3 Fotos: Trachtengruppe beim Narrenumzug, Fasnacht 1989

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die »Laternenbrüder« feiern ihr 100. Gründungsjubiläum – und die Trachtengruppe feiert kurzerhand »100 Jahre Hemdglunki«, denn auch dieser Brauch wird seitdem begangen. Der Hemdglunker-Umzug findet zwar normalerweise am »Schmutzigen Dunschdig« und nicht am »Fasnet Mäntig« statt, und auch nicht bei Tageslicht, sondern in der Dunkelheit. Aber sonst stimmt alles: Die Mitglieder der Trachtengruppe haben sich das tradtionelle weiße Nachthemd übergezogen, eine Zipfelmütze aufgesetzt und das Gesicht weiß geschminkt. Und natürlich führen sie die Laterne, das Erkennungszeichen der »Laternenbrüder« mit sich. Sogar einen überdimensionalen »Hemdglunker« haben sie dabei, der allerdings, anders als das Original, keinen Kopf aus Pappmaché hat.

Die Trachtengruppe zieht gerade am »Scharfen Eck« vorbei, im Hintergrund sind das Eichhaus (Obere Hauptstr. 1) und das Haus Waibel (Obere Hauptstr. 3) zu sehen.

Zu sehen sind u.a. Simone Braun, ??? Lehmann, Andreas Müller, Günter Müller, Lothar? Rheiner, Heiko Rogg, Yvonne Rogg, Carmen Vierlinger, Diana Vierlinger, Dieter Vierlinger, Lucia Vierlinger, Kilian Willburger, Heike Wörwag, Felicitas Zepf.

Der Clown, der vorneweg marschiert, ist Anna Vierlinger (geb. Nägele, 1912-2004).

Standort des Fotografen: 47.884455, 8.345539

3 Fotos: Hexengruppe mit großer Hexe beim Narrenumzug in der Oberen Hauptstraße, Fasnacht ca. 1958

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Eine Neuheit in der Löffinger Fasnacht ist der Hexenwagen mit der »großen Hexe«, der 1958 erstmals beim Narrenumzug mitgeführt wird. Noch wird der Wagen nicht von einem Traktor gezogen, sondern von einem eingespannten Stier. Die Hexen tragen ihr erstes einheitliches, mit Karos übersätes »Häs«. Es wird wenige Jahre später durch das von Schneider Hans Kaufmann gestaltetete »Häs« ersetzt.

Bei regnerischem Schmuddelwetter zieht die Hexengruppe durch die Obere Hauptstraße, gerade am Haus von Franz Heizmann (Obere Hauptstr. 15) und dem »Gebertsaal« vorüber. Auf der rechten Straßenseite ist im Hintergrund eine »BP«-Tankstelle (Obere Hauptstr. 16) zu erkennen. Sie wurde zunächst von Leopold Berger und mittlerweile in zweiter Generation von Familie Laufer betrieben.

Auf den Fotos ist u.a. Emil Schmid zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.884401, 8.347137

8 Fotos: Umzug mit dem Narrenbaum in der Maienlandstraße, Fasnacht 1964

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Es ist »Schmutziger Dunschdig«. Tradionell stellen sich die 20-Jährigen im Maienland auf und tragen von dort ihren Narrenbaum ins Städtchen, um ihn auf dem unteren Rathausplatz aufzustellen. Begleitet werden sie hier von der 1960 gegründeten »Knabenkapelle« der Stadtmusik und den »Laternenbrüdern«. Aber auch eine Schar von Närrinnen und Narren, insbesondere neugierige Kinder, laufen neben den 20-Jährigen her.

Der Fotograf hat beim Haus Hall Position bezogen und fotografiert von dort den vorüberziehenden Umzug. Auf den Fotos ist das Haus von Anton und Erna Heizmann (Maienlandstr. 19) zu sehen, das vis-à-vis steht.

Foto 1: Linke Reihe: Werner Kienzler (Tuba), Herbert Kienzler (Horn), Walter Pfeifer (Trompete), Rolf Dieterle (Klarinette), Werner Adrion (Trompete); Mittlere Reihe: Dirigent Rupert Hepting (Große Trommel), Bernhard Adrion (Flügelhorn), Klaus Heizmann (Klarinette) und Martin Dieterle (Klarinette); Rechte Reihe: Alex Rogg (Horn), Klaus Baader (Horn), Edgar Adrion (Flügelhorn), Joachim Rogg (Flügelhorn), Georg Dieterle (Klarinette)

Foto 2: Cornelia Benitz (verh. Fechti), Sibilla Benitz (verh. Maier), »Laternenbruder« Ernst Krauß

Foto 3 und 4: »Laternenbrüder« Josef Guth, Hans Schwarz, ? Frei mit Enkelin Michaela Rappenegger (verh. Tietze), ???, Engelbert Müller

Foto 5 : Alfons (Theo) Schreiber, ???, Bruno Pacher, Heiko Keller, ???

