In der 2. Klasse der Grundschule geht es am »Schmutzigen Dunschdig« närrisch zu. Die Schüler*innen sind verkleidet und auch die Klassenlehrerin Maria Waßmer ist kaum wiederzuerkennen. Wann kommen endlich die Hansele zur Schülerbefreiung?
In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Zwei von ihnen sind auf diesem Foto zu sehen. Sie stehen an einer Gattersäge, um die Holzstämme zuzuschneiden.
In der 1. Klasse der Grundschule geht es am »Schmutzigen Dunschdig« närrisch zu. Die Schüler*innen von Klassenlehrer Willibald Petelka sind verkleidet und kaum wiederzuerkennen. Wann kommen endlich die Hansele zur Schülerbefreiung?
1.Reihe v.l.n.r.: 1 Gabi Weber, 2 Manuela Duri, 3 Tina Kaltenbach, 4 Conni Bader, 5 Janine Diehr, 6 Stefan Fritsche, 7 Günter Ganter, 8 Christian Burkard 2.Reihe v.l.n.r.: 1 Bianca Lehmann, 2 Nicole Legat, 3 Christian Geschwill, 4, 5 Carmen Vierlinger, 6 Michael Wider, 7 Vera Herrenbrück, 8 Andreas Feser, 9 Tanja Schießel, 10 Yvonne Rogg, 11 Inka Kraiss, 12 Sascha Knöpfle, 13 Michael Roxel
In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Einer von ihnen ist auf diesem Foto zu sehen. Der Mann steht neben einer Gattersäge, mit der er die Stämme zuschneidet. Mit seiner rechten Hand umfasst er den Kurbelantrieb. Im Hintergrund steht eine Lore, auf der die zugechnittenen Holzbretter zum Abtransport aufgestapelt sind.
In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Einer von ihnen ist auf diesem Foto zu sehen. Der Mann hält eine Axt in den Händen, die er in einen Baumstamm geschlagen hat. Hinter ihm steht eine Gattersäge, mit der er die Stämme zuschneidet. An der Wand im Hintergrund sind die zugeschnittenen Holzbretter aufgestapelt.
In den Holzindustriewerken Josef Benz AG sind kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Zwei von ihnen sind auf diesem Foto zu sehen. Die beiden Männer stehen in einem der Maschinenhäuser vor einer Gattersäge. Vor ihnen liegt ein Baumstamm, den sie soeben in der Länge zugesägt haben.
In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Zwei von ihnen sind auf diesem Foto zu sehen. Der eine Mann hält eine Axt in den Händen, die er in einen Baumstamm geschlagen hat. Hinter den beiden Männern steht eine Maschine zur Holzverarbeitung.
Diese Fotos stellten dankenswerterweise Adolf Benz sowie Elisabeth und Franz Isele zur Verfügung.
Pater Alfred Benz feiert am Sonntag, den 6. Mai 1962 seine Primiz in seiner Heimatgemeinde. Er steht als Hauptzelebrant in der katholischen Pfarrkirche St. Michael vor dem Hochaltar. Neben ihm stehen zwei Mitgeistliche, während Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977) kniet.
Anfang der 1960er Jahre wird die Messe noch mit dem Rücken zur Kirchengemeinde zelebriert. Kurz vor der Kommunionausteilung dreht sich Alfred Benz zu den Gläubigen um und zeigt ihnen das Brot, das nach christlichem Verständnis in den Leib Jesu Christi verwandelt wurde.
Dabei spricht er die lateinischen Worte: »Ecce Agnus Dei, ecce qui tollit peccata mundi. Domine, non sum dignus, ut intres sub tecum meum, sed tantum dic verbo et sanabitur anima mea.« Auf Deutsch: »Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.«
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Adolf Benz zur Verfügung.
Von der Empore fällt der Blick in das Kirchenschiff. Vor dem Hochaltar sind drei Geistliche zu erkennen, die stehen oder knien. Einer von ihnen ist Pater Alfred Benz, der kürzlich zum Priester geweiht wurde und nun seine Heimatprimiz in der Gemeinde St. Michael feiert. Ministranten knien auf den Stufen, die zum Hochaltar hinaufführen.
