Klassenausflug mit Lehrerin Klose, Juli 1962

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Lore Fehrenbach und Michael Fehrenbach zur Verfügung.

Die erste Klasse der Volksschule unternimmt am 20. Juli 1962 einen Wanderausflug mit ihrer Lehrerin: Waltraut Klose unterrichtet seit dem Schuljahr 1953/54 in Löffingen. 37 Schüler*innen nehmen an dem Ausflug teil. Um 9 Uhr marschiert man bei der Schule los und wandert durch den Wald in Richtung Bachheim. Unterwegs können die Schüler*innen einen jungen Kuckuck beobachten. In Bachheim kehren sie im Gasthaus »Insel« ein. Nach gründlicher Stärkung lassen sie sich auf einer Wiese oberhalb der Wutachschlucht nieder, um allerlei Spiele zu veranstalten. Herrlichster Sonnenschein begleitet die Gruppe den ganzen Tag hindurch. Um 17 Uhr fährt man mit dem Zug zurück nach Löffingen.

Zu sehen sind u.a. Gertrud Lux (verh. Feser), Cornelia Münzer, Margot Götz (verh. Egy), Angela Kuster (verh. Höcklin) und Lore Frei (verh. Hasan)

Standort des Fotografen: 47.854369, 8.409558

BDM vor der Festhalle beim Maiumzug, ca. 1938

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Lore Sibold zur Verfügung.

Eine Gruppe junger Mädchen des Bundes Deutscher Mädel (BDM) posiert für ein Gruppenfoto beim Maiumzug vor der Festhalle. Die Mädchen stehen in mehreren Reihen ordentlich aufgestellt vor einem festlich geschmückten Festwagen, der von vier Pferden gezogen wird. Er ist mit Girlanden dekoriert. Auf ihm stehen junge Mädchen in langen weißen Kleidern. Zwei große, weiße Säulen, die ebenfalls mit Girlanden geschmückt sind, dominieren den Wagen und verleihen ihm ein feierliches Aussehen.

Die meisten Mädchen tragen eine einheitliche Uniform bestehend aus dunklem Rock, heller Bluse und dunkler Jacke, dazu Krawatten oder Halstücher. Einige von ihnen sitzen entspannt auf dem Boden, während der Großteil steht. Ordentliche Uniformen sind zu sehen, vermittelt wird ein Bild von Gemeinschaft und scheinbarer Unbeschwertheit.

Doch dieser Eindruck trügt. 1938 ist die Mitgliedschaft im BDM formal noch freiwillig, praktisch aber setzt das NS-Regime sozialen Druck auf Jugendliche und ihre Familien aus. Wer nicht mitmacht, gilt schnell als Außenseiter*in, muss mit schulischen Nachteilen oder gesellschaftlicher Ausgrenzung rechnen. Die Nationalsozialisten haben es sich zum Ziel gesetzt, die Jugend systematisch zu formen: Gehorsam, Pflichterfüllung, Opferbereitschaft und die unkritische Verehrung von »Führer« und Nation stehen im Mittelpunkt der Erziehung.

Beim BDM lernen die Mädchen keine freie Entfaltung oder kritisches Denken. Stattdessen prägen Marschieren, Parolen, nationale Rituale und körperliche Ertüchtigung ihren Alltag. Auch die Vorbereitung auf eine Rolle als »Mütter der Nation« gehört zur Ideologie. Das Bild zeigt einen kleinen, scheinbar harmlosen Moment bei den Feierlichtkeiten zum 1. Mai, der propagandistisch als »Tag der nationalen Arbeit« begangen wird. Es steht aber auch dafür, wie Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus ideologisch vereinnahmt werden.

Standort des Fotografen: 47.883092, 8.347708

»Hansele« mit Kindern beim Narrenbaum, Fasnacht 1957

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Während die meisten Kinder wohl Angst vor den Hexen mit ihren furchteinflößenden Masken haben, sind die »Hansele« bei den Kleinsten sehr beliebt – und das, obwohl auch manche »Hansele«-Maske einen recht grimmigen Ausdruck hat. Das hängt nicht nur mit dem roten Umhängebeutel zusammen, in dem sich jede Menge Bonbons befinden.

