Haus Schwanz in der Alenbergstraße, ca. 1988

Stadtarchiv

Dass auch dieses Haus nach dem Großbrand 1921 erbaut wurde, ist deutlich an seiner architektonischen Formsprache zu erkennen. Wie alle Häuser des Wiederaufbauplans verfügt es über Bogengewände am Eingang. Außerdem ist der rechte Giebel ein Staffelgiebel. Das Haus gehörte viele Jahre dem Apotheker Erwin Himmelseher (1875-1949) und seiner Ehefrau Sofie geb. Jordan (1881-?). In der linken Gebäudehälfte befand sich ursprünglich die Ökonomie mit einem großen Scheunentor. 1977 kaufte es der Maschinenführer Otto Schwanz (geb. 1932) und seine Ehefrau Irene geb. Neumann, die als Sekretärin in der Grund- und Hauptschule arbeitete.

Standort des Fotografen: 47.885635, 8.343846 

2 Fotos: Haus Beha in der Alenbergstraße, ca. 1988

Stadtarchiv

Nach dem Großbrand 1921 wurde das zweistöckige Wohnhaus mit Ökonomiegebäude in der Alenbergstraße neu erbaut. Es gehörte dem Landwirt Johann Nepomuk Maier (1885-1972) und seiner Ehefrau Karolina geb. Beha (1875-1952). 1961 übernahm Hermann Beha (geb. 1937) das Anwesen und modernisierte es. Rechts neben dem Haus führt eine Treppe zum Kurpark empor.

Standort des Fotografen: 47.885366, 8.344182

Mehrbildkarte vom Gasthaus »Ganterbräu« in der Oberen Hauptstraße, ca. 1985

Stadtarchiv

Diese Mehrbildkarte dient zur Werbung für das Gasthaus »Ganterbräu« (Obere Hauptstr. 4), das auch über Gästezimmer verfügt. Das Gasthaus wird seit den 1960er Jahren von Franziska Heiler geb. Fritsche betrieben. Zu sehen ist eine Außenansicht des Gebäudes mit dem von Gipsermeister Erich Adrion geschaffenen Wandgemälde. Vor den Fenstern blühen Geranien.  Drei weitere Bilder zeigen Innenansichten der Gaststube, der Bar und der Ecke mit dem Stammtisch.

Standort des Fotografen: 47.884381, 8.345557

2 Fotos: Einebnung der Müllkippe »Suppenschüssel«, November 1987

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Heiner Wider zur Verfügung.

Die offizielle Mülldeponie des Landkreises befand sich in den 1980er Jahren an der B31 in Titisee-Neustadt. Aber auch in Löffingen existierte seit Jahrzehnten ein Müllabladepatz in der so genannten »Suppenschüssel«, oberhalb der Mauchachschlucht auf dem Weg nach Dittishausen. Angesichts des steigenden ökologischen Bewusstseins war es überfällig, dass der Löffinger Müllabladeplatz 1987 geschlossen wurde.

Am 5. November 1987 rückte eine Planierraupe an, um die Müllkippe einzuebnen und anschließend mit einer Kompostschicht zu überdecken, damit – im wörtlichen Sinne – Gras drüber wachsen konnte. Der Untergrund war aber so weich, dass die schwere Planierraupe in Schieflage geriet und umstürzte.

Standort des Fotografen: 47.891497, 8.356491

Närrische Schulklasse des Jahrgangs 1974/75, Fasnacht 1984

Sammlung Familie Waßmer

In der 3. Klasse der Grundschule geht es am »Schmutzigen Dunschdig« närrisch zu. Die Schüler*innen sind verkleidet. Wann kommen endlich die Hansele zur Schülerbefreiung?

Zu sehen sind u.a. in alphabetischer Reihenfolge: Jasmin Frei, Lili Gurdiel, Alexander Gromann, Isabell Hannig, Bernd Heizmann, Frank Koch, Isabelle Meßmer, Robert Ravic, Gerald Vogt, Patrick Wölfle, Ayşe Yalcinkaya

Standort des Fotografen: 47.882447, 8.347857

Närrische Schulklasse des Jahrgangs 1975/76, Fasnacht 1984

Sammlung Familie Waßmer

In der 2. Klasse der Grundschule geht es am »Schmutzigen Dunschdig« närrisch zu. Die Schüler*innen sind verkleidet und auch die Klassenlehrerin Maria Waßmer ist kaum wiederzuerkennen. Wann kommen endlich die Hansele zur Schülerbefreiung?

