Verlag A. Rebholz / Stadtarchiv Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Hafnermeister Josef Bader (1880-1959) setzt gerade einen Kachelofen. Auf der verzierten Ofenkachel in der Mitte ist das nach dem Großbrand gebaute Mailänder Tor zu sehen, darunter steht: »Das Mailänder Tor / Löffingen in der Baar / steht mehr denn tausend Jahr / 1938«.
Weiß jemand, wo dieser Ofen stand oder heute noch steht? Ein ähnlicher Ofen steht bis heute in der Gaststube im Gasthaus »Linde«. Eventuell befand sich der Kachelofen im Rathaus.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der Hafnermeister Josef Bader (1880-1959) arbeitet nicht nur als Töpfer, sondern auch als Ofenbauer. Im Adressbuch von 1928 wirbt er mit einer Annonce für sein handwerkliches Können: »Anfertigung von Kachelöfen und Kachelherden – Reparatur von Heizanlagen jeder Art«.
Auf dem Foto steht er stolz in einer Küche, vor seinem neuesten Werk. Zu sehen ist links die Feuerungsstelle eines Kachelofens mit Schornsteinanschluss. Daneben steht rechts der Küchenherd, der auch mit Holz befeuert wird und über eiserne Herdplatten verfügt. Auf dem Herd steht ein »Wasserschiff«. Das Metallgefäß dient zur Erwärmung von Wasser durch die Hitze des Ofenfeuer.
Wer weiß, in welcher Küche in Löffingen dieses Foto aufgenommen wurde?
Josef Bader wurde 1880 geboren. Verheiratet ist er mit der aus Hubertshofen stammenden Agnes Bader geb. May (1876-1950). Sein Wohnhaus und seine Werkstatt befinden sich in der heutigen Alemannenstraße 9. Er stirbt am 8. Juni 1959 im Alter von 79 Jahren.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Der Hafnermeister Josef Bader (1880-1959) arbeitet nicht nur als Töpfer, sondern auch als Ofenbauer. Im Adressbuch von 1928 wirbt er mit einer Annonce für sein handwerkliches Können: »Anfertigung von Kachelöfen und Kachelherden – Reparatur von Heizanlagen jeder Art«. Auf dem Foto steht er stolz neben seinem neuesten Werk, einem frisch gesetzten Kachelofen.
Wer weiß, in welcher Stube in Löffingen dieser Ofen stand oder vielleicht heute noch steht?
Josef Bader wurde 1880 geboren. Verheiratet ist er mit der aus Hubertshofen stammenden Agnes Bader geb. May (1876-1950). Sein Wohnhaus und seine Werkstatt befinden sich in seinem 1921 erbauten Haus (Alemannenstraße 9). Er stirbt am 8. Juni 1959 im Alter von 79 Jahren.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Auf der Fasnachtsbühne vor dem Rathaus hat sich die Kindertanzgruppe des Turnerbundes versammelt. Der Mann links, in der karierten Jacke, der beide Hände in den Hosentaschen vergräbt, ist Oberturnwart Anselm Zepf (1898-1889). Die Kinder werden bei ihrem Auftritt von Anna Nägele (verh. Vierlinger) auf der Ziehharmonika begleitet.
Der Kindertanzgruppe gehören u.a. an: Maria Gebert (verh. Egle), Anna Kuster (verh. Karrer), Hildegard Heizmann (verh. Pfeifer), Irma Egle (verh. Steiger), Gertrud Brugger (verh. Heitzmann).
Im Hintergrund steht die weibliche Narrenpolizei, die 1936 zum ersten Mal in Erscheinung tritt. Angetreten ist u.a. Helene Häusler (verh. Krauß). Neben ihr sind zu erkennen: Julius Limb, Paul Benitz und Fritz Adrion.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Eine Laterne steht mitten auf dem Tisch. Kein Zweifel, hier sitzen die Laternenbrüder in fröhlicher Runde in einer Wohnzimmerecke zusammen. Sie sind auch an ihrem blauen Kittel und ihren schwarzen Rundhüten zu erkennen. Fritz Göpper, der zur Narrenpolizei gehört, liest ihnen offenbar gerade die Leviten.
V.l.n.r.: Kaufmann Edmund Laufer (1922-?), Friseurmeister Julius Limb (1883-1968), Friseurmeister Hermann Geisinger (?-1986), Schuhmachermeister Arno Adrion (1924-1993), Sattlermeister Karl Koch (1910-?), Schreinermeister Josef Guth (1907-?) und Elektromeister Fritz Göpper (1900-?).
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle und Werner Lubrich zur Verfügung.
In der »Hintergasse«, der heutigen Demetriusstraße, haben sich diese sieben Fasnachtsnarren aufgestellt. Sie stehen vor dem Werkstattfenster der Buchbinderei und Buchdruckerei von Anton Rebholz (Rathausplatz 2). Er ist es denn auch, der dieses Bild fotografiert. Am rechten Rand ist das kleine Tor im Haus von Metzgermeister Johann Riegger (Rathausplatz 3) zu sehen, das zum Rathausplatz führt.
