Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Stolz posiert Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957) im feinen Anzug für den Fotografen. Er hält sein Fahrrad und blickt in die Kamera. Sein Stolz gilt freilich weniger seinem Drahtesel als seiner kleinen Tochter Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011), die vor dem Lenker auf einer Art Kindersitz thront.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.
Eine Schar Kinder spielt neben dem Gasthaus »Linde« (Obere Hauptstr. 10), dort, wo die Festhallenstraße in die Obere Hauptstraße mündet. Das Holzgeländer eignet sich wunderbar, darauf herum zu klettern und dann runterzuspringen. Nur gut, dass die junge Frau auf die Kleinen aufpasst, schließlich ist sie das Kindermädchen.
Die Mädchen tragen weiße Kleidchen und zwei Mädchen sogar eine Schleife im Haar. Der Junge im Hintergrund ist in einen Matrosenanzug gekleidet. Die Kinder sind also richtig herausgeputzt. Das ist kein Zufall, denn sie sind zur Hochzeit von Sophie Bader und Max Gremper geladen.
Ganz links im weißen Kleid steht Lore Isele, der Junge auf dem Geländer ist ihr Bruder Franz Isele, vor ihm seine Cousine Annemarie Bader. Das kleine Mädchen, das gerade vom Geländer springt, ist Gerda Bader.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Bernhard Adrion zur Verfügung.
Nachdem 1969 das Waldbad nach seiner umfassenden Modernisierung wieder eröffnet ist, übernimmt Josef Senn (1932-2013) den Job des Bademeisters. 16 Jahre steht (oder sitzt) er am Rande des Schwimmbeckens und überwacht die Sicherheit der Badegäste.
Nach dem Ende der Badesaison arbeitet er während der Wintermonate als Bauhofmitarbeiter. Später wird er Hausmeister im Altenpflegeheim St. Martin. Er stirbt 2013 kurz vor seinem 81. Geburtstag.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Bernhard Adrion zur Verfügung.
Die Belegschaft des Gipsergeschäfts Adrion macht morgens um 9 Uhr ihr erstes Päuschen. Die Arbeit wird unterbrochen und ruht für einen Moment. Man isst ein Vesperbrot und trinkt ein kühles Bier.
Wer weiß, vor welchem Haus die Gipser ihr Päuschen einlegen?
V.l.n.r.: Erich Adrion (1926-2001), Egon Gromann, Erich Riedlinger, Bernhard Jonner (1936-2005), Bernd Studer, Dieter Gauger, Walter Selb, Arno Adrion, Kurt Jonner, Edwin Kuttruff
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Hermann Egle und Werner Lubrich zur Verfügung.
Das Foto ist zwar nicht auf Löffinger Gemarkung entstanden, aber in unmittelbarer Nachbarschaft. Außerdem zeigt es vier Löffinger, die gemeinsam einen Ausflug machen. V.l.n.r.: Friseurmeister Julius Limb (1883-1968), der das Motorrad fährt, Malermeister Karl Hepting als Beifahrer, Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957) auf dem Fahrrad und ??? ebenfalls auf dem Rad.
Die vier Männer sind im Nahe gelegenen Unterbränd unterwegs. Im Hintergrund ist der Kirnbergsee zu sehen. Geplant im Jahr 1920 als Stausee zum Zwecke der Stromerzeugung und gebaut 1921/22 ist das Bild schätzungsweise Ende der 1920er Jahre entstanden.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gerald Münzer zur Verfügung.
Wenn bei Fußballspielen fotografiert wird, dann gilt das Interesse meist dem Spiel auf dem Platz. Eher selten werden die Zuschauerränge fotografiert. Insofern ist dieses Foto eine Rarität. Zu sehen sind die Zuschauerbänke bei einem Spiel des FC Löffingen. Den freundlichen Gesichtern nach zu urteilen, führt die Löffinger Mannschaft.
Auf der Bank sitzen und blicken in die Kamera, v.l.n.r: Kriegsinvalide Albert Trenkle (1910-1960), Blechnermeister Anton Geisinger (1911-1978) und Schreinermeister Eugen Münzer (1911-1957).
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.
Eine fröhliche Gruppe Jugendlicher hat sich versammelt. Man trinkt Alkohol, musiziert auf dem Akkordeon und blödelt miteinander herum. Der junge Mann im Vordergrund hält zwei Püppchen in der Hand. Die Gruppe hat sich eine Girlande aus Reisig über die Schultern gelegt.
Angehörige des Geburtsjahrgangs 1905/06 haben sich zusammengetan, um zu Kranzen. Reisigreste liegen über den Dielenboden verstreut. Vermutlich findet in den nächsten Tagen eine Hochzeitsfeier statt und da gilt es, Vorbereitungen zu treffen und für die Dekoration zu sorgen.
