Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Nach einem kräftigen Gewitter heißt es Landunter im Städtchen! Seit 1958 hat Löffingen kein so verheerendes Hochwasser erlebt. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist, kann die Wassermassen nicht mehr fassen und sie ergießen sich über die Straßen. Hier bahnen sich die Fluten ihren Weg durch die Eggertenstraße, vorbei an den geparkten Autos – und einem Pommes-Automaten, der an der Hauswand steht.
Im Hintergrund ist das Haus Geisinger (Untere Hauptstr. 4) zu sehen. Vor dem Eingang zum Friseursalon stehen ein paar Schaulustige.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der untere Rathausplatz hat sich in einen riesigen See verwandelt. Nur noch der Demetriusbrunnen und das Kriegerdenkmal ragen aus den Wassermassen heraus. Am Donnerstag, den 10. Juli 1975 tobt ein kräftiges Sommergewitter über Löffingen. Innerhalb von drei Stunden wird ein Niederschlag von 86 Liter pro m² gemessen. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist und normalerweise ruhig unter dem Städtchen durchfließt, kann die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Fluten ergießen sich über die Straßen und bahnen sich durch das Mailänder Tor ihren Weg. Schaulustige stehen einige Meter abseits und beobachten trockenen Fußes das Hochwasser.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Hermann Litterst (1929-2013) ist neuer Stadtpfarrer in Löffingen. Er wurde soeben in der katholischen Pfarrkirche St. Michael investitiert. Damit hat die katholische Pfarrgemeinde ein halbes Jahr nach dem plötzlichen Tod von Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977) einen neuen Seelsorger.
Bereits am 1. August 1977 hatte Erzbischof Hermann Schäufele den bisherigen Pfarrer von Bachheim und Unadingen auf die Pfarrei nach Löffingen berufen. Die feierliche Investitur findet am 9. Oktober 1977 statt. 22 Jahre lang ist Hermann Litterst fortan Stadtpfarrer und auch Dekan des Kapitels Neustadt. Zum Priester geweiht wurde er 1955 in St. Peter. 1999 geht der Geistliche in den Ruhestand. Er zieht zurück in seinen Geburtsort Zell-Weierbach bei Offenburg. Am 18. Oktober 2013 stirbt er im Vinzentiushaus in Offenburg im Alter von 83 Jahren.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Vis-à-vis vom Gasthaus »Pilgerhof« im Maienland sammeln sich die 20-Jährigen. Sie sind in ein einheitliches rot-blaues Kostüm gekleidet. Der geschmückte Narrenbaum liegt hinter ihnen auf Holzböcken. Gleich werden sie ihn in das Städtchen tragen und vor dem Café Fuß aufstellen.
Wer erkennt die 20-Jährigen? Zu sehen sind in alphabetischer Reihenfolge u.a. Gerhard Beha, Wolfgang Benitz, Anna Benz (aus Seppenhofen), Ulrich Brunner (aus Seppenhofen), Werner Egle, Christa Göpper, Wolfgang Keller, Margarete Kopp, Martin Lauble (mit buntem Hut), Rudolf Lasson, Claudia Laufer, Helmut Müller, Karl-Heinz Selb, Zita Senn, Harald Strobel, Barbara Trenkle, Ingrid Trenkle, Roland Vogt, Reinhold Walz, Ulrike Zahn und Rudolf Zipfel.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zu Verfügung.
Das letzte Haus in der Seppenhofer Straße fällt 1975 einem Feuer zum Opfer. Das Haus von Familie Schreiber brennt bis auf die Grundmauern ab. Dabei war das landwirtschaftliche Anwesen gar nicht alt, denn es wurde erst nach dem Großbrand 1921 erbaut.
Bis dahin hatte Familie Schreiber in der heutigen Demetriusstraße gewohnt. Bei dem damaligen Großfeuer verlor sie ihr gesamtes Hab und Gut. Die Schreibers bauten daraufhin außerhalb des Stadtrings in der Seppenhofer Straße ein neues Haus, das seinerseits 1975 in Schutt und Asche sinkt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Vor dem Gasthaus »Gebert« haben sich die Gründungsmitglieder und Ehrenmitglieder der Trachtengruppe zu einem Erinnerungsfoto versammelt. Schließlich feiert der Verein 1975 sein 40-jähriges Gründungsjubiläum. Da braucht man ein schönes Gruppenfoto für die Festschrift.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: Engelbert Müller, Josefa Geisinger (geb. Gebert), Karolina Auer (geb. Greuter), Frieda Klatt (geb. Blattert) 2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: Josef Wölfle, Siegfried Dieterle, Albert Benitz, Karl Beha
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am 26. März 1977 starb Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977), der seit 1945 in der katholischen Pfarrgemeinde tätig war, während der Vorabendmesse des Passionssonntages. Am 1. August 1977 beruft daraufhin Erzbischof Hermann Schäufele den bisherigen Pfarrer von Bachheim und Unadingen, Hermann Litterst (1929-2013), auf die Pfarrei nach Löffingen. Die feierliche Investitur findet am 9. Oktober 1977 statt. Die Ministranten und die Stadtmusik holen ihn im katholischen Pfarrhaus ab und geleiten ihn und seine Mitgeistlichen in die Pfarrkirche St. Michael. Der Pfarrer mit Brille links ist Willi Schmutz (1915-1992), der 1915 in Löffingen geboren und 1940 zum Priester geweiht wurde. Daneben geht Bruno Schoske.