Den heutigen Zelebrationsaltar gibt es auf dem Foto noch nicht. Erst nach dem von Papst Johannes XXIII. einberufenen Zweiten Vatikanischen Konzil und seinen Beschlüssen zur Liturgiereform wird ein provisorischer »Volksaltar« geschaffen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Hilda und Walter Köpfler zur Verfügung.
Am Sonntag, den 6. Mai 1962 feiert Pater Alfred Benz seine Primiz in seiner Heimatgemeinde. Er steht als Hauptzelebrant mit drei Mitgeistlichen in der katholischen Pfarrkirche St. Michael vor dem Hochaltar. Kurz zuvor hat er die Ordensprimiz gefeiert, jetzt folgt die Heimatprimiz. Zu diesem Zeitpunkt wird die Messe noch mit dem Rücken zur Kirchengemeinde zelebriert. Die Gottesdienstsprache ist noch Latein.
Beides wird sich wenige Jahre später ändern. Das von Papst Johannes XXIII. einberufene Zweite Vatikanische Konzil wird fünf Monate nach der Primiz in Rom eröffnet. Die Konzilsväter beschließen dabei auch eine Liturgiereform.
Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Hilda und Walter Köpfler, Petra Nobs und Hans-Martin Konhäuser zur Verfügung.
Lustig geht es zu, wenn die NS-Frauenschaft Fasnacht feiert. Die meisten von ihnen sind, mal mehr, mal weniger, mit altmodischer Damenkleidung von der Jahrhundertwende kostümiert.
Die NS-Frauenschaft (NSF) ist die dem Kreisleiter unterstellte Frauenorganisation der NSDAP, während Mädchen und junge Frauen im Bund Deutscher Mädel (BDM) organisiert sind. Leiterin der NS-Frauenschaft Löffingen ist Johanna Fürst geb. Biethinger (1907-1955). Wöchentlich finden Frauenschaftsabende statt, in u. a. das nationalsozialistische Frauenbild propagiert wird, dem zufolge, die »deutsche Frau« Hausfrau und Mutter zu sein habe. Auch wenn die meisten Frauen keine Parteigenossinnen sind, sind sie doch öffentliche Funktionsträgerinnen, die sich in den Dienst der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« stellen. 1945 wird die Organisation verboten.
Die Wände sind mit nationalsozialistischem Propagandamaterial dekoriert. Ein Hakenkreuz-Wimpel und zwei Hakenkreuz-Fähnchen sind frontal an der Wand angebracht. Links hängt ein Plakat der Hitlerjugend, auf dem zwei uniformierte Hitlerjungen zu sehen sind, die äußerlich dem »arischen« Schönheitsideal entsprechen. »Baut Jugendherbergen« lautet die Parole, die auf diesem Foto durch die davor stehende Frauen verdeckt ist. Rechts hängt ein Propagandaplakat, das für das »Deutsche Jugendfest 1936« wirbt. Die reichsweite Veranstaltung fand im Juni 1936 statt. Insofern müsste das Gruppenfoto an Fasnacht 1936 entstanden sein.
Wer weiß, in welchem Raum die Fasnachtsveranstaltung der NS-Frauenschaft stattfand? In einer Gastwirtschaft? Im »Gebertsaal«? Oder vielleicht in einem Raum im neuen Schulgebäude an der »Hasle«?
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Baumann zur Verfügung.
Die Terrassentür zum Garten ist weit geöffnet. Im Innern und draußen auf der Terrasse sitzen Kinder an langen Tischen. Es gibt Mittagessen. Gefräßige Stille kehrt ein, während die Kinder ihre Suppe löffeln.
Die Szene bei Tisch wird im Kinderholungsheim Gugelberger (Maienlandstr. 6) aufgenommen. Die Witwe des 1943 verstorbenen Arztes Dr. med. Franz Gugelberger, Mathilde Gugelberger geb. Schacht (1887-1958), eröffnete es zusammen mit ihrer Tochter Margaretha Gugelberger (1912-1989), die eine staatlich geprüfte Kinderschwester ist. Kinder aus dem gesamten Bundesgebiet verbringen hier ihre Erholungsferien.