Dieses Foto stellten dankenswerterweise Regina und Rudi van den Heuvel zur Verfügung.
Das erste Schuljahr ist geschafft! Stolz versammeln sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1946/47 zu einem Klassenfoto vor dem Eingang zur Volksschule.
Eine der Schülerinnen ist Regina Sibold (verh. van den Heuvel). Wer weiß, wie die anderen Schüler*innen heißen? Und wie heißt der Lehrer?
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Werner Lubrich zur Verfügung.
Eine lärmende Schar Kinder läuft mitten auf der Unteren Hauptstraße durch das Städtchen. Das Geräusch ihrer Stimmen wird vom Lärm ihrer Skischuhe auf dem Straßenasphalt, dem Klackern der Skistöcke und dem Aneinanderschlagen ihrer Skier übertönt. Neben ihnen läuft der Wagnermeister Hermann Schelling (1914-?), der in seiner Werkstatt auch Skier vertreibt und repariert, sodass er auch unter dem Namen »Ski-Schelling« bekannt ist.
Skifahren erfreut sich in den 1960er Jahren großer Beliebtheit in Löffingen, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass im November 1959 der Skiclub gegründet wird. Der Verein bezweckt von Anfang an die körperliche und psychische Gesundheit der Allgemeinheit durch Pflege und Förderung des Ski- und Wintersports. Seine Hauptaufgabe sieht der Verein im Zusammenschluß aller am Skisport interessierten Personen und in der skisportlichen Heranbildung und Weiterbildung der Jugend.
Diese Jugend ist auf dem Foto zu sehen: Der Nachwuchs ist auf dem Weg zu einem Skisportfest. Nur Schnee ist weit und breit keiner zu sehen! Die Kinderschar läuft gerade an der Bäckerei Willmann vorbei, an der ein Werbeschild der Schokoladenfirma Sarotti hängt, auf der der »Sarotti-Mohr« abgebildet ist. Rechts daneben ist der 1960 umgebaute und modernisierte Friseursalon von Hermann Geisinger zu sehen. Am rechten Bildrand parkt ein VW Käfer mit Neustädter KFZ-Kennzeichen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Emma Binder zur Verfügung.
Eine »Fahrt ins Blaue«, also einen Ausflug, unternimmt diese Schulklasse. Vor der Abreise versammeln sich die Jungs und Mädchen des Geburtsjahrgangs 1913/14 in der Demetriusstraße zu einem Gruppenfoto.
Zu sehen sind u.a. Johanna Ganter (verh. Rebholz, 1913-2003), Emma Limb (verh. Binder, 1913-2005)
Im Hintergrund sind die Häuser zu sehen, die nach dem Großbrand 1921 wiederaufgebaut wurden. Sie sind alle neu gebaut, was an den frisch verputzten und gestrichenen Fassaden zu erkennen ist. Bei Metzger Wilhelm Werne (Demetriusstr. 11) ist der Rollladen heruntergelassen. Daneben sind das Anwesen von Landwirt Emil Fürst (Demetriusstr. 10) und das Haus mit der Schuhhandlung von Karl Hasenfratz II (Demetriusstr. 9) zu sehen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gaby Vogt zur Verfügung.
Familie Vogt sitzt auf dem Bänkchen vor ihrem Geschäft am oberen Rathausplatz. Der Kaufmann Wilhelm Vogt jr. (1910-1990) und seine Ehefrau Hedwig Vogt geb. Limb (1919-2010) lassen sich mit ihren beiden Kindern Gaby (geb. 1950) und Wilfried (geb. 1951) ablichten.
Rechts daneben ist eine der insgesamt vier Säulen zu sehen, die den Eingang zum Ladengeschäft einrahmen. Dass die Vogts Tabakwaren verkaufen, verrät die Werbung im Schaufenster. »Zuban«-Zigaretten werden beworben. Einer der Werbesprüche lautet: »Morgen so gut wie gestern und heute!«
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Daniela Scherzinger und Gaby Vogt zur Verfügung.
Hinter ihrem Elternhaus (Untere Hauptstr. 4) steht die 10-jährige Hedwig Limb (1919-2010). Stolz lächelt sie in die Kamera. Sie trägt ein weißes Kleid und einen Blumenkranz im Haar, in der rechten Hand hält sie ihre Kommunionkerze, in ihrer linken ein Gebetsbuch. Es ist ein aufregender Tag für sie, denn sie empfängt heute zum ersten Mal die heilige Kommunion!
Hedwig Limb heiratet später den Kaufmann Wilhelm Vogt jr. (1910-1990).
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Else Egle zund Hermann Egle zur Verfügung.
Eine Schar Kinder blickt andächtig in die Kamera. In ihren Händen halten einige der Jungens und Mädchen Teller, die mit Nüssen und anderen Leckereien gefüllt sind. Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011) steht in der vorderen Reihe links mit einem Gabenteller.
