Drei Waldarbeiter haben sich mit ihren sechs Pferden und Forstwart Johann Rappenegger zu einem Gruppenfoto aufgestellt. Die Pferde werden zum Rücken der Baumstämme genutzt.
V.l.n.r.: ???, Karl Glunk (1897-1980), ???, Johann Rappenegger (1901-1933)
Die Mädchen tragen Arbeitskleidung, Kittelschürzen, Kopftücher oder Sommerhüte. Sie sind im Stadtwald als »Tännlewieber« unterwegs. Ihre Aufgabe ist es, im Wald junge Bäume zu pflanzen und andere leichtere Forstarbeiten zu erledigen.
Sammlung Familie Waßmer Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gisela Obert zur Verfügung.
Auf einer Holzbiege im Stadtwald haben sich diese 12 Mädchen zu einem Verschnaufspäuschen niedergelassen. Sie werden als »Tännlewieber« bezeichnet, ihre Aufgabe ist es, im Wald junge Bäume zu pflanzen und andere leichtere Forstarbeiten zu erledigen. Die Mädchen tragen Arbeitskleidung, Kittelschürzen, Kopftücher oder Sommerhüte.
Im Vordergrund haben sie zwei Farbeimer hingestellt. In den Händen halten die beiden Mädchen Bürstchen mit verlängertem Griff. Damit streichen sie die jungen Bäume an, um sie gegen den Wildverbiss zu schützen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Faller zur Verfügung.
Als »Tännlewieber« bezeichnete man damals Mädchen, die mit der Aufgabe betraut waren, im Wald junge Bäume zu pflanzen und andere leichtere Forstarbeiten zu übernehmen. Auf diesem Foto posieren sieben »Tännlewieber« mit fünf männlichen Jugendlichen. Als Kulisse wählen sie einen aus der Erde gerissenen Wurzelteller. Am unteren Bildrand wird die Aufnahme handschriftlich datiert: »Frühling 1931«.
1.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, ???, Josefa Roth (verh. Rappenegger, 1915-1998), ??? 2.Reihe, v.l.n.r.: 3.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, Franz Faller (1916-1986)
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Bärbel Rendina geb. Benz zur Verfügung.
Wie die Orgelpfeifen stehen die siegreichen Turner der Größe nach aufgestellt. Einige halten einen Lorbeerkranz in Händen, die Kleineren sind mit einem einzelnen Zweig geschmückt. Alle tragen ihre weiße Turnkleidung. Ganz links steht der Oberturnwart Anselm Zepf (1898-1989).
Noch dient der Platz vor dem Friedhof als Turnplatz. Im Hintergrund ist die Steinmetz-Werkstatt von Carl Häusle und die Häuser der Alemannenstraße zu sehen.
V.l.n.r.: 1 Anselm Zepf (1898-1989), 2 Leopold Strobel (1908-?), 3 ???, 4 Wilhelm Fehrenbach (1908-1943), 5 ???, 6 Ernst Keller, 7 ???, 8 ???, 9 Hermann Schultheiß (1912/13-?), 10 ???, 11 ???, 12 Josef Benz (1914-1962), 13 ???, 14 Erwin Egle
»Gewidmet vom Arbeiter-Fortbildungs-Verein Singen a/H. 18.6.1908« steht auf einer Schleife, die an der Vereinsfahne angebracht ist. Fünf Festjungfrauen in weißen Kleidern lassen sich mit drei Männern im Anzug für dieses Gruppenfoto aufnehmen. Die Männer gehören vermutlich dem 1868 gegründeten Arbeiterfortbildungsverein Löffingen an.
Der Löffinger Verein feiert sein 40-jähriges Jubiläum und hat vermutlich befreundete Vereine eingeladen. Der Singener Verein widmet offenbar eine Schleife.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Helene Krauß zur Verfügung.
In der 1905 gebauten Kinderschule (Bahhofstr. 9) ist auch die Nähschule untergebracht. Vor allem 14-jährige Mädchen werden hier nach ihrer Entlassung aus der Volksschule in Handarbeiten ausgebildet. Genäht wird mit Hilfe von Nähmaschinen, aber auch von Hand. Es wird aber auch gestickt. Das Mädchen ganz rechts hält einen Stickrahmen in der Hand und bestickt ein Taschentuch – vermutlich mit ihren Initialen. Traditionell wird die Aussteuer mit einer Stickerei und dem Monogramm verziert, insbesondere die Paradekissen und die oberen Bettlaken.
