Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Die Trachtengruppe feiert 1975 ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum. Für die Festschrift wird ein schönes Gruppenfoto der Gründungsmitglieder und Ehrenmitglieder benötigt. Also versammelt man sich vor dem Gasthaus »Gebert« für ein Erinnerungsfoto.
Die Gründungs- und Ehrenmitglieder sind: Karolina Auer, Karl Beha, Albert Benitz, Siegfried Dieterle, Josefa Geisinger, Frieda Klatt, Engelbert Müller und Josef Wölfle.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Man benötigt schon gute Ortskenntnisse und auch ein bisschen Phantasie, um auf Anhieb zu verstehen, von wo aus dieses Foto aufgenommen wurde. Der Fotograf steht in der Eggertenstraße, die sich beim Hochwasser am 10. Juli 1975 in einen riesigen See verwandelt hat. Zwischen den beiden Häusern Schlenker (Kirchstr. 6) und Freund (Kirchstr. 12), die am linken und rechten Bildrand zu sehen sind, klafft eine Baulücke. Der Arzt Dr. Gebhard Hecht ließ die beiden alten Häuser, die hier standen, abreißen, um einen Neubau zu errichten. Noch haben die Bauarbeiten nicht begonnen. Der Blick ist noch frei in Richtung Kirchstraße, die ebenfalls unter Wasser steht. In der Bildmitte ist das Haus des Landwirts Adolf Sibold (Kirchstr. 19) zu sehen, das 1982 abbrennt.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am 20./21. September 1975 ist es soweit: Der Hexenbrunnen in der Kirchstraße wird feierlich eingeweiht. Im Rahmen eines kleinen Volksfestes übergibt die Hexengruppe mit ihrem Hexenchef Klaus Wider den Brunnen an die Stadt. Mit dabei in vorderster Linie sind die beiden Alt-Hexen Hermann Geisinger und Josef (Sepp) Bayer.
Der Hexenbrunnen ersetzt den alten Laufbrunnen, der bis Ende der 1960er Jahre wenige Meter entfernt stand, aber zum Verkehrshindernis geworden war. Die alte Brunnensäule wurde von Steinmetzmeister Josef Beha so umgearbeitet, dass sie für den neuen Brunnen wieder verwendet werden konnte. Die 1,70 Meter große Hexenfigur, die auf der Säule thront, wurde von dem Künstler Ulrich Kottenroth (aus St. Märgen) geschaffen. Malermeister Karl Hepting bemalte sie in den Originalfarben der Löffinger Hexen. Am Brunnenbecken sind die Wappen von Löffingen und aller eingemeindeten Ortsteile dargestellt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Nach einem kräftigen Gewitter heißt es Landunter im Städtchen! Seit 1958 hat Löffingen kein so verheerendes Hochwasser erlebt. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist, kann die Wassermassen nicht mehr fassen und sie ergießen sich über die Straßen. Hier bahnen sich die Fluten ihren Weg durch die Eggertenstraße, vorbei an den geparkten Autos – und einem Pommes-Automaten, der an der Hauswand steht.
Im Hintergrund ist das Haus Geisinger (Untere Hauptstr. 4) zu sehen. Vor dem Eingang zum Friseursalon stehen ein paar Schaulustige.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der untere Rathausplatz hat sich in einen riesigen See verwandelt. Nur noch der Demetriusbrunnen und das Kriegerdenkmal ragen aus den Wassermassen heraus. Am Donnerstag, den 10. Juli 1975 tobt ein kräftiges Sommergewitter über Löffingen. Innerhalb von drei Stunden wird ein Niederschlag von 86 Liter pro m² gemessen. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist und normalerweise ruhig unter dem Städtchen durchfließt, kann die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Fluten ergießen sich über die Straßen und bahnen sich durch das Mailänder Tor ihren Weg. Schaulustige stehen einige Meter abseits und beobachten trockenen Fußes das Hochwasser.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zu Verfügung.
Das letzte Haus in der Seppenhofer Straße fällt 1975 einem Feuer zum Opfer. Das Haus von Familie Schreiber brennt bis auf die Grundmauern ab. Dabei war das landwirtschaftliche Anwesen gar nicht alt, denn es wurde erst nach dem Großbrand 1921 erbaut.