Der Sankt Nikolaus mit weißem Rauschebart, gekleidet in sein Bischofsornat und in seiner Hand den Bischofsstab haltend, steht inmitten der Kinderschar. Bei sich hat er seinen treuen Begleiter Knecht Ruprecht, einen dunklen Gesellen, gekleidet in ein Fell, dessen Gesicht kaum zu erkennen ist.
An den tapezierten Wänden im Hintergrund hängen eine Uhr und ein Kruzifix sowie das Porträt eines Mannes. Die Vorhänge der großen Fenster sind zugezogen. Das Foto wird im Gasthaus »Linde« (Obere Hauptstr. 10) aufgenommen.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.
Unzählige gelbe, rote und blaue Luftballons werden von einer fröhlichen Kinderschar durch die Straßen getragen. Die Ballons wurden von der Firma Kadus spendiert, was am Firmenlogo und dem Werbeslogan »Kadus für’s Haar« zu erkennen ist. Fahnen flattern im Wind. Die Häuser sind mit Tannenreisig geschmückt. Zu welchem Anlass dieser Festumzug stattfindet, ist nicht bekannt.
Links sind das Gasthaus »Ganterbräu« (Obere Hauptstr. 4) und das Haus von Mathilde Reichard (Obere Hauptstr. 2) zu erkennen. Am Haus Vogt ist ein Reklameschild für das Zigarettenunternehmen Muratti zu sehen. Am »Stadtbau« (Demetriusstr. 1) weist ein kleines Schildchen in Richtung »Verkehrsbüro«. Im Hintergrund ragt das stattliche Gebäude der »alten Sonne« auf dem Rathausplatz ins Bild.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Luzia Bader zur Verfügung.
Der kleine Junge rechts, der an der Hand seines älteren Bruders steht, ist Karl Bader (1902-1971). Die Eltern der beiden Jungs waren der Landwirt Konrad Bader (1868-1958) und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Selb (1876-1918). Ihre Mutter starb im Alter von nur 42 Jahren am 23. Oktober 1918 an einer Lungenentzündung infolge einer Grippeepidemie.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Luzia Bader zur Verfügung.
Stolz hält Karl Bader (1902-1971) sein Töchterchen Luzia (geb. 1946) auf dem Arm. Der Landwirt war nach dem Krieg gesund nach Hause zurückgekehrt. Als Flieger in der Luftwaffe hatte er am Krieg teilgenommen. Während eines Fronturlaubs in der Heimat hatte er 1943 geheiratet, aber erst jetzt können er und seine Frau Maria geb. Schupp (1906-1973) eine Familie gründen. Im Hintergrund steht Konrad Bader (1868-1958), der greise Familienpatriarch.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rene Egle zur Verfügung.
Verkleidete Kinder tümmeln sich auf dem unteren Rathausplatz. Es ist Fasnacht, vor dem Café Fuß ragt der Narrenbaum der 20-Jährigen in die Höhe. Eine Hexe beugt sich gerade runter zu einem kleinen Fasnachtsnarren. Vielleicht sagt er gerade eines der Fasnachtssprüchle auf, wie z. B.: »’S isch en Beck am Rothuus-Eck, / ma sait im nu de Fueßebeck. / Er streckt de A… zum Fenster us / und sait es isch ein Weck. / ‚S isch kon Weck , ’s isch kon Weck, / ’s isch de A… vom Fueßebeck. / Narro! «
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rene Egle zur Verfügung.
Unterhalb der »Hasle« stehen neben dem Bahndamm vier Kinder. Es ist Frühling und die Kinderschar stellt sich zu einem Erinnerungsfoto auf. Folgt man der Bahnlinie Richtung Städtchen fällt der Blick auf das Haus Schreiber (Seppenhofer Str. 19), das 1975 abbrennen wird.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Olga Streit zur Verfügung.
Die Geschlechtertrennung wird bei der Erstkommunion am 30. März 1913 streng eingehalten. Mädchen und Jungen werden getrennt voneinander vor der Pfarrkirche St. Michael fotografiert. Im Hintergrund ist das Langhaus zu sehen. Deutlich zu erkennen ist, dass die Glasfenster mit Bildern und Mustern verziert waren, die heute nicht mehr vorhanden sind.
46 Erstkommunikantinnen sind auf dem Gruppenfoto versammelt. Ihre vier Lehrer rahmen sie ein: Franz Merk und ??? auf der linken Seite, Ferdinand Eggert und Eugen Steidlinger auf der rechten. In der Mitte stehen zwei Geistliche, einer von ihnen ist Pfarrverweser August Hermann (1882-1933), der von 1912 bis 1916 in der Pfarrgemeinde wirkt.
1. Reihe, v.l.n.r.: Nr. 8: Franziska Bieler (*1900, verh. Fehrenbach), Nr. 9: Klara Bieler (*1900), Nr. 11: ??? Kaufmann. 2. Reihe, v.l.n.r.: 3. Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, ???, Nr. 4: Leopoldine Geisinger (1901-1989) 4. Reihe, v.l.n.r.: Nr. 10: Anna Hepting (*1900, verh. Ganter), Lehrer Eugen Steidlinger 5.Reihe, v.l.n.r.: