Krippenspiel in der Volksschule zu Weihnachten, ca. 1955

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Regina und Rudolf van den Heuvel zur Verfügung.

Vor den Weihnachtsferien wird in der Volksschule ein Krippenspiel aufgeführt. Daran wirken Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassenstufen mit. Die Ältesten gehören dem Geburtsjahrgang 1941 an, wie z. B. Christel Jordan (verh. Kaiser), die die Maria spielt. Das Wandbild im Hintergrund zeigt eine Schwarzwaldlandschaft, die die jüdäischen Berge darstellen sollen. Große dunkle Tannen rahmen den Stall von Bethlehem ein.

Standort des Fotografen: 47.882924, 8.347815

Schulklasse des Jahrgangs 1946/47 vor dem Schuleingang, ca. 1953

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Regina und Rudi van den Heuvel zur Verfügung.

Das erste Schuljahr ist geschafft! Stolz versammeln sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1946/47 zu einem Klassenfoto vor dem Eingang zur Volksschule.

Eine der Schülerinnen ist Regina Sibold (verh. van den Heuvel).
Wer weiß, wie die anderen Schüler*innen heißen? Und wie heißt der Lehrer?

1.Reihe, v.l.n.r.:
2.Reihe, v.l.n.r.:
3.Reihe, v.l.n.r.:
4.Reihe, v.l.n.r.:
5.Reihe, v.l.n.r.:

Standort des Fotografen: 47.882305, 8.347819

Demetriusstraße hinter dem Gasthaus »Adler«, ca. 1950

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Verena Neumann zur Verfügung.

Eng geht es zu am unteren Ende der Demetriusstraße! Immerhin kann ein Traktor gerade noch durchfahren. Auf ihm sitzt Familie Mayer für ein Familienfoto, u.a. der Landwirt Gottlieb Mayer und seine Ehefrau Luise geb. Schopferer. Links hinter dem Traktor ist der Misthaufen zu sehen, der in der engen Gasse ebenfalls seinen Platz findet.

Der Übergang, der früher vom Gasthaus »zum Adler« zur ehemaligen Tanzlaube und zu den Stallungen führte, ist abgerissen. An der Brandwand am linken Bildrand ist noch am Mauerwerk zu erkennen, wo sich der Anbau befand. 

 Standort des Fotografen: 47.883463, 8.343455

Mann am neuen Demetriusbrunnen, ca. 1954-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Verena Neumann zur Verfügung.

Neun Jahre klaffte Mitten im Städtchen eine Lücke: der 1912 geschaffene Demetriusbrunnen war im Frühjahr 1945 bei einem Fliegerangriff getroffen und zerstört worden. Nur die Statue des Demetrius blieb unbeschädigt. Neun Jahre später war es schließlich soweit und die Figur fand einen neuen Standort: 1954 wurde der neue Demetriusbrunnen geschaffen.

Dieses Foto ist kurze Zeit später aufgenommen worden. Wie schon der alte Brunnen, so ist auch der neue ein beliebtes Fotomotiv. Zwar ist der Demetrius aus dieser Perspektive nur von hinten zu sehen, dafür hat man aber einen schönen Blick auf den Giebel des Hauses Fuß und auf die Häuserzeile in der Demetriusstraße mit den Staffelgiebeln.

Karl Bank aus der Dittishausstraße lässt sich vor dem neuen Brunnen fotografieren.

Standort des Fotografen: 47.883731, 8.343681

Turnerinnen des Turnerbundes, ca. 1929

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Carola Hannes zur Verfügung.

Das Logo des Turnerbundes ziert die Sportkleidung von sechs der neun Frauen, die sich zu diesem Gruppenfoto aufgestellt haben. Sie gehören der Damenriege des 1905 gegründeten Vereins an. Das Foto könnte am 11. August 1929 entstanden sein, als neun Turnerinnen am Landesfrauenturnen in Gaggenau teilnehmen.

V.l.n.r.: ??? Neuberger, Rosa Wagner geb. Egle (1905-?), Elisabeth Hepting geb. Münzer (1897-1982), ??? Mündle, Anna Studer, Karolina Greuter (verh. Auer, 1907-?), Rosa Henzler (1900-?), Rosa Adrion, Else Egle (Glaserei).

Standort des Fotografen: ?