Wer diese geschminkten und kostümierten Gesellen sind, ist unbekannt. Unklar ist auch, warum sie sich selbst als »Schlempentaler Revolutionsmusik« bezeichnen. Wohnen die meisten von ihnen im »Schlempental«? Warum und inwiefern beziehen sie sich auf die Revolution? Denkbar ist, dass diese Gruppe protestiert. Denn eigentlich findet 1925 keine Fasnacht statt.
V.l.n.r.: ???, ???, Robert Rosenstiel (1900-?), Edmund Jordan (1907-1970), ???, ???, ???
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Eine männliche Narrenpolizei gibt es schon seit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die weibliche Narrenpolizei wurde erst 1936 ins Leben gerufen. Während die Männer für die Ordungssicherheit bei Umzügen sorgen, marschiert die weibliche Narrenpolizei bei Narrentreffen vorneweg.
Hier stehen fünf »Polizistinnen« neben Fritz Adrion sen. (1897-1971) auf der Fasnachtsbühne beim Rathausbrunnen.
V.l.n.r.: Fritz Adrion sen., Anna Beha, Helene Häusler (verh. Krauß), Anna Mayer (verh. Fehrenbach), Sophie Hepting, ???
Im Hintergrund ist das Rathaus zu erkennen, in dessen Erdgeschoss die Volksbank ihre Geschäftsräume hat.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Dieses Gruppenfoto wird auf dem oberen Rathausplatz vor der »Sonne« aufgenommen. Das Wirtshausschild »Gasthof z. Sone«, das auf älteren Ansichten an der Fassade zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss zu sehen ist, ist verschwunden. Das Foto entsteht also nach 1920, als das Gasthaus seinen Betrieb eingestellt hat und darin Wohnungen zur Behebung der damaligen Wohnungsnot eingerichtet wurden.
Vermutlich wird das Foto 1924 aufgenommen und zeigt eine Bändertanzgruppe. In diesem Jahr wird an Fasnacht ein »Nationales und internationales Tanzfest« mit öffentlichem »Tanzwettstreit« veranstaltet. Die Gruppe posiert auf zwei großen Holzschlitten, die aneinander gekettet sind. Vermutlich stellen sie »Franzosen« dar, ihre Kostüme muss man sich in den franzöischen Nationalfarben blau-weiß-rot vorstellen.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Neun Narren der Stadtmusik stellen sich vor dem Gasthaus »Ochsen« zu einem Gruppenfoto auf. Sie haben Notenblätter bei sich. Welches Fasnachtslied sie gleich spielen werden, wissen wir nicht.
Den Narrenmarsch »Alt und jung gon uff d’Stroß« können sie jedenfalls nicht spielen, denn das Lied entsteht erst 30 Jahre später, 1961. Die Melodie komponiert Dr. Hermann Regner (1928-2008), der Dozent an der Hochschule für Musik in Trossingen ist. Den Text schreibt Josef Bayer.
V.l.n.r.: Ernst Heiler, Wilhelm Brugger (1887-1955), Franz Zepf (1905-?), Josef Hasenfratz (1899-1967), Karl Sibold, Timotheus Schmid (1903-1984), Rupert Hepting (1905-?), Edmund Jordan (1907-1970), Johann Beha (1907-1991)
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Zwei verwegene Möchtegern-Cowboys mit Revolver stehen mit einer jungen Fasnachtsnärrin vor einem Haus. Sie lassen sich in ihrem Fasnachtshäs fotografieren.
V.l.n.r.: ?, Ida Schultheiß (1909-?) und Albert Fehrenbach (?-?).
Diese Fotos stellten dankenswerterweise Rita Bölle und Friedegard Sibold zur Verfügung.
32 Mädchen und 20 Buben haben sich vor dem Schul- und Rathaus zu einem Klassenfoto versammelt. Die 52 Kinder gehören zwei Schuljahrgängen an (Jahrgänge 1905/06 und 1906/07). In der Mitte steht Oberlehrer Ferdinand Eggert (1851-1927), der damals schon 68 Jahre alt ist. Im selben Jahr geht er in den Ruhestand.
Zu dem Jahrgang gehören außerdem u.a.: Franz Nägele (1906-1981), Adolf Sibold (1906-2000), Berta Lehmann (verh. Meder, 1906-1986), Luise Beha (verh. Urban), Paul Straub (1905-?), Rosa Wagner (1905-?), Mathilde Heiler (verh. Schmitt, 1905-?), Albert Benitz (1905-1996), Franz Vogelbacher
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.
Fünf Kinder haben sich nach der Fronleichnamsprozession in ihrer schicken Kleidung auf einer Bank niedergelassen. Geduldig warten sie darauf, dass der Fotograf abdrückt.
V.l.n.r.: Werner Adrion, Margot Wider, Bernhard Adrion, Renate Adrion, Rita Schmid.