Foto 6: 20-Jährige Heiko Keller, Paul Heizmann, Herbert van Dungen, Peter Baader (am Narrenbaum); im Vordergrund Rosi Bader (verh. Straub) und Hildegard Hepting (verh. Adrion)

Foto 7: 20-Jährige ???, Gerhard Bader; dahinter als Zuschauer Luise Vögt, ???, Waltraud Zimmermann; im Vordergrund Roswitha Baumgart (verh. Wörwag), Manuela Köpfler, Mechthild Binder (verh. Rheiner) und Roswitha Bader (verh. Berberich)

Foto 8: 20 Jährige Hedi Mayer (verh. Mohr), Hilda Bernauer (1944-2009); im Vordergrund Rudi Laufer, Peter Rieck und Lothar Hall; im Hintergrund Lydia Trenkle (verh. Reichmann), Lore Vogelbacher (verh. Jordan), Irene Mürb (verh. Benz), Marianne Fehrenbach (verh. Brugger)

Standort des Fotografen: 47.886018, 8.342243

Narrengruppe »Eskimo« in der Oberen Hauptstraße, Fasnacht 1913

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

1913 wird die Fasnacht groß gefeiert, da die »Laternenbrüder« ihr 25. Gründungsjubiläum feiern. Im Vorjahr ließ man die Fasnacht extra ausfallen, damit sich alle Narren auf das Jubiläumsjahr konzentrieren können. Besonders ideenreich und aufwändig gestaltet fallen denn auch die Kostüme und Umzugswagen in diesem Jahr aus.

Als »Gesangsverein Polaris Eskimo« bezeichnet sich diese Narrengruppe, die vor dem Haus des Landwirts Konrad Bader (Obere Hauptstr. 17) posiert. Die bis heute übliche Bezeichnung »Eskimo« meint unterschiedliche indigene Völker im nördlichen Polargebiet. Auch wenn in Löffingen keine arktischen Temperaturen herrschen, so sind die Närrinnen und Narren doch warm angezogen und tragen Felle um ihre Köpfe. Die (aneinandergebundenen?) Schlitten, auf denen sie hintereinander sitzen, werden von Hunden gezogen, die gerade links und rechts neben den Schlitten stehen. Vermutlich handelt es sich um Mitglieder des »Männergesangsvereins Eintracht«.

Der Umzugswagen dahinter, der von Pferden gezogen wird, stellt laut Tafel »Germania Reisen« dar.

Standort des Fotografen: 47.884894, 8.349137

8 Fotos: Kinderumzug in der Oberen Hauptstraße, Fasnacht 1973

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Der »Fasnet Zieschdig« gehört traditionell den kleinen Fasnachtsnarren. Der Umzug beginnt am Bahnhof und führt durch das Städtchen zur Festhalle, wo die Kinderfasnacht ihren Abschluss findet. Gerade zieht die Schar Clowns, Cowboys, Sheriffs, »Indianer«, Schornsteinfeger, Zauberer und »Mexikaner« durch die Obere Hauptstraße.

Im Hintergrund ist das Gasthaus »Gebert« (Obere Hauptstr. 9) zu sehen, dessen früherer Ökonomiebereich gerade umgebaut wird: die Stalltür ist zugemauert und zusätzliche Fenster in die Fassade gebrochen. Ein Kaugummi-Automat hängt an der Hausecke.

Wer erkennt die Kinder (und Erwachsenen) auf den Fotos?

1. Bild: Bärbel Kaiser

2. Bild: Erika Birkenberger mit Patrick Birkenberger (Cowboy), Elke Bader (Clown), Heike Stockmar (Clown), Markus Gnädinger (Clown)

3. Bild: Johanna Nägele mit Bernhard Nägele, Anni Peghini, Inge Streit (Schornsteinfeger), Edith Fehrenbach, Priska Isele (verh. Zemann)

4. Bild: Kindergärtnerin Waltraud Dopschall, Daniela Wider, Josef Duttlinger, Petra Duttlinger (»Indianer«), Maike van den Heuvel (Zwerg)

5. Bild: ??? (Cowgirl), Roswitha Berberich (geb. Bader), Hildegard Adrion (geb. Hepting) mit Anja Adrion, Matthias Studer (Zauberer, 1969-2005)