Schulklasse des Jahrgangs 1899/1900 mit Lehrer Eggert vor dem Rathaus, ca. 1914

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Benz zur Verfügung.

Die Mädchen vorne, die Jungs hinten. Der Unterricht ist zwar koedukativ, aber für das Klassenfoto werden die Geschlechter strikt getrennt. Die 19 Mädchen tragen alle knielange Kleider. Ihre Blusen sind bis oben geschlossen. Sie haben lange Haare, einige tragen eine Schleife im Haar. Die 13 Jungs tragen dunkle Jacken, unter denen weiße Hemdkragen hervorschauen. In der Mitte der Klasse steht Hauptlehrer Ferdinand Eggert. Seit 1880 wirkt der Pädagoge an der Volksschule in Löffingen, die im Rathaus untergebracht ist. 1919 geht er nach 40 Schuljahren in den Ruhestand.

Die Schülerinnen und Schüler gehören dem Geburtsjahrgang 1899/1900 an.

1.Reihe, v.l.n.r.: Anna Hepting (verh. Ganter, 1900-?), ???, ???, ???, ???, ???, ???, ???, ???, Agathe Benz (verh. Benz, 1899-1968)
2.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, ???, ???, ???, Lehrer Ferdinand Eggert, Luise Vogel (verh. Müller, 1900-?), Elisabeth Steidlinger (verh. Kress, 1899-1989), ???, ???
3.Reihe, v.l.n.r.:
4.Reihe, v.l.n.r.: Paul Benitz (1899-1979), Franz Schweizer (1899-1971)

Standort des Fotografen: 47.883825, 8.344118

Handharmonika-Orchester, 1935

Aus: Festschrift »25 Jahre Handharmonika-Spielring Löffingen und Umgebung, 1957-1982«

Bereits 1934 wurde ein Handharmonika-Spielring gegründet. Die Initiative dazu hatten der Hafnermeister Josef Bader und der Steinmetzmeister Karl Häusle ergriffen. Zu ihnen gesellte sich der Bäckergeselle (und spätere Bäckermeister) Wilhelm Willmann, der nach der Vereinsgründung auch als Dirigent fungierte. Die Gruppe fand schnell weitere Anhänger und umfasste schließlich zehn Spieler, die nicht nur in Löffingen, sondern auch in umliegenden Dörfern wohnten.

Auf dem Foto zu sehen sind: Paul Benz (Seppenhofen), Eugen Hepting (1921-2011), Erich Sibold, Paul Bausch (Seppenhofen), Franz Vogt (*1920), Maria Nägele (Mitte), Dirigent Wilhelm Willmann (*1910), Artur Egle, Rudolf Wider (vorne rechts im Gras), Otto Willmann (Döggingen), Fritz Nägele (1918-1946).

Standort des Fotografen: ?

Schulklasse des Jahrgangs 1936/37 mit Lehrer Schlachter vor dem Schuleingang, 1951

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Marie-Luise Schlenker zur Verfügung.

Der Jahrgang 1936/37 versammelt sich zu einem Gruppenfoto vor dem Schuleingang. Die 14-jährigen Jungs und Mädchen beenden ihre Schulzeit in der Volksschule. Jetzt heißt es für sie, weiterführende Schulen zu besuchen und einen Beruf zu erlernen. Die Klasse hat einen deutlichen Überschuss an Jungs: 21 Jungs und nur neun Mädchen! Mit auf dem Bild ist der Klassenlehrer Emil Schlachter.

Wer kennt die Namen der Schulabgänger auf dem Foto?

1.Reihe, v.l.n.r.: ???, Anneliese Heizmann (verh. Scholl), Veronika Krauß (verh. Klose), Friedegard Faller (verh. Sibold), Irma Zepf (verh. Hasenfratz), Irmgard Guth (verh. Zepf)
2.Reihe, v.l.n.r.: Bernd Schmid, Lotte Seilnacht (verh. Smith), Elisabeth van den Heuvel (verh. Laule), Inge Sauter (verh. Benitz)
3.Reihe, v.l.n.r.: ???, Hermann Beha, Bruno Schwanz (1936-2018), Franz Braun, ???, Berthold Fehrenbach
4.Reihe, v.l.n.r.: Emil Benz, Karl Sibold (1937-2016)
5.Reihe, v.l.n.r.: Bruno Nägele (1937-2010), Hermann Zahn, ???, ???, ???, Eugen Fehrenbach
6.Reihe, v.l.n.r.: Alfons Schlenker (1937-1998), ???, Waldemar Zepf, ???, Ferdinand Hasenfratz (1937-2018), Ernst Fritsche (1937-2005)

Außerdem sind auf dem Foto vermutlich zu sehen: Josef Beha (1936-2018), Gottfried Dorer, Helga Fuß, Brunhilde Gromann, Elisabeth Gromann, Edmund Kaltenbrunner, Margot Meier, Ernst Meßmer.

