendet, wenn es nicht gerade fotografiert wird.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gerald Münzer zur Verfügung.
In dem kleinen Häuschen der Witwe Emma Willmann (Bahnhofstr. 11) wohnt die mehrköpfige Familie Münzer zur Miete. Schreinermeister Eugen Münzer (1911-1957) betreibt hier sogar seine Werkstatt, bevor die Familie ca. 1948 auf dem Nachbargrundstück (Bahnhofstr. 13) ihr eigenes Wohnhaus erbaut.
Im Garten vor dem Haus Willmann steht ein Wohnwagen. In den frühen 1950er Jahren beginnt die Reisewelle zu rollen. Traumziel vieler Deutschen ist zunächst Italien. Der Massentourismus beginnt. Die Frau im Wohnwagen ist Josefine Saier geb. Münzer, die in Berlin wohnhaft ist. Vor dem Wohnwagen stehen drei Jungs: Links der Lehrling Gerhard Lehmann, in der Mitte Dietmar Münzer (geb. 1942) und rechts der Lehrling Alfred Schröder.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elisabeth Rosenstiel zur Verfügung.
Der Landwirt Robert Winterhalder (1871-1940) und seine Ehefrau Sofie geb. Widmann (1870-1945) haben acht Kinder. Sechs davon sind auf diesem Familienfoto zu sehen, das vor dem Haus in der Oberen Hauptstraße aufgenommen wurde. Für die Familie wird der Hausname »s’Wälders« benutzt, weil Robert Winterhalder von Schollach stammt und seine Ehefrau von Oberbränd.
Reihe, v.l.n.r.: Adelheid Winterhalder, Mutter Sofie Winterhalder geb. Widmann, Beth Winterhalder, Vater Robert Winterhalter.
2. Reihe, v.l.n.r.: Rosa Winterhalder, Arnold Winterhalder (1893-1919), Lina (Cäcilie) Winterhalder (1901-?), Maria Winterhalder.
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Sigrid und Eugen Fehrenbach, Christoph und Marlies Müller sowie Rita Bölle zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1924/25 werden aus der Volksschule entlassen. In der Festhalle versammeln sie sich mit ihren Lehrern zu einem Gruppenfoto. Sie sitzen und stehen auf der Bühne, im Hintergrund ist, leicht verdeckt, der Reichsadler zu sehen, der in seinen Klauen einen Eichenkranz mit Hakenkreuz hält. Es ist das Jahr 1939 und die Symbole der NS-Diktatur sind omnipräsent.
1.Reihe, v.l.n.r.: Maria Egle, Frieda Heckle, Else Greuther, Hertha Kaltenbrunner, Paula Hasenfratz, Elisabeth Kaltenbrunner, Johanna Rombach
3.Reihe, v.l.n.r.: Lehrer ??? Mühlhaupt, August Kuster, Ernst Kopp, Helmut Köpfler, Julius Selb, Rudolf Laufer, Hugo Schropp, Erwin Bader, Walter Zepf, Franz Egle, Karl Brugger, Oberlehrer Eugen Katzenmayer
4.Reihe, v.l.n.r.: Gewerbehauptlehrer Karl Ehret, Hauptlehrer Emil Willig, Hauptlehrer Josef Manogg
Die Entlassfeier findet am 24. März 1939 in der Festhalle statt. Rund 450 Personen nehmen daran teil. Die Feier endet mit einem nationalsozialistischen »Bekenntnis zum Führer« und dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Ulrike Rheiner zur Verfügung.
Die Volksschulzeit ist zu Ende! Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1938/39 werden von ihrem Klassenlehrer Emil Schlachter aus der Schule entlassen. Vor dem Gasthaus »Sonne« (Kirchstr. 29) versammelt man sich zu einem Erinnerungsfoto. Insgesamt 37 Abschlussschüler*innen drängen sich auf dem Bild.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Sigrid und Eugen Fehrenbach zur Verfügung.
Noch sind sie nicht bei den Zwanzigjährigen, aber die vier Jugendlichen üben schon mal kräftig für die Fasnacht im kommenden Jahr. Sie sitzen im Gasthaus »Löwen« und schauen tief ins Glas bzw. in die Bierflasche. Im nächsten Jahr werden sie auf die Laterne der Laternenbrüder vereidigt.
