Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Während es die Laternenbrüder unter ihren hüftlangen Umhängen in den Farben dunkelrot/gelb und unter ihren Baretten einigermaßen warm haben, ist den Mitgliedern der weiblichen Narrenpolizei anzusehen, dass es ihnen lausig kalt ist. Verfroren stehen sie in ihren kurzen Röcken und den Strumpfhosen vor dem »Café Fuß« (Rathausplatz 5) und hoffen insgeheim, dass der Narrenbaum bald aufgestellt und die 20-Jährigen schnell vereidigt sein mögen. Dann geht es in das nächste Lokal, um sich aufzuwärmen.
V.l.n.r.: Claudia Gauger (verh. Mantel), Heike Dickert, Andrea Oschwald, Martina Masuch und Christa Berberich.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Bei strahlendem Sonnenschein tragen die 20-Jährigen den Narrenbaum vom Maienland kommend ins Städtchen. Gerade laufen sie am Haus Strobel (Maienlandstr. 3) und am Haus Rappenegger (Ringstr. 6) vorbei. Gleich ist das Mailänder Tor erreicht und dann findet der große Auftritt auf dem unteren Rathausplatz vor dem Café »Fuß« statt. Vor dem versammelten närrischen Volk werden die 20-Jährigen den Baum aufstellen und anschließend auf die Laterne vereidigt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Wie jedes Jahr am »Schmutzigen Dunschdig« versammeln sich die 20-Jährigen, um zunächst im Stadtwald ihren Narrenbaum zu schlagen und ihn später dann geschmückt vom Maienland ins Städtchen zu tragen. Hier setzt sich der Zug gerade in Höhe des Gasthauses »Pilgerhof« in Bewegung.
Verglichen mit Fotos der Vorjahre hat sich die Ansicht insofern geändert, als dass 1970 das Haus Benz (Maienlandstr. 27) abgebrannt ist. Die Brandruine wurde abgetragen und ein Parkplatz für die Gäste des »Pilgerhofs« angelegt. Dahinter lassen die Wirtsleute Josef und Anita Hoitz, zurückversetzt von der Straße, einen Neubau mit Mietswohnungen errichten, dessen Rohbau bereits steht.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Die 20-Jährigen versammeln sich vis-à-vis vom Gasthaus »Pilgerhof« (Maienlandstr. 24) zu einem Gruppenfoto. Es ist »Schmutziger Dunschdig«. Der Narrenbaum steht zum Abtransport ins Städtchen bereit.
Wer kennt die 20-Jährigen und weiß, was sie darstellen? In alphabetischer Reihenfolge u.a.: Fridolin Benz, Gerold Benz, Uwe Dominke (1963-2019), Sven Egle, Regina Geisinger, Ursula Glunk, Hubert Gnädinger, Harald Großhans, Helmut Heizmann, Gerald Isele, Sabine Kromer, Achim Laule, Lothar Mühlbauer, Rudolf Nägele, Heiko Rogg, Markus Schweizer (1963-1997), Wolfgang Sibold, ??? [Ralf oder Joachim] Streit, Ralf Zimmermann und Wolfgang Zumstein.
Ausnahmsweise liegt in diesem Jahr sogar richtig Schnee an Fasnacht. Der Garten von Familie Glunk (Maienlandstr. 22), der im Hintergrund zu sehen ist, ist tief verschneit. Auf den Obstbäumen, aber auch auf den Tannen hinter dem »Pilgerhof« liegt der Schnee.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Soviel gut gelaunte Schornsteinfeger auf einem Haufen müssen einfach Glück bringen! Die 20-Jährigen haben sich in diesem Jahr in schwarze Anzüge geworfen, ihre Gesichter mit Ruß schwarz gefärbt und sie tragen schwarze Zylinder auf ihren Köpfen. Das Gruppenfoto entsteht im Maienland, vis-à-vis vom Gasthaus »Pilgerhof«.
Gleich werden die 20-Jährigen ihren ca. 24 Meter hohen Narrenbaum ins Städtchen tragen und ihn auf dem unteren Rathausplatz aufstellen. Anschließend werden sie ewige Treue zur Löffinger Fasnet schwören.
