Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Franz und Elisabeth Isele zur Verfügung.
Vor dem Haus Fehrenbach (Maienlandstr. 29) ist ein Fronleichnamsaltar aufgebaut. Ein aufwändiger Blumenteppich mit verschiedenfarbigen Blütenblättern ist vor dem Altar gelegt. Rechts angrenzend ist der Seitengiebel des Hauses von Landwirt Anton Sprich und dessen Ehefrau Luise geb. Jordan (Maienlandstr. 31) zu sehen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hanni Thoma zur Verfügung.
Drei Mädchen, die vor wenigen Wochen die erste Heilige Kommunion empfangen haben, versammeln sich vor dem Fronleichnamsaltar im Maienland zu einem Erinnerungsfoto. Sie haben sich vor dem Stationenaltar auf den Teppich gesetzt, vor ihnen ist mit Blumenblüten ein Kreuz gelegt. Zwei Nadelbäume rahmen den Altar rechts und links ein. Im Hintergrund ist das Haus Kuster (Maienlandstr. 7) zu erkennen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Gertrud Faller und Emma Kienzle zur Verfügung.
Bei Trenkles in der Hohlgasse sitzen sieben junge Männer und Buben um den Stubentisch versammelt. Hinter ihnen befindet sich der Herrgottswinkel mit religiösen Bildern an der Wand. »An Gottes Segen ist Alles gelegen«, steht auf einem der gerahmten Bilder. Die Gruppe spielt das Kartenspiel Cego, das badische Soldaten einst während der napoleonischen Kriege aus Spanien in ihre Heimat mitgebracht haben sollen und das sich seitdem in Baden großer Beliebtheit erfreut. Zwei Karten werden von den Spielern in die Kamera gehalten: die »Gaiß« und der »Mund«, die 21.
Das Spiel ist das Ansichtencego der Firma Frommann & Morian, die 1930 von der Altenburger und Stralsunder Spielkartenfabrik V.A.S.S. übernommen wurde.
Das Foto ist vermutlich ein gestelltes Bild. Das ist vor allem daran zu erkennen, dass fünf Spieler Cego-Karten auf der Hand haben, aber bei dem Spiel nur vier oder drei Spieler gleichzeitig mitmachen können. Auch der Handharmonikaspieler, der während des Spiels auf seiner Quetschkommode dudelt, unterstreicht den gestellten Charakter.
Zwei der Kartenspieler sind die Zwillingsbrüder Ferdinand Trenkle (1919-1947) und Friedrich Trenkle (1919-1945). Die beiden sind die Söhne des Landwirts und Bahnarbeiters Ferdinand Trenkle und seiner Ehefrau Josefa geb. Bender. Beide Brüder werden Wehrmachtssoldaten und kehren nicht in ihre Heimat zurück. Friedrich Trenkle kommt im September 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenenschaft zu Tode und Ferdinand Trenkle soll im Februar 1947 in einem Kriegsgefangenenlazarett in der Sowjetrepublik Aserbaidschan verstorben sein.
V.l.n.r.: Franz Faller, Friedrich Trenkle (1919-1945), ???, Ferdinand Trenkle (1919-1947), ??? Heizmann, Karl Kuster (1917-1990), Franz Geisinger, ??? Strobel
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paula Veith zur Verfügung.
Die Mitarbeiter des Gipsergeschäfts Schweizer unterbrechen ihre Arbeit für einen kurzen Moment und lassen sich auf dem Gerüst der Baustelle fotografieren. Gipsermeister Franz Schweizer (1899-1971) steht im Vordergrund auf einer Tonne.
Wer weiß, welches Haus hier gerade gebaut und verputzt wird?
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paula Veith zur Verfügung.
Gipsermeister Franz Schweizer (1899-1971) und seine Mitarbeiter sind in vollem Einsatz. Die Außenfassade der Pfarrkirche St. Michael wird renoviert. Das Foto wurde von der Bittengasse aus aufgenommen und zeigt das Gerüst an der Nordseite.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Norbert Freudenberg zur Verfügung.
An der Einmündung des Stationenwegs geht eine Gruppe Pilgerinnen in Tracht in Richtung der Witterschneekirche. Im Hintergrund ist eine Verkaufsbude zu erkennen. In der Ferne grüßen die ersten Häuser der Maienlandstraße.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Faller zur Verfügung.