6. Bild: Hedwig Rosenstiel, Martina Knöpfle, Karin Fehrenbach (verh. Klausmann), Jürgen Fehrenbach, Petra Fehrenbach

7. Bild: Kindergärtnerin Marie-Luise Schlenker

8. Bild: Gertrud Benz (verh. Rohrer), Stefan Hofmann (»Mexikaner«)

Standort des Fotografen: 47.884302, 8.346844

Narrengruppe mit Kamel in der Ringstraße, Fasnacht 1982

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Seit dem Mittelalter war Löffingen eine Marktstadt, deren Kornmarkt weit über die nähere Umgebung hinaus Bedeutung erlangte. Beim diesjährigen Fasnachtsmotto wird die Geschichte als Markstadt sehr frei interpretiert: »Z’Leffinge isch Vieh- und Krämermarkt« – und die Händler, die herbeiströmen, kommen teilweise von sehr weit her. Diese Narrengruppe gibt sich als »Orientalische Händler« aus, die in wallende Kostüme und Turbane gekleidet sind, mit Teppichen unter’m Arm geklemmt, die wohl wahlweise zum Gebet oder zum Fliegen genutzt werden können. Außerdem führen sie ein riesiges Kamel mit sich. Soll es etwa auf dem Viehmarkt verkauft werden?

Die Gruppe bewegt sich gerade hinter dem Mailänder Tor durch die Ringstraße. Zu erkennen sind die Rückseiten vom Haus Spiegel (Demetriusstr. 11) und vom Haus Kopp (Demetriusstr. 10).

Im Vordergrund sind vermutlich Friseurmeister Hermann Geisinger (1926-1989) und seine Ehefrau Gertrud geb. Limb (1923-2011) zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.884169, 8.343444

4 Fotos: Hexengruppe beim Umzug in der Oberen Hauptstraße, Fasnacht 1971

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Beim Narrenumzug am »Fasnet Mändig« ziehen die Hexen durch die Obere Hauptstraße. Soeben kommen sie am Gasthaus »Linde« (Obere Hauptstr. 10) vorbei, das noch nicht umgebaut ist und noch über einen Ökonomiebereich in seiner rechten Gebäudehälfte verfügt. Mit dabei ist auch in diesem Jahr der Hexenwagen mit der großen Hexe. Auf der Ladefläche haben ein paar fußfaule kleine Narren Platz genommen. Dank des strahlenden Sonnenscheins kommt das bunte »Häs« der Hexen mit ihrer gelben Schürze, dem dunkelgrünen Kittel und dem roten Kopftuch schön zur Geltung.

Auf zwei der Fotos ist am rechten Bildrand eine Absperrung zu erkennen, die eine Baustelle sichert: Das Haus Koch (Obere Hauptstr. 8) wurde kurz vorher abgerissen. Es wird durch einen Neubau ersetzt.

Erstes Bild
Die kleine Hexe ohne Maske ist Helmut Götz (geb. 1962).

Letztes Bild
Auf dem Hexenwagen sitzen vorne links Anette Jabs und rechts Roland Maier (1957-2009).

Standort des Fotografen: 47.884454, 8.346179

Festumzug an Erntedank in der Unteren Hauptstraße, 3. Oktober 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Josef Wölfle zur Verfügung.

Es ist Sonntag, 3. Oktober, der erste Sonntag nach Michaelis. Im gesamten Deutschen Reich wird das Reichserntedankfest gefeiert, seit 1933 einer der höchsten nationalen Feiertage des NS-Staates. An der zentralen Feier am Bückeberg südlich von Hameln nehmen 1937 etwa 1,2 bis 1,3 Millionen Menschen teil.

Ganz so viele Teilnehmende sind beim Festumzug in Löffingen zwar nicht dabei. Aber auch hier wird die Bedeutung der Bauernschaft im Sinne der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie beschworen. Die Umzugsstrecke in der Unteren Hauptstraße ist mit Hakenkreuzfahnen geschmückt. Voll beladene Heuwagen werden durch das Städtchen gefahren. Im Anschluss an den Festumzug wird die Rede Hitlers öffentlich übertragen.

Standort des Fotografen: 47.883503, 8.343800

3 Fotos: Umzugswagen auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Helga Küßner und Christa Egle zur Verfügung.

Bei strahlendem Sonnenschein bewegt sich der Narrenumzug über den unteren Rathausplatz. Der von Pferden gezogene Umzugswagen kommt gerade aus dem Mailänder Tor gebogen. Darauf stehen winkende Närrinnen und Narren, die sich mit volkstümlichen Trachten kostümiert haben. Schließlich lautet das diesjährige Fasnachtsmotto »Wiener Kongress« – und da es damals 1814/15 um eine Neuordnung Europas ging, lassen sich im Grunde alle europäischen Völker darstellen und persiflieren. Diese Gruppe stellt vermutlich Ungarn dar.