Zu den 20-Jährigen gehören u.a.: Elke Bader (verh. Moser), Annette Benz (verh. Dresel), Gertrud Benz (verh. Rohrer), Patrick Birkenberger, Jürgen Birkle, Martin Braun, Joachim Duffner, Heiko Fehrenbach, Kurt Fehrenbach, Gabi Fuß, Claudia Gauger (verh. Mantel), Jürgen Gauger, Claudia Heizmann (verh. Borowski), Michael Heizmann (1968-1995), Maike van den Heuvel, Martina Hinterseh (1968-2012), Claus-Dieter Hopp (1968-2020), Andreas Isele, Kerstin Jordan (verh. Wehrle), Birgit Kaiser, Mirijam Knittel (verh. Jeck), Lioba Köpfler (verh. Bernhard), Stefan Kromer, Alexandra Kuttruff, Beate Lubrich, Anja Maier (verh. Litfin), Axel Maier, Michael Müller, Markus Münzer, Jürgen Oschwald, Andrew Pfefferkorn, Stefan Pfeiffer, Rolf Riedlinger, Susanne Schreiber, Renate Selb, Christian Sibold, Rainer Sibold, Andreas Vittoria, Adelheid Vögt (verh. Zipfel), Bettina Werne (verh. Happle), Matthias Wider, Thomas Wider, Monika Willmann (verh. Scherer) und Klaus Zimmermann.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Hofmeier zur Verfügung.
Richtig viel Schnee liegt zu Fasnacht, als diese Aufnahme eines Umzugswagens 1952 aufgenommen wird. Ein von zwei Kühen gezogener Karren bewegt sich durch das Maienland. Bewaffnete Soldaten flankieren den Wagen. Auf ihm steht eine junge Frau, die gefesselt ist. Was könnte die Gruppe darstellen? Vielleicht die »Johanna von Orléans«, bevor sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird?
Im Hintergrund sind die Häuser von Bahnarbeiter Otto Lehmann (Maienlandstr. 12), von Malermeister Karl Sibold (Maienlandstr. 14) und am linken Bildrand von Gipsermeister Franz Schweizer (Maienlandstr. 9) zu sehen.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
In diesem Jahr haben sich die 20-Jährigen entschieden, in die Rolle einer bekannten Figur aus Film und Fernsehen zu schlüpfen: Sie haben sich als »rosarote Panther« verkleidet. 1963 kam die US-amerikanische Kriminalkomödie in die deutschen Kinos. 1973 strahlte das deutsche Fernsehen erstmalig die gleichnamige Zeichentrickserie aus, die schnell Kultcharakter bekam. Berühmt bis heute ist beispielsweise das Lied »Wer hat an der Uhr gedreht?«, das beim Abspann jeder Folge ertönte.
Insofern können die 20-Jährigen ganz sicher sein, dass jeder Narr und jede Närrin sie gleich bei ihrem großen Auftritt auf dem unteren Rathausplatz erkennen wird. Sie werden den Narrenbaum ins Städtchen tragen, ihn vor dem Café »Fuß« aufstellen. Anschließend werden sie von den Laternenbrüdern auf die Laterne vereidigt. Und wenn dann die Fasnacht am Aschermittwoch vorüber ist, dann kann man sich trotzdem sicher sein, dass es im nächsten Jahr wieder 20-Jährige geben wird. Denn, wie schon Paulchen Panther am Ende jeder Serie sagt: »Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage.«
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
An den geparkten Autos im Hintergrund lässt sich gleich auf den ersten Blick erkennen, dass dieses Foto in den früheren 1970er Jahren aufgenommen sein muss. Gleich drei VW Käfer stehen auf dem Parkplatz zwischen der Stadtapotheke (Obere Hauptstr. 7) und dem Gasthaus »Gebert« (Obere Hauptstr. 9). Deutlich sind einige Nummernschilder zu erkennen, die noch nicht mit »FR« für »Freiburg«, sondern noch mit »NEU« für »Neustadt« beginnen. Bis zur Kreisreform am 1. Januar 1973 waren diese KFZ-Kennzeichen mit der Abkürzung des Landkreises Hochschwarzwald gültig.