Hier ist ein »Hansele« zu sehen, das am »Schmutzigen Dunschdig« auf dem unteren Rathausplatz steht, auf dem der Narrenbaum bereits aufgestellt ist. Es ist umringt von kleinen Fasnachtsnarren, die »Hansilisprichli« aufsagen und auf ein paar Bonbons hoffen: »Hansili, du Lump, / hesch nit g’wißt, dass d’Fasnet kunnt? / Hetsch di Muul mit Wasser g’riebe, / wer der’s Geld im Beitel bliebe.«

Unter den Kindern sind zu erkennen: Luzia Bader und Lisi Wölfle (verh. Ratzer)

Standort des Fotografen: 47.884007, 8.343951

Klasse 7a der Realschule mit Lehrer Büchele, 1983

Archiv der Realschule

19 Schüler*innen versammeln sich mit ihrem Klassenlehrer Helmut Büchele im Schulhof für ein Gruppenfoto. Turnschuhe mit Jeans, Jeansjacken, weite Pullover, bunte Sweatshirts und vereinzelte Föhnfrisuren sind zu erkennen. Die Mode ist bequem, lässig und ein bisschen rebellisch. Ein Klassenfoto ist weit mehr als nur eine Momentaufnahme. Es bewahrt Erinnerungen an Freundschaften, den Stress bei Klassenarbeiten und Prüfungen, Pausen, Lehrerzitate und an eine Zeit, die sich unendlich anfühlt und doch so flüchtig ist.

1.Reihe, hockend, v.l.n.r.: 1 Claudia Knaus, 2 Roswitha Fehrenbach, 3 Andrea Fehrenbach, 4 Melissa Preibisch, 5 Regina Willburger, 6 Werner Hasenfratz
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Markus Kossbiel, 2 Alexandra Marx, 3 Brigitte Sättele, 4 Lehrer Helmut Büchele, 5 ???, 6 Petra Zimmermann
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Daniel Rothweiler, 2 ???, 3 Frank Föhrenbach, 4 Volker Oschwald, 5 Petra Ruf, 6 Sabine Offinger, ???

Zur Klasse gehören auch: Ulrike Engesser, Beate Gänsler

Standort des Fotografen: 47.884016, 8.347431

Schulklasse des Jahrgangs 1939/40 mit Lehrerin Schmidt, 1948/49

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Edith Biedenbach zur Verfügung.

Die Schüler*innen des Jahrgangs 1939/40 versammeln sich gemeinsam mit ihrer Lehrerin Fräulein Schmidt auf den Treppenstufen vor der Volksschule, um ein Erinnerungsfoto aufzunehmen.

Die Kleidung der Kinder wirkt schlicht und praktisch, was typisch für die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ist. Viele Jungen tragen kurze Hosen, Kniestrümpfe und Pullover oder Jacken. Einige haben Flicken an ihren Kleidungsstücken – ein Zeichen dafür, dass noch große materielle Not herrschte. Die Mädchen tragen überwiegend Kleider, oft kombiniert mit Strickjacken. Manche haben Schleifen im Haar oder tragen Zöpfe.

Im Hintergrund ist der Rundbogen des Eingangsportals zu sehen, der noch immer mit Holzbrettern verschalt ist. In die Öffnung wurde ein Sprossenfenster eingesetzt, bei dem eine der Glasscheiben zerbrochen und nur notdürftig geflickt wurde. Diese Spuren erinnern an die Kriegszeit, als das Schulgebäude zum Schutz vor Bombenangriffen verstärkt wurde. In jener Zeit diente der Komplex aus Schule und Festhalle zudem als Umsiedlungslager für sogenannte Volksdeutsche.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Peter Göhry (1940-1957), 3 Wolfgang Kühn (1940-2023), 4 Rolf Meßmer, 5 Maria Schwanz (verh. Vögtle, geb. 1940), 6 ???, 7 Lehrerin Fräulein Schmidt
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Peter Wiek, 2 Fritz Isele (1940-2024), 3 Gisela Friedrich (verh. von der Heyd, 1940-2008), 4 Sigrid Bader (verh. Fehrenbach)
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Heinz Tröndle, 2 ???, 3 Elfriede Sauter (geb. 1940), 4 Anna Jonner (verh. Radke)
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 Gisela Sibold (verh. Ketterer, geb. 1940), 6 ???, 7 ???
5.Reihe, v.l.n.r.: 1 ??? Müller, 2 ???, 3 Oskar Heizmann (1940-2004), 4 ???, 5 ???, 6 Roland Laufer, 7 ???, 8 ???

Standort des Fotografen: 47.882314, 8.347852

Glockenweihe in der Pfarrkirche, Dezember 1951

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.

Am 20. November 1951 waren die neuen Kirchenglocken in der Glockengießerei Heinrich Kurtz in Stuttgart gegossen worden. Die alten Glocken waren während des Zweiten Weltkrieges am 15. April 1942 vom Kirchturm abgenommen und für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen worden. Nur eine kleine Glocke war als Geläut im Kirchturm zurückgeblieben. 9 1/2 Jahre später ist es endlich soweit und das Glockengeläut bald wieder vollständig. Am Freitag, den 30. November 1951 wurden die neu gegossenen Glocken angeliefert und in einer feierlichen Prozession durch das Städtchen zur katholischen Pfarrkirche St. Michael geleitet.

