Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Das Schaufenster vom »Modehaus Straetker« (Rathausplatz 6) ist hell erleuchtet. Vor dem Rathaus leuchten die Kerzen des Weihnachtsbaumes. Die Schneeberge türmen sich auf dem unteren Rathausplatz. Sogar die Brunnensäule mit der Statue des heiligen Demetrius ist eingeschneit. Wenn da keine Weihnachtsstimmung aufkommt…
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der Bahnhofsneubau ist eingeweiht. Von der Güterstraße aus wird über die Bahnlinie hinweg dieses Foto aufgenommen. Es zeigt das neue Empfangsgebäude bestehend aus einem zweigeschossigen Hauptbau (ganz rechts) und einem nördlich anschließenden eingeschossigen Bau, in dem sich ein Wartesaal für Reisende befindet. Daran schließt sich ein weitererer Anbau an, der zur Güterverladung dient. Ein Eisenbahnwaggon wartet darauf, entladen zu werden.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am 26. März 1977 starb Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977), der seit 1945 in der katholischen Pfarrgemeinde tätig war, während der Vorabendmesse des Passionssonntages. Am 1. August 1977 beruft daraufhin Erzbischof Hermann Schäufele den bisherigen Pfarrer von Bachheim und Unadingen, Hermann Litterst (1929-2013), auf die Pfarrei nach Löffingen. Die feierliche Investitur findet am 9. Oktober 1977 statt. Die Ministranten und die Stadtmusik holen ihn im katholischen Pfarrhaus ab und geleiten ihn und seine Mitgeistlichen in die Pfarrkirche St. Michael. Der Pfarrer mit Brille links ist Willi Schmutz (1915-1992), der 1915 in Löffingen geboren und 1940 zum Priester geweiht wurde. Daneben geht Bruno Schoske.
22 Jahre lang ist Hermann Litterst als Stadtpfarrer und auch Dekan des Kapitels Neustadt tätig. Zum Priester geweiht wurde er 1955 in St. Peter. Neben Löffingen versorgt er auch die Filialgemeinden Dittishausen und Seppenhofen, später auch Göschweiler und Reiselfingen. Aus gesundheitlichen Gründen geht der Geistliche 1999 in den Ruhestand. Er verlässt Löffingen und kehrt zurück in seinen Geburtsort Zell-Weierbach bei Offenburg. Am 18. Oktober 2013 stirbt er im Vinzentiushaus in Offenburg im Alter von 83 Jahren.
1.Bild Die Ministranten mit den Fahnen und dem Kreuz sind v.l.n.r. Gerold Benz, Thomas Laufer, Johannes Laufer. Sie wohnen alle in Stettholz.
2.Bild Die Ministranten sind v.l.n.r. Thomas Riegger, Martin Beha, Thomas Rosenfelder
3.Bild Die Geistlichen sind v.l.n.r. Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013), Willi Schmutz (1915-1992), ???, Bruno Schoske, ???
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Eine Gruppe Fasnachtsnarren zieht am Rathaus vorbei durch das Städtchen. Sie haben einen Leiterwagen und eine Chaise dabei und tragen verschiedene Kessel, Töpfe und Pfannen mit sich herum. Offenbar stellen sie »Kesselflicker« dar.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.
Hinter ihrem Haus in der Seppenhofer Straße sitzt Familie Schweizer beisammen. Durch das geöffnete Fenster schauen Mariele Schweizer geb. Ganter (1909-?) und ihr Sohn Hans-Jürgen Schweizer (geb. 1941). Im Hof sitzt der Gipser Otto Schweizer (1906-1992) auf einem Brunnentrog und hält seinen Sohn fest, damit er nicht aus dem Fenster fällt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Die Rötengasse hinunter fällt der Blick in Richtung Bahnlinie. Alles ist tief verschneit. Es ist ein sonniger Wintertag. Das Sonnenlicht, das sich im weißen Schnee reflektiert, ist gleißend. Rechts ist der Schopf und das Wohnhaus von Pflästerer Ludwig Storz (Maienlandstr. 10) zu sehen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen die Häuser von Rentner Karl Selb (Rötengasse 2), Familie Wider (Rötengasse 4) und Mauermeister Alfred Egle (Rötengasse 6). Fotografiert wird das Winteridyll von Buchbinder Albert Rebholz (1907-1962), der mit seinem Fotoapparat losgezogen ist, um das verschneite Städtchen zu fotografieren.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.
