In der frühen Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt der Dortmunder Verlag Cekade dieses Luftbild vom Städtchen auf. Im Vordergrund sind nur Wiesen und Felder zu sehen: Denn erst in den 1960er Jahren wird die »Breite« bebaut und ab den 1970er Jahren das Neubaugebiet »Reichberg« erschlossen. Nur die Göschweiler Straße schlängelt sich durch den Vordergrund des Bildes. Die ersten Häuser sind in der Bonndorfer Straße und der Rötenbacher Straße zu erkennen. Es folgt die Bahnlinie: Statt des 1957 erbauten Bahnhofsgebäudes ist nur die nach dem Krieg errichtete provisorische Bahnhofsbaracke zu sehen.
Die Häuser der Siedlung »Neue Heimat« (Haslachstraße) stehen bereits. Aber das Neubaugebiet in der Wartenbergstraße, Feldbergstraße, Hochfirststraße und Fürstenbergstraße existiert noch nicht.
Mitte der 1980er Jahre entsteht diese Luftaufnahme des Städtchens. Schön zu erkennen ist der Altstadtring mit dem Rathaus in der Mitte. Die katholische Pfarrkirche St. Michael steht außerhalb des mittelalterlichen Mauerrings. Im Hintergrund ist die Grund- und Hauptschule sowie das Realschulgebäude zu erkennen, das gerade eingerüstet und saniert wird. Am rechten Bildrand ist die evangelische Kirche zu sehen. Der Blick geht weiter in Richtung »Schlempental« mit der Firma »Studer Revox«.
» -Kindergarten« lautet die Inschrift auf dem Schild an dem Gebäude Bahnhofstr. 9. Es wurde 1907 erbaut und diente von Anfang an als »Kinderschule«. Das Schild ist deshalb interessant, weil es die Entnazifizierung nach dem Ende der NS-Herrschaft zeigt. Bis 1945 hatte auf dem Schild »NSV-Kindergarten« gestanden, da der Kindergarten der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) unterstand. Damit war bei Kriegsende Schluß und die Buchstaben »NSV« wurden auf dem Schild weiß übermalt. Zurück blieb eine leere weiße Stelle.
Im Vordergrund sind die Bahngleise zu sehen. Holzbiegen sind aufgeschichtet. Schuppen stehen entlang der Bahnhofstraße. Sie dienen als Lager der Kohlenhandlung von Wilhelm Siefert. Hier werden Kohle und Briketts von Bahnwaggons zwischengelagert, daher auch die Klappen.
Der Giebel, der über die Schuppen ragt, gehört zum Haus Bahnhofstr. 11. Darin wohnt die Witwe Emma Willman geb. Gratwohl (1880-?). Sie ist eine Kriegerwitwe: Ihr Ehemann, der Bauunternehmer Robert Willmann (1874-1917), ist 1917 im Kriegslazarett Freiburg an den Folgen einer Gasvergiftung verstorben.
Dahinter sind die Häuser im Maienland zu erkennen. Oben auf dem Alenberg stechen am linken Bildrand besonders gut die Häuser Jonner (Alemannenstr. 1), Adrion (Alenbergstr. 21) und Kuster (Alenbergstr. 18) ins Auge. Es folgen die Häuser Münzer (Alenbergstr. 15) und Fehrenbach (Alenbergstr. 13). Über ihnen erhebt sich das Alenbergwäldchen. Am rechten Bildrand fällt der Blick die Rötengasse hinunter zum Haus Ganter (Maienlandstr. 8), zum Kindererholungsheim Gugelberger (Maienlandstr. 6) und darüber zum Haus Benitz, dem »hohen Haus« (Alenbergstr. 7-9).
Die Demetriusstraße verengt sich hinter dem Gasthaus »Adler«. Vom Gasthaus führt ein Übergang hinüber zu der Tanzlaube und zu den Stallungen in der angrenzenden »Adler«-Scheune, links im Bild. Im rechten Teil des Bildes sieht man die Rückansicht der Bäckerei Straub (Untere Hauptstr. 6). In der Enge der Altstadt musste auch der kleinste Platz als Lagermöglichkeit genutzt werden. Auch ein Misthaufen hatte seinen Platz zu finden.
Der Künstler Guido Schreiber (1886-1979), der ab 1917 in Villingen wohnhaft war, malte diese Ansicht. Sie wurde 1921 in der Zeitschrift »Badische Heimat« veröffentlicht. Damals erschien ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens, Fotografien, aber auch gemalten Bildern illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben.