Am Sonntag, den 2. Dezember 1951 findet nun die Glockenweihe in der Pfarrkirche statt. Die feierliche Handlung wird vom Kirchenchor, der Stadtmusik und dem Männergesangsverein »Eintracht« musikalisch umrahmt. Die Weihe der Glocken nehmen Dekan Bernhard Kromer (Friedenweiler), Pfarrer Wilhelm Schuh (Bachheim) und Vikar Deger vor, während Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977) die Weihehandlung erklärt. Die Festpredigt hält Pfarrer August Ganter (1907-1970), der aus Löffingen stammt, 1933 zum Priester geweiht wurde und Pfarrer in Ewattingen ist. Er stellt mit Blick auf die NS-Zeit fest, dass es »nicht allein das Metall gewesen« sei, das man gebraucht habe, »als die Glocken in den Krieg ziehen mußten, sondern auch die innere Ablehnung gegen all das was sie uns künden.«

Neugierig beobachten die Kinder in den Schülerbänken die Glockenweihe, sind aber auch durch den Fotografen abgelenkt. Drei Jungs blicken direkt in die Kamera.

V.l.n.r.: 1 Oskar Heizmann (geb. 1940), 2 Heiko Keller (geb. 1944), 3 Peter Baader (geb. 1943), 4 Eugen Heizmann (1942-2018)

An der Kirchenwand ist die Statue des heiligen Gallus mit Abtstab zu sehen, eine gotische Figur, die ca. 1480 geschaffen wurde. Eingerahmt wird sie von zwei Bildern der Kreuzwegstationen.

Standort des Fotografen: 47.882505, 8.344596

Fanfarenzug in der Festhalle, Juli 1976

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Gerade einmal ein Jahr ist der Fanfarenzug alt. Gegründet wurde er am 1. Juli 1975 im Clubhaus in Göschweiler. Seitdem haben die 14 Bläser und 8 Trommler intensiv geprobt und wagen sich nun erstmalig an die Öffentlichkeit.

Am 4. Juli 1976 ist es soweit und der Musikverein absolviert gleich zwei öffentliche Auftritte. Man nimmt am Fanfarenzugtreffen in Meckesheim bei Heidelberg teil. Und abends nach der Rückkehr präsentieren sich die Musiker*innen dem Publikum in Löffingen: Anlässlich des »Tag des Sports« treten sie in der Festhalle auf. Der Auftritt ist ein voller Erfolg und der Fanfarenzug gewinnt neue Mitglieder und Fans.

Standort des Fotografen: 47.883023, 8.347882

20-Jährige im Gasthaus, Fasnacht 1951

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Dr. Konrad Schlude zur Verfügung.

Die Stimmung ist ausgelassen! Die 20-Jährigen haben sich in einem Gasthaus zum Feiern versammelt. Es ist Fasnacht, und der Jahrgang 1931/32 spielt eine ganz besondere Rolle: Sie setzen den Narrenbaum und werden auf die »Laterne« der »Laternenbrüder« vereidigt. 17 junge Frauen und Männer drängen sich für das Gruppenfoto zusammen. Einige heben stolz Weinflaschen in die Höhe, andere lachen, singen oder schmiegen sich fröhlich aneinander. In der Mitte hält eine junge Frau eine kunstvoll verzierte Torte in die Kamera – ein süßer Gruß an den Fotografen. Ein Akkordeon sorgt für Stimmung, denn Musik vom Band gibt es noch nicht, hier wird selbst gespielt und gesungen.

Die Wände des Gasthauses sind geschmückt mit Luftschlangen, Stoffwimpeln und bunten Dekorationen. Alles ist bereit für eine lange Nacht voller Tanz, Gesang und närrischem Treiben. An der Wand rechts hängt eine Krieger- und Gefallenentafel mit den Namen der Kriegsteilnehmer und Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Die Tafel ist unterteilt in »Gefallene des Vereins« und in »Gefallene der Gemeinde«. Offenbar dient das Gasthaus auch als Vereinslokal.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Marie Luise Schmid (verh. Wider), 2 Franz Rebholz (1931-2013)
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Josef Rappenegger (geb. 1931) oder [Fritz Sibold (1931-2004)], 3 ???, 4 ???, 5 ???
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 Magdalena Glunk (1931-2019), 7 Maria Vogelbacher (geb. 1931, verh. Kaufmann), 8 Luise Meier (1931-2023, verh. Zepf)
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???

Zum Jahrgang gehören vermutlich: Hedwig Benz (geb. 1931), Eva-Maria Fechtig (geb. 1931), Johanna Griebl (geb. 1931), Wolfram Horn (geb. 1931), Maria Maier (geb. 1931), Anni Selb (geb. 1931), Maria Selb (geb. 1931), Konrad Sibold (geb. 1931), Friedrich Schreiber (geb. 1931), Lieselotte Schreiber (geb. 1931)

Standort des Fotografen: ???