Vor dem Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr im Florianweg steht an Fasnacht eine Reiterstaffel. Die elf Narren sitzen auf Pferden und halten Lanzen in ihren Händen. Um was für eine Formation es sich handelt, ist unklar.
Am rechten Bildrand ist das Haus Bader (Obere Hauptstr. 17) zu sehen. In der Mitte stehen die Häuser der Dittishauser Straße. Das holzverschindelte Haus (Dittishauser Str. 2) gehört dem Krankenkassenrechner und »Heimatforscher« Leo Ratzer (1881-1948).
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Martin Schreiber zur Verfügung.
Familie Schreiber steht vor ihrem Haus in der Seppenhofer Straße und nimmt ein Familienfoto auf. Es fehlt die Ehefrau und Mutter Maria Schreiber geb. Benz (1875-1923), die bereits 1923 im Alter von nur 47 Jahren verstorben ist.
V.l.n.r.: Frida Frenzle geb. Schreiber (1914-2005), Karl Schreiber jun. (1910-2001),Karl Schreiber sen. (1869-1952), Matthias Greinwald,Anna Greinwald geb. Schreiber, Jakob Schreiber.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Martin Schreiber zur Verfügung.
Vor dem Haus Schreiber (Seppenhofer Str. 19) hat sich das Brautpaar mit seinen nächsten Verwandten für ein Gruppenfoto versammelt. Die Haustür ist mit einer Girlande aus Tannenreisig geschmückt, die mit weißen Papierblumen dekoriert ist. Links und rechts des Eingangs stehen außerdem kleine Tannenbäume. Es ist Winter und es liegt Schnee.
Die Braut ist Franziska Schreiber (1908-1971), sie heiratet Konrad Braunigger (1912-1990) aus Neudingen.
1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Wilfriede Schreiber (1932-2007, verh. Wolf), 2 Adelheid Venus (geb. Schreiber), 3 Josefine Jäger, 4 ???, 5 Karl Schreiber sen., 6 Marta Schreiber 2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Anna Greinwald (geb. Schreiber), 2 Adolf Kuster, 3 ???, 4 Maria Schreiber (verh. Frei), 5 Braut Franziska Braunigger (geb. Schreiber), 6 Bräutigam Konrad Braunigger, 7 Frida Frenzle (geb. Schreiber), 8 Bräutigamvater Konrad Braunigger sr., 9 Carl Schreiber jr., 10 Jakob Schreiber
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Luzia Bader zur Verfügung.
Einen Hauch von Orient will diese Narrengruppe wohl nach Löffingen bringen. Die Männer tragen einen Turban oder einen Fes. Sie sind in bunte Gewänder gekleidet, wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Natürlich sind ihre Gesichter geschminkt, um dem Klischee von südländischem Aussehen zu entsprechen. Offenbar wird gerade um ein paar Waren gefeilscht. Der orientalische Basar findet hier nicht auf einem fernen Markt, sondern im Maienland statt.
Die Gruppe stellt vermutlich das Märchen »Der alte Sultan« der Gebrüder Grimm dar. Denn an der Fasnacht 1936 lautet das Motto: »Sagen und Märchen des deutschen Volkes«.
Wer erkennt die Narren?
V.l.n.r.: Karl Bader (1902-1971), ???, ???, ???, Engelbert Müller, ???, ??? V.l.n.r. auf dem Wagen: Lisbeth Strobel, ?, Olga Geisinger
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Luzia Bader zur Verfügung.
Bürgermeister Paul Benitz (1899-1979), der von 1947 bis 1965 amtiert, ehrt fünf verdiente Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Ganz rechts steht Feuerwehrkommandant Arno Adrion (1924-1993).
1.Reihe, v.l.n.r.: Karl Bader (1902-1971), Anselm Zepf (1898-1989), Josef Kaltenbrunner (?) 2. Reihe, v.l.n.r.: Bürgermeister Paul Benitz, Kreisbrandmeister Franz Happle (aus Neustadt), Kommandant Arno Adrion
Wer weiß, in welchem Lokal das Foto aufgenommen wird?