Wer erkennt die Mädchen? Zu sehen sind u.a. Helene Krauß (Kopf nach vorne gebeugt) und Bertel Schmid.
Die »Kinderschule« in der Bahnhofstraße dient nicht nur als Kindergarten für Kinder unter sechs Jahren. Sie wird auch von jungen Frauen besucht, die die Nähschule besuchen.
Sie versammeln sich mit der Handarbeitslehrerin, dem Fräulein Josefa Kuster (1877-1948), zu einem Gruppenfoto hinter dem Gebäude. Nicht nur eine Nähmaschine wird für das Foto herbeigeschleppt, sondern auch eine Schneiderbüste, auf der ein selbst genähtes Kleid drapiert wird.
Dieses Foto stellten dankenswerterweise Lore und Michael Fehrenbachsowie Gertrud Heizmann zur Verfügung.
Vor dem Kindergarten in der Bahnhofstraße haben sich die Schülerinnen der Nähschule zu einem Gruppenfoto versammelt. Einige tragen ein Maßband um den Hals, das sie beim Zuschneiden und Nähen benutzen. Die Puppe, die vorne in die Kamera gehalten wird, deutet darauf hin, dass die Schülerinnen auch ihre Aussteuer – und das bedeutet u.a. Babykleidung – nähen. Oder sie absolvieren zugleich einen Säuglingskurs.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: 1. Maria Faller (verh. Selb, 1919-1967), Hermine Strobel (verh. von Dungen, 1917-?) und Josefa Gebert (verh. Mayer) 2.Reihe, knieend, v.l.n.r.: Helene Häusler (verh. Krauß, 1912-2006) 3.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1. Maria Ganter (verh. Fehrenbach, 1920-1998), 2. ???, 3. Martha Brugger (verh. Trenkle, 1919-2013), 4. ???, 5. Maria Kopp (verh. Kiefer, 1919-1978)
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Elisabeth und Franz Isele sowie Karlheinz Maier zur Verfügung.
87 Kinder haben sich zu einem Erinnerungsfoto vor der »Kinderschule« in der Bahnhofstraße versammelt. Kaum vorstellbar, dass sie alle bei schlechtem Wetter in den Innenräumen des 1907 errichteten Gebäudes Platz finden konnten.
1907 wurde in Löffingen ein Frauenverein gegründet, der sich an die Stadtgemeinde mit der Bitte wandte, eine Kleinkinderschule zu bauen. Der Gemeinderat und der Bürgerausschuss stimmten für den Bau und stellten die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereit. Sie verlangten aber vom Frauenverein, dass er die laufenden Betriebskosten übernehmen werde. Johanna Nägele geb. Wider (1850-1920), die damalige Vereinsvorsitzende, stellte das Grundstück in der Bahnhofstraße zur Verfügung. Im Oktober 1908 entsandte das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul katholische Nonnen nach Löffingen. Die erste war Schwester Sofia. In ihre Obhut wurden die Kinder gegeben.
Dieses Foto stellten dankenswerterweise Else Egle und Hermann Egle zur Verfügung.
»Zur Erinnerung an meine Schulzeit«, steht auf dem Passepartout-Rahmen dieses Gruppenfotos. Die Kinder, die darauf zu sehen sind, sind alle noch nicht schulpflichtig, sondern besuchen die 1908 eröffnete »Kinderschule« in der Bahnhofstraße. In der angebauten Halle können sie spielen. Eine Schaukel ist auf der rechten Seite zu sehen. Eine Schaukel für 61 Kinder? Im Hintergrund sieht man den Holzvorrat für die kalten Wintermonate.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Christa Egle zur Verfügung.
49 Kinder auf einem Haufen, die nicht wild durcheinander toben, sondern still sitzend darauf warten, dass der Fotograf den Auslöser drückt. Sie werden von mehreren »Kindergarten-Tanten« betreut, die in der letzten Reihe stehen. Anna Beha (1903-?) steht oben rechts.
Der Kindergarten bzw. die »Kinderschule« in der Bahnhofstraße wurde 1908 eröffnet. Die Leitung obliegt zwei Ordensschwestern aus dem Mutterhaus vom Heiligen Vinzenz vom Paul.