Ehrung beim Roten Kreuz, August 1984

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Die Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes feiert ihr 75. Gründungsjubiläum. Bei einem Festbankett in der Festhalle ehrt der Vorsitzende Dr. Gebhard Hecht (1920-2008) verdiente und langjährige Mitglieder.

V.l.n.r.: 1 Emil Schmid, 2 Wolfgang Walz, 3 Peter Kaiser, 4 Werner Lubrich, 5 Gebhard Hecht

Die Geehrten sind Emil Schmid (1926-2007), der lange Jahre Bereitschaftsführer war und heute noch für den Krankentransport verantwortlich ist, Wolfgang Walz, stellvertretender Bereitschaftsführer und seit 20 Jahren eine wichtige Stütze, Peter Kaiser (1941-2018), der seit über 20 Jahren aktiv mit dabei ist und als Bereitschaftsführer fungiert, und Werner Lubrich (1927-2010), der seit über 25 Jahren die Geschicke des Ortsvereins wesentlich mitgeprägt hat.

Standort des Fotografen: 47.883023, 8.347882

Jazz-Gymnastikgruppe mit Willi Fehrenbach, ca. 1980

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Renate Fehrenbach zur Verfügung.

Die Jazz-Gymnastikgruppe des Turnerbundes lässt sich mit ihrem Übungsleiter Willi Fehrenbach fotografieren. Die Jugendturnerinnen posieren in sportlicher Einheitskleidung – schwarze Gymnastikanzüge und weiße Turnschuhe. In der vorderen Reihe knien sie, in der hinteren Reihe stehen sie vor der holzverkleideten Wand der Turnhalle.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Anita Siebler, 2 Luzia Siebler, 3 Manuela Schwanz, 4 Sabine Berger, 5 Sigrid Reich (Dittihausen)
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Willi Fehrenbach, 2 Elke Modrinski, 3 Petra Fehrenbach, 4 Ulrike ???, 5 Sabine Lauble, 6 Ute Kaiser, 7 Doris Bölle

Das Gruppenfoto wird in der Festschrift des Turnerbundes anlässlich seines 75. Gründungsjubiläums abgedruckt, das 1980 begangen wird.

Standort des Fotografen: 47.882854, 8.347782

Sportplatzerweiterung, Januar 1932

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Die Mitglieder des Fußballclubs Löffingen haben sich versammelt, um gemeinsam den Fußballplatz zu erweitern. Der Schriftzug am unteren Bildrand – »Sportplatzvergrößerung des Fussball-Club Löffingen im Januar 1932« – fasst das Geschehen prägnant zusammen. Männer mit Spaten, Pickel und Grabegabeln posieren zwischen frisch ausgehobener Erde, einige haben sich auf den Erdhaufen oder Werkzeuge gestützt. In der Bildmitte ist eine Lore zu sehen, voll beladen mit Erdreich – ein klares Zeichen, dass hier mit vollem körperlichem Einsatz gearbeitet wird. Der Hintergrund zeigt den weiten Blick über einen Teil des Städtchens und die umgebende Landschaft. Zu sehen sind Häuser in der Alemannenstraße und der Oberen Hauptstraße.

Der sportliche Erfolg des Fußballclubs machte die Sportplatzerweiterung notwendig. 1927/28 war der FC Löffingen in die A-Klasse aufgestiegen, was erhöhte Anforderungen an die Spielstätte mit sich brachte. Der 1924 angelegte Fußballplatz reichte schlicht nicht mehr aus. Trotz einer hohen Schuldenlast bewiesen die Mitglieder des Vereins Durchhaltevermögen, Kreativität und großen Gemeinschaftssinn. Zur Finanzierung wurden kulturelle Veranstaltungen organisiert und neben freiwilligen Spenden half vor allem die Eigenleistung: Mit Schaufel und Muskelkraft machen sich die Vereinsmitglieder selbst ans Werk.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 ???, 7 ???, 8 Edmund Fehrenbach, 9 Otto Schweizer (1906-1992)
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 ???, 7 ???, 8 Albert Trenkle (1910-1960), 9 ???

Standort des Fotografen: 47.882766, 8.350706

3 Fotos: Fanfarenzug in der Kirchstraße, 1977

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Das Städtchen ist festlich geschmückt. Es sind streng genommen keine Fasnachtsbändel, die über die Straßen gespannt sind, denn es ist Sommer und die nächste Fasnacht ist noch weit. Aber eine Verbindung zur Fasnacht gibt es doch: Die Hexengruppe veranstaltet ihr »Scheunenfest« und natürlich beteiligt sich der Fanfarenzug an den Feierlichkeiten. Erst seit zwei Jahren exisiert der Musikverein. Gegründet wurde der Fanfarenzug am 1. Juli 1975.

Standort des Fotografen: 47.883000, 8.344167