22 Jahre lang ist Hermann Litterst als Stadtpfarrer und auch Dekan des Kapitels Neustadt tätig. Zum Priester geweiht wurde er 1955 in St. Peter. Neben Löffingen versorgt er auch die Filialgemeinden Dittishausen und Seppenhofen, später auch Göschweiler und Reiselfingen. Aus gesundheitlichen Gründen geht der Geistliche 1999 in den Ruhestand. Er verlässt Löffingen und kehrt zurück in seinen Geburtsort Zell-Weierbach bei Offenburg. Am 18. Oktober 2013 stirbt er im Vinzentiushaus in Offenburg im Alter von 83 Jahren.
1.Bild Die Ministranten mit den Fahnen und dem Kreuz sind v.l.n.r. Gerold Benz, Thomas Laufer, Johannes Laufer. Sie wohnen alle in Stettholz.
2.Bild Die Ministranten sind v.l.n.r. Thomas Riegger, Martin Beha, Thomas Rosenfelder
3.Bild Die Geistlichen sind v.l.n.r. Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013), Willi Schmutz (1915-1992), ???, Bruno Schoske, ???
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Eine Gruppe Fasnachtsnarren zieht am Rathaus vorbei durch das Städtchen. Sie haben einen Leiterwagen und eine Chaise dabei und tragen verschiedene Kessel, Töpfe und Pfannen mit sich herum. Offenbar stellen sie »Kesselflicker« dar.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.
Der Blick geht vom Pfarrweg in Richtung katholische Pfarrkirche St. Michael, vorbei an einem hölzernen Gartenzaun und am Marienbrunnen, der an der Einmündung zur Seppenhofer Straße steht. In der Bildmitte steht das 1847 neu erbaute Haus Schweizer (Seppenhofer Str. 1). Es gehört dem Gipser Otto Schweizer (1906-1992) und seiner Ehefrau Maria Schweizer geb. Ganter (1909-?), die es von ihren Eltern geerbt hat.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Im Kindergarten wird »Schmutziger Dunschdig« gefeiert. In diesem Jahr scheint die Darstellung von »Indianern« besonders beliebt zu sein, gleich mehrere kleine Fasnachtsnarren haben sich mit Federschmuck kostümiert.
Im Hintergrund stehen v.l.n.r. die Erzieherinnen Ruth Schwarz (1936-2011), Schwester Ediltrudis (1914-2004) und Susanne Obergfell.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Durch die Maienlandstraße tragen die 20-Jährigen den über 20 Meter langen Narrenbaum ins Städtchen. Sie hatten sich zuvor am Gasthaus »Pilgerhof« gesammelt. Gleich werden sie auf dem unteren Rathausplatz ankommen, den Baum vor dem Café »Fuß« aufstellen und auf die Laterne der »Laternenbrüder« vereidigt werden. Der 20-Jährige ganz links ist Peter Rieck.
Die jungen Frauen, die neben den 20-Jährigen herlaufen, sind v.l.n.r. ??? Müller, Erika Kirner, Waltraud Kuttruff, Ursula Bank (verh. Zahn), ??? Straub. Dahinter marschieren Christa Trenkle und Ilse Höcklin. Der Junge ganz rechts ist Thomas Rebholz.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Neben dem Rathaus lassen sich diese drei Fasnachtsnarren fotografieren. Alle drei tragen Masken, sodass man kaum erahnen kann, wer sich dahinter verbirgt. Zwei Erwachsene stehen hinter einem Kinderwagen, in dem ein Kind mit einem riesigen Pappmachékopf sitzt.
Das Kind ist Rudolf Nägele, die beiden Frauen sind Anna Vierlinger geb. Nägele (1912-2004) und Frieda Klatt (1911-2003).