Standort des Fotografen: 47.882447, 8.347857

Närrische Schulklasse des Jahrgangs 1976/77, Fasnacht 1984

Sammlung Familie Waßmer

In der 1. Klasse der Grundschule geht es am »Schmutzigen Dunschdig« närrisch zu. Die Schüler*innen von Klassenlehrer Willibald Petelka sind verkleidet und kaum wiederzuerkennen. Wann kommen endlich die Hansele zur Schülerbefreiung?

1.Reihe v.l.n.r.: 1 Gabi Weber, 2 Manuela Duri, 3 Tina Kaltenbach, 4 Conni Bader, 5 Janine Diehr, 6 Stefan Fritsche, 7 Günter Ganter, 8 Christian Burkard
2.Reihe v.l.n.r.: 1 Bianca Lehmann, 2 Nicole Legat, 3 Christian Geschwill, 4, 5 Carmen Vierlinger, 6 Michael Wider, 7 Vera Herrenbrück, 8 Andreas Feser, 9 Tanja Schießel, 10 Yvonne Rogg, 11 Inka Kraiss, 12 Sascha Knöpfle, 13 Michael Roxel

Standort des Fotografen: 47.882447, 8.347857

Aussiedlerhöfe der Familien Laufer und Benz in Stettholz, ca. 1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Adolf Benz zur Verfügung.

Grasende Kühe auf einer Weide im Stettholz. Im Hintergrund sind die Aussiedlerhöfe der Familien Laufer (Stettholz 5) und Benz (Stettholz 3) zu sehen. Die Bäume auf der einst kahlen Bergkuppe sind groß geworden, sodass ein richtiges Wäldchen entstanden ist.

Standort des Fotografen: 47.892235, 8.319960

Albert Benitz mit Küfer-Werkzeugen, ca. 1981

Sammlung Familie Waßmer

Schülerinnen und Schüler der Realschule beschäftigen sich in der Projektwoche vor den Sommerferien mit »alten Handwerksberufen«. Zunächst recherchieren sie unter Leitung ihres Lehrers Werner Waßmer dazu im Klassenzimmer. Dann schwirren sie aus, mit Notizbuch und Fotoapparat ausgestattet, um Zeitzeugen zu interviewen und zu fotografieren. Dieses Foto zeigt Albert Benitz (1905-1996). Er steht den Schüler*innen im Hof seines Elternhauses Rede und Antwort und präsentiert ihnen alte Küfer-Werkzeuge.

Standort des Fotografen: 47.885325, 8.343935

Luftbild vom Aussiedlerhof Benz im Stettholz, ca. 1985

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Adolf Benz zur Verfügung.

Der Aussiedlerhof der Familie Benz in Stettholz wurde 1958 erbaut. 1973 brannte der Ökonomieteil des Gebäudes bei einem Feuer bis auf die Grundmauern nieder. Glücklicherweise blieb der Wohnbereich unzerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Luftaufnahme zeigt den Hof einige Jahre nach dem Wiederaufbau.

Blick von der »Wanne« auf das frühere Sägewerk mit dem Benz-Kamin, 1984

Sammlung Familie Waßmer

Die Tage des Benz-Kamins sind gezählt. Bald soll der Schornstein gesprengt werden. Von der »Wanne« aus fängt der Fotograf einen Blick auf das frühere Areal der Holzindustrie-Werke Josef Benz AG ein, mit dem charakteristischen Kamin. Nach mehr als 60 Jahren gehört er einfach zur »Skyline« von Löffingen dazu. Kaum vorstellbar, dass er einfach verschwinden wird. Im Vordergrund sind Häuser der Hebelstraße zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.880776, 8.338000

Benz-Kamin vor der Sprengung, 1984

Sammlung Familie Waßmer

Blickt man am Benz-Kamin aus der Nähe empor, dann ist nachvollziehbar, warum der Schornstein gesprengt wird. Nicht nur, dass er seine Aufgabe seit der Schließung des Sägewerks 1972 eingebüßt hat. Nach mehr als 60 Jahren ist das Bauwerk auch baufällig und marode geworden. Zahlreiche Ziegelsteine sind bereits herausgebrochen.

Standort des Fotografen: 47.883510, 8.339459