V.l.n.r.: Karl Sibold (1937-2016), Alban Keller, Hermann Zahn (geb. 1937), Eugen Fehrenbach (geb. 1937).
Dieses Foto stellten dankenswerterweise Sigrid und Eugen Fehrenbach zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1940 werden aus der Volksschule verabschiedet. Zusammen mit ihrem Lehrer versammeln sie sich in der Festhalle zu einem Gruppenfoto.
Wer erkennt die Schülerinnen und Schüler?
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: 1 Gisela Friedrich (verh. von der Haid, geb. 1940), 2 Elfriede Sauter (geb. 1940), 3 Erika Hermann (geb. 1940), 4 ???, 5 Lehrer [Max?] Horn (1907-?), 6 Edith Koch (geb. 1940), 7 Aloisia Selb (verh. Huber), 8 Maria Schwanz (verh. Vögtle, geb. 1940), 9 Anna Jonner (verh. Radke) 2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Oskar Heizmann (1940-2004), 3 Otto Kaltenbrunner (geb. 1940), 4 Heinrich Wider, 5 Gebhard Zimmermann (1940-2001), 6 ???, 7 Roland Laufer (geb. 1940), 8 Alfons Zimmermann (geb. 1940), 9 Sigrid Fehrenbach 3.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Helmut Siebler, 3 Fritz Isele (1940-2024), 4 Heinrich (Heini) Wider, 5 ???, 6 Herbert Diesberger (geb. 1940), 7 Ernst Tröndle, 8 ??? 4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Wolfgang Kühn (geb. 1940), 2 ???, 3 Rolf Meßmer (geb. 1940)
Außerdem sind vermutlich auf dem Bild: Dieter Butsch, Renate Furchner, Peter Göhry (1940-1957), Karl-Heinz Jandel, Inge Schmidt, Gisela Sibold, Elke Wiek
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Beatrix Russo zur Verfügung.
Idyllisch wirkt die Szene, die hinter dem Gasthaus »Ganterbräu« aufgenommen wird. Am »Fritschi-Brunnen« haben sich elf junge Leute versammelt, die den Brunnen so richtig in Beschlag nehmen. Alle wollen mit auf’s Bild, die Vorderen sitzen auf dem Brunnenrand, die Hinteren turnen darauf herum. Ein Baum, der beim Brunnen wächst, spendet Schatten. Im Hintergrund ist das »Eichhäusle« (Obere Hauptstr. 1) zu sehen, das dem Küfermeister Karl Jordan gehört. Entlang der Oberen Hauptstraße sind »Maien« ins Straßenpflaster gesteckt. Daher ist das Foto vermutlich an Fronleichnam entstanden.
Wer weiß, wer die Menschen auf dem Gruppenfoto sind?
1.Reihe, v.l.n.r.: Luise Winkler geb. Vogelbacher (geb. 1930), Marlies ? geb. Fritsche (geb. 1930), Maria Kaufmann geb. Vogelbacher (geb. 1931), ???, Marie Luise Schmid (verh. Wider), Brunhilde Heiler geb. Hofmeier (1931-2004) 2.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, Franz Isele, Egon Bader
Schülerinnen der 10. Klasse stehen vor dem Realschuleingang. Es ist ein wolkenverhangener Tag im Winter. Grau ist der Beton des Schulgebäudes, grau der Asphalt der Festhallenstraße. Die einzigen Farbtupfer stammen von der roten Eingangstür und ihrem lilanen Rahmen sowie den bunten Winterjacken der Zehntklässlerinnen.
1. Reihe, v.l.n.r.: Andrea Knöpfle (verh. Schilling), Regina Schuler (verh. Augello), Gerlinde Engesser, Johanna Fürderer (verh. Roy), Andrea Mayer (verh. Lauble), Helga Neugart, Lioba Fesenmeier (verh. Laufer)
2. Reihe, v.l.n.r.: Marianne Rohrer (verh. Kohls), Gerda Bruder, Elisabeth Werne (verh. Maier), Martina Scherzinger (verh. Frey)
Geschafft! Die Zehntklässler haben ihre Mittlere Reifeprüfung bestanden! Ihre zehnjährige Schulzeit (mit zwei Kurzschuljahren inklusive) ist damit zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs werden nicht mehr mit dabei sein, wenn am 26. August 1974 der Umzug in das neue Realschulgebäude stattfindet.