Standort des Fotografen: 47.882342, 8.347804

Familie Geisinger vor ihrer Haustür in der Vorstadtstraße, ca. 1945

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Walter Nägele zur Verfügung.

Ein Schild mit der Hausnummer »219« ist über der Haustür angebracht. Agatha Geisinger geb. Beha (1906-?) steht mit ihrer Schwester Lina und ihrer Tochter Johanna vor dem Hauseingang. Es ist ihr Elternhaus: Von ihren Eltern Karl und Luise Beha hat sie es übernommen, sie wohnt hier nun mit ihrem Ehemann Alfred Geisinger (1903-?), der Sägearbeiter ist. Ihre Tochter steht in der Mitte und trägt eine Uniform der Jungmädel für 10- bis 14- Jährige, mit weißer Bluse, dunklem Rock und Krawatte. 

V.l.n.r.: Agathe Geisinger geb. Beha (1906-?), Johanna Geisinger (verh. Nägele, geb. 1932), Lina Herrenweger geb. Beha (1902-1994)

Das Foto wird in den letzten Kriegsmonaten aufgenommen. Am rechten Bildrand ist eine Mauer zu erkennen, die vor der Hausfassade errichtet wurde, um einen Splitterschutz gegen Bomben zu bieten.

Standort des Fotografen: 47.884732, 8.345834

Familie Geisinger vor ihrem Haus in der Vorstadtstraße, ca. 1940-1944

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Walter Nägele zur Verfügung.

Familie Geisinger steht vor ihrem Haus in der Vorstadtstraße. Der Sägearbeiter Alfred Geisinger (1903-?) und seine Ehefrau Agatha geb. Beha (1906-?), die Schneiderin von Beruf ist, wohnen hier. Alfred Geisinger trägt eine Wehrmachtsuniform, er ist wohl auf Heimaturlaub. Denn es herrscht Krieg. Auf dem Foto ist dies deutlich daran zu erkennen, dass vor der Hausfassade eine Mauer aufgebaut ist, um einen Splitterschutz gegen Bomben zu bieten.

V.l.n.r.: 1. Lina Herrenweger (geb. Beha, 1902-1994), 2. Johanna Geisinger (verh. Nägele, geb. 1932), 3. Agatha Geisinger (geb. Beha, 1906-?), 4. ???, 5. Luise Beha geb. Bader (1874-1958), 6. Alfred Geisinger (1903-?) mit 7. ???

Standort des Fotografen: 47.884732, 8.345834

Waldarbeiter beim Baumfällen, ca. 1927

Sammlung Familie Waßmer

Sechs Waldarbeiter präsentieren sich mit einem dicken Baumstamm, den sie soeben gefällt haben. Ihr Werkzeug, Äxte und Sägen, sind im Vordergrund zu sehen.

Wer weiß, wer die Männer sind?
Zuoberst steht, seinen Arm in die Hüfte gestemmt, Emil Schlenker (1907-1999). Die anderen Waldarbeiter sind v.l.n.r.: ???, Rupert Hepting, ???, Josef Bader, ???.

Standort des Fotografen: ???

Waldarbeiter im Wald, 10. März 1927

Sammlung Familie Waßmer

Auf dem Sägeblatt, das die beiden Waldarbeiter in der Bildmitte halten, steht mit Kreide geschrieben: »Holzhauer Löffingen 10.III.1927«. Die Männer präsentieren sich und ihr Werkzeug stolz vor einem gefällten Baum – nach getaner Arbeit. Fünf Pferde stehen bereit, um die gefällten Baumstämme aus dem Wald zu ziehen.

Wer weiß, wer die Holzhauer sind?
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.:
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: ???, …, Forstwart Johann Rappenegger (1901-1933), ???

Standort des Fotografen: ???