Auf dem Wagen sind u.a. zu erkennen: Erich Riedlinger, Otto Schwanz, Elisabeth Zepf (verh. Isele) und Margarete Zepf (verh. Senn)

Unter den Zuschauern sind Hermann Sibold, Martin Mayer mit Kind auf dem Arm und Anna Fehrenbach (geb. Mayer) zu sehen.

Auf dem zweiten und dritten Foto kommt der Narrenbaum mit auf’s Bild, der am »Schmutzigen Dunschdig« von den 20-Jährigen aufgestellt wurde. Auch ein Lieferwagen der »Breisgau Milch« ist zu sehen, der vermutlich von der Molkerei in der Demetriusstraße kommt. Da die Straße blockiert ist, muss er wohl oder übel ein bisschen warten.

Standort des Fotografen: 47.883878, 8.343960

Umzugswagen in der Oberen Hauptstraße zur Stadterhebung, 27. Mai 1951

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Sabine Hornstein zur Verfügung.

Löffingen bekommt seine Stadtrechte wiederverliehen. Das besondere Ereignis wird mit einem großen Festumzug gefeiert, der leider ziemlich ins Wasser fällt. Bei nass-kaltem Schmuddelwetter bewegen sich die Umzugswagen durch das geschmückte Städtchen. Hier fährt gerade der 18. Wagen am »Scharfen Eck« vorbei.

Dargestellt wird die »Entstehung vom Schneekreuz«. Der Überlieferung nach verirrte sich ein Mann um das Jahr 1740 bei einem Schneegestöber. Er legte ein Gelübde ab, dass er im Falle seiner Rettung ein Kreuz stiften würde: das Schneekreuz. Der Mann ist auf dem Wagen zu sehen. Er steht inmitten einer weißen Landschaft. Weiß gekleidete Mädchen, die sich bewegen, verkörpern den Schneesturm. Ganz oben auf dem Wagen thront ein Modell der Wallfahrtskirche, die ab 1894 gebaut und 1901 geweiht wurde.

Der Mann im Vordergrund, der neben dem Pferdefuhrwerk geht, ist Josef Heiler. Der Wanderer im Schneesturm wird von Schreinermeister Fritz Strobel (1906-1997) dargestellt. Die Mädchen auf dem Wagen sind u.a. Brunhilde Bader (1938-2006) und Veronika Geisinger (verh. Beer). Im Hintergrund sind die Küferwerkstatt Jordan und die Stadtapotheke zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.884483, 8.345731

Narrengruppe »Kosaken« auf dem Rathausplatz, Fasnacht 1959

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Renate Fehrenbach zur Verfügung.

Die Mitglieder des Turnerbunds haben sich in den Narrenumzug eingereiht. Als »Kosaken« verkleidet marschieren sie, mit einem dicken Seil verbunden, über den Rathausplatz in Richtung Untere Hauptstraße. Zuschauer stehen am Straßenrand. Diejenigen, die alles ganz genau sehen wollen, sind sogar auf den Demetriusbrunnen geklettert, um alles überblicken zu können.

V.l.n.r.: Ernst Göhry, Josef Heiler, Gerd Fritsche, Hans Streit, Kurt Frey, Willi Fehrenbach, Edmund Kaltenbrunner (genannt »Jumbo«), Josef Beha

Standort des Fotografen: 47.883695, 8.343830

Umzug des Luftschutzbundes vor dem »Gebertsaal«, ca. 1935-1939

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.

Noch herrscht kein Krieg. Aber die Bevölkerung wird bereits praktisch und psychologisch auf den Zweiten Weltkrieg und den dabei zu erwartenden Luftkrieg vorbereitet. Diese Aufgabe übernimmt im gesamten Deutschen Reich der Reichsluftschutzbund (RLB), in dem bei Beginn des Krieges 1939 etwa 15 Millionen Mitglieder organisiert sind. Sie sind im luftschutzmäßigen Herrichten von Häusern und Wohnungen, in der Brandbekämpfung, im Gasschutz, in der Ersten Hilfe und im Meldewesen ausgebildet. 

Dass es sich um Mitglieder des Reichsluftschutzbundes handelt, die hier durch die Obere Hauptstraße marschieren und gerade am »Saalbau Gebert« (Obere Hauptstr. 11) vorbeikommen, ist denn auch an ihren Uniformen und ihrer Ausstattung zu erkennen. Die Männer tragen eine graublaue Dienstbekleidung. Das Hohzeitszeichen des RLB ist am linken Ärmel und den Helmen angebracht. Während die Männer Löscheimer präsentieren, führen die Frauen Gasmasken mit sich.

Nachdem Deutschland im Zweiten Weltkrieg ganz Europa in Schutt und Asche legt, wird der Luftkrieg im Frühjahr 1945 schließlich auch Löffingen erreichen.

V.l.n.r.:

Standort des Fotografen: 47.884382, 8.347110