Während die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1958 für das Gruppenfoto auf den Treppenstufen Platz genommen haben, stehen die Lehrkräfte im Hintergrund.
1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Regina Kaltenbrunn, 2 Angelika Schwörer, 3 Karin Eggert, 4 Susanne Köpfler (1958-2009), 5 Michael Schmid, 6 Wolfgang Heiler, 7 Manfred Schmid 2.Reihe, vl.n.r.: 1 Barbara Benz, 2 Karin Vogt, 3 Andrea Senn, 4 Thomas Straub, 5 Hubert Meister, 6 Edmund Huber, 7 Rainer Peghini, 8 Frank Sent 3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Veronika Streit, 2 Monika Berger, 3 Manuela Klausmann, 4 Gerda Kaltenbrunn, 5 Petra Zepf (1958-2022), 6 Anita Sibold, 7 Walter Kessler, 8 Martin Schreiber, 9 Uwe Obrecht, 10 Wolfgang Grubhofer 4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Günter Leber, 2 Karl Hauger, 3 Prüfungskommisionsvorsitzender, 4 Eva Berberich, 5 Peter Rieck, 6 Hannelore Cremer
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Benz zur Verfügung.
Die Mädchen vorne, die Jungs hinten. Der Unterricht ist zwar koedukativ, aber für das Klassenfoto werden die Geschlechter strikt getrennt. Die 19 Mädchen tragen alle knielange Kleider. Ihre Blusen sind bis oben geschlossen. Sie haben lange Haare, einige tragen eine Schleife im Haar. Die 13 Jungs tragen dunkle Jacken, unter denen weiße Hemdkragen hervorschauen. In der Mitte der Klasse steht Hauptlehrer Ferdinand Eggert. Seit 1880 wirkt der Pädagoge an der Volksschule in Löffingen, die im Rathaus untergebracht ist. 1919 geht er nach 40 Schuljahren in den Ruhestand.
Die Schülerinnen und Schüler gehören dem Geburtsjahrgang 1899/1900 an.
1.Reihe, v.l.n.r.: Anna Hepting (verh. Ganter, 1900-?), ???, ???, ???, ???, ???, ???, ???, ???, Agathe Benz (verh. Benz, 1899-1968) 2.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, ???, ???, ???, Lehrer Ferdinand Eggert, Luise Vogel (verh. Müller, 1900-?), Elisabeth Steidlinger (verh. Kress, 1899-1989), ???, ??? 3.Reihe, v.l.n.r.: 4.Reihe, v.l.n.r.: Paul Benitz (1899-1979), Franz Schweizer (1899-1971)
Aus: Festschrift »25 Jahre Handharmonika-Spielring Löffingen und Umgebung, 1957-1982«
Bereits 1934 wurde ein Handharmonika-Spielring gegründet. Die Initiative dazu hatten der Hafnermeister Josef Bader und der Steinmetzmeister Karl Häusle ergriffen. Zu ihnen gesellte sich der Bäckergeselle (und spätere Bäckermeister) Wilhelm Willmann, der nach der Vereinsgründung auch als Dirigent fungierte. Die Gruppe fand schnell weitere Anhänger und umfasste schließlich zehn Spieler, die nicht nur in Löffingen, sondern auch in umliegenden Dörfern wohnten.
Auf dem Foto zu sehen sind: Paul Benz (Seppenhofen), Eugen Hepting (1921-2011), Erich Sibold, Paul Bausch (Seppenhofen), Franz Vogt (*1920), Maria Nägele (Mitte), Dirigent Wilhelm Willmann (*1910), Artur Egle, Rudolf Wider (vorne rechts im Gras), Otto Willmann (Döggingen), Fritz Nägele (1918-1946).