Der Blick geht vom Pfarrweg in Richtung katholische Pfarrkirche St. Michael, vorbei an einem hölzernen Gartenzaun und am Marienbrunnen, der an der Einmündung zur Seppenhofer Straße steht. In der Bildmitte steht das 1847 neu erbaute Haus Schweizer (Seppenhofer Str. 1). Es gehört dem Gipser Otto Schweizer (1906-1992) und seiner Ehefrau Maria Schweizer geb. Ganter (1909-?), die es von ihren Eltern geerbt hat.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Ob sie gerade angekommen sind? Oder ob ihr Urlaub schon wieder vorüber ist und sie gleich abreisen werden? Kurgäste stellen sich vis-à-vis der Bahnhofsbaracke zu einem Gruppenfoto auf. Rechts steht ein Leiterwagen, mit dem das schwere Reisegepäck transportiert wird.
Im Hintergrund sind die Häuser in der Ringstraße und der Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Michael zu erkennen, der noch nicht verputzt ist.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der Schreinermeister Fritz Strobel (1906-1997) und seine Ehefrau Anna geb. Benz (1906-1986) bauen auf dem elternlichen Grundstück in der Ringstraße ein kleines Einfamilienhaus. Sie wohnen dort gemeinsam mit ihrer Tochter Sabine (geb. 1939). Auf dem Foto ist das Haus bezugsfertig. Nur die Außenanlage muss noch gestaltet werden. Die Schreinerwerkstatt von Fritz Strobel befindet sich nur wenige Meter entfernt in seinem Elternhaus in der Maienlandstraße, das seine Schwester Elisabeth Strobel (1920-?) erbt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Auf dem Schild, das am rechten Rand ins Bild ragt, ist der »Sarotti-Mohr« zu sehen. Seit 1918 war er die Markenfigur der Schokoladenfabrik Sarotti und avancierte innerhalb kürzester Zeit zu einer der erfolgreichsten Werbefiguren in der ausgehenden Kolonialzeit. In den 1960er Jahren gewann er zusätzliche Popularität durch Fernsehspots. In der Unteren Hauptstraße hängt er am Haus Willmann (Untere Hauptstr. 6). Er macht Werbung für die Bäckerei, die von Bäckermeister Wilhelm Willmann (1910-1999) und seiner Ehefrau Maria Willmann geb. Straub (1911-2001) betrieben wird.
Vor der Bäckerei steht eine Sitzbank auf dem gepflasterten Gehweg. Von hier lässt sich die gesamte Untere Hauptstaße überblicken. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist das Haus Maier (Untere Hauptstr. 5) zu sehen. Das Uhrengeschäft wird mittlerweile von der nächsten Generation weitergeführt: Heinz und Emilie Albrecht haben das Geschäft modernisiert und frisch renoviert. Daneben steht das Kaufhaus »KONSUM« (Untere Hauptstr. 7) mit breitem Schaufenster und Markise. Den Abschluss der Straße bildet das Gasthaus »Sonne« (Kirchstr. 29), das an der Einmündung zur Kirchstraße steht. Der Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Michael ist unübersehbar.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
In amüsierte Gesichter blickt man bei der Wieberfasnet im Gasthaus »Linde«, lässt man den Blick in das Publikum schweifen. Für Unterhaltung ist mit einem bunten Programm gesorgt, es wird Theater gespielt, gesungen, getanzt, Witze über die Männerwelt werden gerissen. Am Klavier begleitet Johanna Rebholz.
Auf der Bühne stehen und im Publikum sitzen ausschließlich Frauen – nur der katholische Stadtpfarrer oder hier der Vikar Heinz Körner (1920-2001) sind gern gesehene Gäste. Körner ist von 1954 bis 1958 in der Pfarrgemeinde tätig. Der Geistliche hält ein Schokoladenherz in den Händen, das ihm offenbar gerade überreicht worden ist.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Besonders die Kinder freuen sich über den Schnee. Die Rötengasse verwandelt sich in ein Wintersportgebiet. Kinder sind auf Skiern unterwegs oder ziehen einen Schlitten hinter sich her. Eingefangen hat die Szene der Buchbinder Albert Rebholz (1907-1962), der an dem sonnigen Wintertag eine ganze Fotoserie im verschneiten Städtchen aufnimmt. Im Hintergrund ist das Haus Benitz (Alenbergstr. 7-9) zu sehen, rechts das Haus Gugelberger (Maienlandstr. 6), das als Kindererholungsheim dient.