Wer weiß, wer die jungen Leute sind? 1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: 1 Otto Schweizer (1906-?), 2 Eugen Sibold, 3 Franz Vogelbacher, 4 Albert Benitz (1905-1996) 2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Helene Müller, 2 Rupert Hepting (1905-1990), 3 Mathilde Heiler (verh. Schmitt), 4 ? Thoma, 5 Karolina Fehrenbach (verh. Vogelbacher, 1906-1993)
Wo wird das Foto aufgenommen? In einer Gaststube, neben dem warmen Ofen? An den Wänden hängt Werbung einer Freiburger Bäckerfabrik: »Meyer’s Freiburger Brezeln« ist darauf zu lesen. Links an der holzvertäfelten Wand hängt außerdem Werbung der Getränkefirma Teinacher.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Regina und Rudi van den Heuvel zur Verfügung.
Von 1968 bis 1989 sitzt Leonie (Loni) Sibold geb. Krause (1918-2006) an den Badetagen an der Kasse des Waldbades. Mit dem Moped fährt sie jeden Tag lange Zeit begleitet von ihrem Hund hinaus ins Bad. Für ihre Freundlichkeit ist sie geschätzt bei Jung und Alt.
Wenn alle mit anpacken, dann ist in der knappen halben Stunde einer »Großen Pause« genügend Zeit, um im Schulhof einen riesigen Schneemann zu bauen! Stolz präsentieren sich die Schülerinnen und Schüler nach getaner Arbeit mit ihrem geschaffenen Werk. Nach Tauwetter sieht es zur Zeit nicht aus, so dass der Schneemann wohl eine ganze Weile vor der Sporthalle stehen wird.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elisabeth Rosenstiel zur Verfügung.
Mitten im Krieg, im Sommer 1940, entsteht dieses Foto von Familie Rosenstiel vor ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße. Die beiden Frauen links und rechts sitzen auf der Treppe im Sonnenschein. Zwischen ihnen steht ein Mädchen. Drei Generationen sind auf dem Foto zu sehen.
Die alte Dame ist Sofie Winterhalder geb. Wiedmann (1870-1945). Geboren in Oberbränd heiratete sie 1893 den Landwirt Robert Winterhalder (1871-1940) aus Schollach. Das Paar zog 1899 nach Löffingen. Sofie Winterhalder brachte acht Kinder zur Welt. Sie stirbt am 6. September 1945 im Alter von 75 Jahren.
Die junge Frau ist Cäcilie Rosenstiel geb. Winterhalder (1901-?), die Ehefrau von Landwirt Robert Rosenstiel (1900-?). Zwei Kindern schenkte sie das Leben, Sohn Franz (1927-2006) und Tochter Friedhilde (geb. 1932), die mit ihrer Mutter und Oma auf dem Foto zu sehen ist. Das achtjährige Mädchen hat zwei geflochtene Zöpfe, die mit Schleifen gebunden sind, und trägt ein gepunktetes Sommerkleid.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am »Tag des Sports« befindet sich auf dem oberen Rathausplatz eine von mehreren Parcours-Stationen. Am Rathausbrunnen müssen die Sportler*innen ihre Beweglichkeit, Schnelligkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Die Fotoserie zeigt Sportler der Herrenmannschaft in Aktion. Über das Brunnenbecken sind Holzbalken gelegt. Den darauf balancierenden Männern werden Bälle zugeworfen, die sie fangen und dann in eine Torwand werfen müssen. Nur allzu schnell verliert man dabei das Gleichgewicht und stürzt vom Holzbalken in das Brunnenwasser.
Auf den Fotos zu sehen sind u.a. die Sportler Helmut Müller (Nr. 23), Kurt Dominke (Nr. 50, rot), Karl-Heinz Selb (Nr. 22, grün), Johann (Jogy) Maier (Nr. 51, grün), Josef Nickel (Nr. 51, blau). Im Vordergrund stehen Wolfgang Keller und Ralf Riedlinger.
Im Hintergrund ist die Volksbank (Rathausplatz 9-10) zu sehen, die ab 1973 an Stelle der abgebrochenen »alten Sonne« erbaut wurde.
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Zahlreiche Zuschauer haben sich am »Tag des Sports« in der Unteren Hauptstraße versammelt, um den teilnehmenden Sportler*innen bei ihrem Wettkampf zuzuschauen. Vor der Wäscherei Hörig (Untere Hauptstr. 7) ist Wettstelzenlauf angesagt! Auf dem oberen Foto zeigt Luzia Heiler ihr Können. Im Slalom geht es um ausgelegte Autoreifen herum. Und dann heißt es runter von den Stelzen und auf einen wackligen Holzklotz steigen und Nägel in ein Stück Holz hämmern. Und das alles mit Tempo! Wer da sein Gleichgewicht behält, hat den Applaus der Zuschauer wahrlich verdient.