Im Vordergrund ziehen Clowns mit zwei Leiterwagen durch das Bild. Sie haben sich in den Narrenumzug eingereiht. Die aufgespannten Regenschirme schützen gegen das Sauwetter und verhindern, dass die Schminke verläuft. Im Hintergrund sind zwei Häuser der Vorstadtstraße zu erkennen.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Bunt sind sie, die Clowns, die sich am »Schmutzigen Dunschdig« unter das närrische Volk mischen. Während die 20-Jährigen den Narrenbaum vor dem »Café Fuß« aufstellen und auf die Laterne vereidigt werden, lächeln die Clowns in die Kamera. Und auch für Musik ist gesorgt, wie das Akkordeon zeigt.
Überhaupt ist die Musik das Erkennungszeichen der Gruppe. Denn die Clowns machen auch dann Musik, wenn nicht gerade Fasnacht ist. Es handelt sich um Mitglieder des Kirchenchores. Zu sehen sind u.a. Josef Benitz jun. (mit dem blauen Schirm), Liesel Wider, Willy Burger (1928-2021), Pia Durst geb. Burger, Lilli Obalski, Lotte Ratzer (mit dem Akkordeon), Lore Fehrenbach, Margarete Senn, Elisabeth Burger geb. Benitz (1930-2019, auf den Stelzen) und Emil Oschwald (vorne rechts kniend).
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Unter den Klängen der Stadtmusik tragen die 20-Jährigen am »Schmutzigen Dunschdig« den Narrenbaum vom Maienland ins Städtchen. Die Wände der umstehenden Häuser wackeln, wenn der Narrenmarsch ertönt. Gerade zieht der Umzug, vom Gasthaus »Pilgerhof« kommend, am Haus Lehmann (Maienlandstr. 12) und am Haus Storz (Maienlandstr. 10) vorbei.
Bei den Mitgliedern der Stadtmusik sind u.a. zu sehen: Alfons Durst, ??? Maier. Das Kind im Vordergrund ist Elke Modrinski verh. Bürer.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Blau-weiß kostümierte und geschminkte Harlekine ziehen bei der Straßenfasnacht durch das Städtchen. Sie haben Musikinstrumente bei sich, ein Akkordeon und ein Schellen-Tamburin, aber vor allem kleine Spielzeug-Saxophone aus Plastik. Auf dem Schild, das sie in die Kamera halten, steht: »Beulenflötenclub HHS«. Es handelt sich um Spieler des 1957 (wieder) gegründeten Handharmonika-Spielrings.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am »Schmutzigen Dunschdig« tragen die 20-Jährigen den Narrenbaum vom Maienland ins Städtchen. Begleitet werden sie dabei von der Narrenpolizei: Die männliche Narrenpolizei unter Führung von Richard Lehmann (1935-2013) wird gleich beim Aufstellen des Baumes auf dem Rathausplatz für Sicherheit und Ordnung sorgen. Die weibliche Narrenpolizei wird den Bürgermeister auf dem Rathaus verhaften und dem närrischen Volk vorführen. Begleitet werden die 20-Jährigen aber auch von den Laternenbrüdern, die von ihrem Narrenvater Jupp Hoitz angeführt werden. Sie werden die 20-Jährigen gleich auf die Laterne und damit auf die Löffinger Fasnacht vereidigen.
Auf dem Foto zieht der Umzug, vom Gasthaus »Pilgerhof« kommend, gerade am Haus Lehmann (Maienlandstr. 12) und am Haus Storz (Maienlandstr. 10) vorbei.
Oberes Foto Richard Lehmann (1935-2013), ??? Pacher, Peter Kaiser, ???, ???, ???, ???, Karl (Charly) Siebler
Mittleres Foto Narrenvater Jupp Hoitz, Schreinermeister Josef Guth, »Linden«.Wirt Rolf Meßmer, Gipsermeister Franz Schweizer, Elektromeister Hugo Schropp
Unteres Foto Die weibliche Narrenpolizei stammt aus Göschweiler. 1.Reihe, v.l.n.r.: Petra Keßler (verh. Schonhard), Sylvia Schwörer, Karin Eggert (verh. Voelker- Behnke) 2.Reihe, v.l.n.r.: Marlene Ganter (verh. Vogt), Jutta Bölle, Antonia Blatter (verh. Jonner)