»Anno 1580« steht an den Torbogen des Mailänder Tores geschrieben, denn in diesem Jahr wurde das Gebäude erbaut. Das letzte verbliebene der ehemals drei mittelalterlichen Stadtore verfügt nur über eine enge Durchfahrt ins Maienland. Es ist eigentlich ein dreistöckiges Wohnhaus. Deutlich zu erkennen ist dies an der Treppe, die zur Wohnung im ersten und zweiten Obergeschoss hinaufführt, und an den Fenstern mit den Blumenkästen. Im Tor wohnt der Uhrenkastenschreiner Mathias Brugger. Das Mailänder Tor übersteht den Großbrand 1921 weitgehend unbeschädigt, wird dann aber beim Wiederaufbau abgebrochen, um Platz für ein neues Tor mit einer breiteren Durchfahrt zu schaffen.
Der Künstler Guido Schreiber (1886-1979), der ab 1917 in Villingen wohnhaft war, malte diese Ansicht. Sie wurde 1921 in der Zeitschrift »Badische Heimat« veröffentlicht. Damals erschien ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens, Fotografien, aber auch gemalten Bildern illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben.
Von der Maienlandstraße fällt der Blick auf die Rückseite des Mailänder Tores. Das 1580 erbaute Stadtor hat nur eine enge Durchfahrt. Es ist eigentlich ein dreistöckiges Wohnhaus. Dass das Torgebäude bewohnt ist, ist auf auf dieser Rückansicht auch deutlich am Plumpsklo zu erkennen. Das Abflussrohr führt direkt in den Stadtbach, der noch offen durch die Maienlandstraße fließt. Im Tor wohnt der Uhrenkastenschreiner Mathias Brugger. Das Haus daneben gehört dem Metzger Wilhelm Werne. Es wird zusammen mit den anderen Häusern des Straßenzuges beim Großbrand 1921 vollkommen zerstört. Beim Wiederaufbau brach man auch das 350 Jahre alte Mailänder Tor ab, um eine breitere Tordurchfahrt zu schaffen.
Der Künstler Guido Schreiber (1886-1979), der ab 1917 in Villingen wohnhaft war, malte diese Ansicht. Sie wurde 1921 in der Zeitschrift »Badische Heimat« veröffentlicht. Damals erschien ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens, Fotografien, aber auch gemalten Bildern illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben.
Diese Gesamtansicht des Städtchens entstand von der »Bittenwiese« aus. Zu sehen ist der geschlossene Altstadtring in der Bittengasse mit den Rückansichten der Häuser der Hafnergasse (heute Kirchstraße). Die teilweise windschiefen Dächer werden vom Rathausturm überragt. Ganz links ist das Haus von Sattlermeister Ernst Geisinger (Kirchstr. 21) zu sehen, das beim Großbrand 1929 abbrannte. An die Häuser schließen sich Gärten mit Holzzäunen und dann die »Bittenwiese« an, die sehr feucht ist und nicht nur vom namensgebenden Bittenbach durchflossen wird. Ganz rechts ist der Alenberg zu sehen.
Der Künstler Guido Schreiber (1886-1979), der ab 1917 in Villingen wohnhaft war, malte diese Ansicht. Sie wurde 1921 in der Zeitschrift »Badische Heimat« veröffentlicht. Damals erschien ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens, Fotografien, aber auch mit gemalten Bildern illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben.
In der Zeitschrift »Badische Heimat« erschien 1921 ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben. Der Artikel wurde von seinem Schriftleiter, Max Wingenroth (1872-1922) verfasst, der Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Sammlungen in Freiburg war. Der Artikel führt seine Leser in Form eines Rundgangs durch das Städtchen.
Das Foto Nr. 27 ist mit »Wirtshausschild zum Adler« betitelt. Zu sehen ist das schmiedeiserne Wirtschausschild, das aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss heraus aufgenommen wurde. Das Gasthaus »zum Adler« betrieb der Gastwirt Heinrich Faller. Im Hintergrund fällt der Blick auf das Rathaus mit dem Kriegerdenkmal. Links steht das Haus von Schmiedemeister Emil Fürst, das beim Großbrand 1921 abbrannte. Am Giebel wächst ein Spalierbaum.
In der Zeitschrift »Badische Heimat« erschien 1921 ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben. Der Artikel wurde von seinem Schriftleiter, Max Wingenroth (1872-1922) verfasst, der Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Sammlungen in Freiburg war. Der Artikel führt seine Leser in Form eines Rundgangs durch das Städtchen.
Das Foto Nr. 26 ist mit »Wirtshausschild zur Sonne« betitelt. Zu sehen ist das schmiedeiserne Wirtschausschild, das an der »alten Sonne« am Oberen Rathausplatz hing. Als dieses Foto aufgenommen wurde, war der Gastbetrieb bereits eingestellt. Das Schild blieb aber erhalten und wurde 1930 beim Gasthaus »zum Lamm« (Kirchstr. 29) aufgehängt, das in Gasthaus »zur Sonne« umbenannt wurde. Dort hängt es bis heute.
In der Zeitschrift »Badische Heimat« erschien 1921 ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben. Der Artikel wurde von seinem Schriftleiter, Max Wingenroth (1872-1922) verfasst, der Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Sammlungen in Freiburg war. Der Artikel führt seine Leser in Form eines Rundgangs durch das Städtchen.
Das Foto Nr. 9 ist mit »Teilansicht des Hochaltars« betitelt. Zu sehen ist eine Innenaufnahme der katholischen Pfarrkirche St. Michael mit dem Hochaltar. Geschaffen wurde er von dem Bildhauer Matthias Faller (1707-1791) aus St. Märgen, der als »Hergottschnitzer des Schwarzwaldes« bekannt geworden ist.
Wingenroth beschreibt die Ansicht mit den Worten: »In der Kirche neben einer Anzahl anderer Altertümer einer jener schönen Barockaltäre mit dem immer wechselnden, immer geistreichen Aufbau von Säulen, geschwungenen Giebeln, flatternden Engeln, von dem wir leider nur den unteren Teil wiedergeben können. Offenbar stand also hier einmal eine Barockkirche.«
In der Zeitschrift »Badische Heimat« erschien 1921 ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben. Der Artikel wurde von seinem Schriftleiter, Max Wingenroth (1872-1922) verfasst, der Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Sammlungen in Freiburg war. Der Artikel führt seine Leser in Form eines Rundgangs durch das Städtchen.
Das Foto Nr. 22 ist mit »Am Ausgang nach Seppenhofen-Bonndorf« betitelt. Zu sehen sind die Häuser in der Seppenhofer Straße mit dem Städtischen Krankenhaus und dem 1907 gebauten Haus des Glasermeisters Anselm Egle. Ab dem Ortsausgang ist die Straße von Bäumen gesäumt.
Wingenroth beschreibt die Ansicht mit den Worten: »Es ist recht schade, dass am Ausgang gegen Seppenhofen – Bonndorf zu – das Haus des Josef Bader steht mit dem etwas zu flachen und ohne Schweifung mit der Reisschiene geführten Dach, wie das Krankenhaus mit falschen Verhältnissen und unangenehmem Anstrich, während das bescheidene Haus dazwischen der Lehrmeister der beiden anderen hätte sein können.«
In der Zeitschrift »Badische Heimat« erschien 1921 ein neunseitiger Artikel über Löffingen, der mit 28 Ansichten des Städtchens illustriert war. Anlass für den Bericht war offenbar der Großbrand von 1921. Die Zeitschrift wurde von dem 1909 gegründeten »Landesverein Badische Heimat e.V.« herausgegeben. Der Artikel wurde von seinem Schriftleiter, Max Wingenroth (1872-1922) verfasst, der Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Sammlungen in Freiburg war. Der Artikel führt seine Leser in Form eines Rundgangs durch das Städtchen.
Das Foto Nr. 18 ist mit »Oberer Platz, Haustor mit Wappen von Haus Nr. 2 von 1739« betitelt. Zu sehen ist der herrschaftliche Eingang am früheren Fürstenbergischen Amtshaus. Eine Freitreppe, die von zwei Bäumen eingerahmt wird, führt zu einer Rundbogentür empor, über der das »Allianzwappen« angebracht ist. Es erinnert an die Hochzeit von Graf Froben Ferdinand zu Fürstenberg (1664-1741) mit Gräfin Maria Theresia Felicitas von Sulz (1671-1743) im Jahre 1690. Rechts sieht man das Wappen der Füstenberger, links das der Gräfin von Sulz.