Bis dahin hatte Familie Schreiber in der heutigen Demetriusstraße gewohnt. Bei dem damaligen Großfeuer verlor sie ihr gesamtes Hab und Gut. Die Schreibers bauten daraufhin außerhalb des Stadtrings in der Seppenhofer Straße ein neues Haus, das seinerseits 1975 in Schutt und Asche sinkt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Vor dem Gasthaus »Gebert« haben sich die Gründungsmitglieder und Ehrenmitglieder der Trachtengruppe zu einem Erinnerungsfoto versammelt. Schließlich feiert der Verein 1975 sein 40-jähriges Gründungsjubiläum. Da braucht man ein schönes Gruppenfoto für die Festschrift.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: Engelbert Müller, Josefa Geisinger (geb. Gebert), Karolina Auer (geb. Greuter), Frieda Klatt (geb. Blattert) 2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: Josef Wölfle, Siegfried Dieterle, Albert Benitz, Karl Beha
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.
Das Wasser ist glücklicherweise abgeflossen! Jetzt ist ersteinmal Aufräumen angesagt und alle packen mit an. Mit dem Rücken zum Fotografen stehen Erika Fritsche.
Stunden vorher hieß es noch Land unter im Städtchen. Bei einem kräftigen Sommergewitter am 10. Juli 1975 entluden sich sintflutartige Regenfälle. Innerhalb von drei Stunden wurde ein Niederschlag von 86 Liter pro m² gemessen. Der Stadtbach, der normalerweise unter der Maienlandstraße eingedohlt durchfließt, konnte die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Fluten ergossen sich über die Straße.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Weihnachtsfeier im Kindergarten! Ein von allen Kindern vorgetragenes Lied eröffnet die Feier, deren Höhepunkte die beiden Theaterstücke »Wir wandern zur Krippen« und »Mach Platz Bruder Ochs« sind. Die Kinder stellen den Weg des heiligen Paares nach Bethlehem und die Herbegnahme im Stall dar.
Heike Bölle spielt die Maria, Matthias Frey den Josef und Stefan Hoch den Ochsen. Einstudiert hatten die beiden Krippenspiele Schwester Ediltrudis (1914-2004) und Tante Ruth Schwarz (1936-2011), die beide im Hintergrund zu sehen sind.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Fritz Adrion zur Verfügung.
An der Einmündung der Rötengasse in die Maienlandstraße hat sich ein großer See gebildet. Bei einem kräftigen Gewitterschauer wurden Heu und Stroh von den Feldern geschwemmt, die Abläufe und Kanäle verstopften. Der Stadtbach trat über die Ufer und suchte sich oberirdisch seinen Weg durch das Städtchen. Das Wasser in den Straßen erreicht eine Höhe von bis zu einem halben Meter.
Der Fotograf steht auf einem erhöhten Standort im oberen Teil der Rötengasse, um trockene Füße zu behalten. Sein Blick fällt auf die Wassermassen und die Häuser von Paula Veith geb. Schweizer (Rötengasse 2), von Albert und Mathilde Schwörer (Rötengasse 4), das gerade eingerüstet ist, und von Familie Egle (Rötengasse 6).
Wäre das Foto nicht farbig, sondern schwarz-weiß, und wären da nicht Girlanden mit bunten Fransen über die Straße gespannt und andere, modernere Autos im Hintergrund erkennbar, dann könnte man meinen, das Foto sei um die Jahrhundertwende entstanden. Auf dem Automobil haben u.a. Josef Bayer (1930-2005) und Hedwig Bayer geb. Schmid (1924-1996) sowie Karl Krieg (geb. 1927) und Marianne Krieg Platz genommen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.
Anlässlich ihres Klassentreffens versammeln sich die 50-Jährigen auf den Treppenstufen, die zur katholischen Pfarrkirche St. Michael hinaufführen. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Volksschule sind nicht allein, ihre frühere Lehrerin, »s’Freilein Hirt«, gesellt sich zu ihnen: Hauptlehrerin Fräulein Berta Hirt, die als eine der ersten weiblichen Lehrkräfte in Löffingen wirkte und auch ihren Ruhestand hier verlebt. Auch der ehemalige Lehrer Josef Katzenmayer ist aus Freiburg angereist und nimmt zusammen mit seiner Tochter Veronika an dem Klassentreffen teil.