Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
1964 wurde der Kindergarten im Schulweg gebaut. Das Gebäude links diente auch als Wohnhaus für die katholischen Ordensfrauen, die als Erzieherinnen im Kindergarten wirkten. Geöffnet hatte die Einrichtung nur vormittags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr. Ein Mädchen sitzt auf dem Rand des Sandkastens.
Über dem Dach ist eine Baustelle zu erkennen, denn das Realschulgebäude wird gerade in der Festhallenstraße gebaut.
Dieses Bild stellten und dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Der Fotograf hat dieses Farbbild vom »Scharfen Eck« in der Oberen Hauptstraße aus aufgenommen. Am linken Bildrand ist der Seitengiebel vom »Gasthaus Ganterbräu« zu sehen. Ein Kind steht am Brunnen und spielt mit dem Wasser.
Auf der anderen Straßenseite ist das frühere »Eichhäusle« zu sehen (Obere Hauptstr. 1), das im Besitz von Familie Jordan ist, die das »Küferstüble« betreibt. Davor parkt ein Lieferwagen. Bierkisten werden gerade auf- oder abgeladen. An der Fassade ist das Sgraffito von Friedrich Knödler (1920-1988), eine Darstellung des heiligen Christophorus, zu erkennen. Der aus der Heilbronner Gegend stammende Künstler war seit 1964 in Löffingen wohnhaft.
Der Blick fällt auf die Shell-Tankstelle von Peter Sibold und seiner Ehefrau Gertrud (Alenbergstr. 1). Die beiden betrieben sie bis zu ihrer Schließung 1985. Im Hintergrund sind in der Alenbergstraße die Häuser von Landwirt Johann Kirner (1920-2001) und von Bergmann Robert Hörner (1927-2014) und seiner Ehefrau Lina geb. Kirner zu sehen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Anfang der 1970er Jahre gab es im Städtchen noch ein paar Landwirtschaften. Die Häuser der Kirchstraße hatten ihre Misthaufen teilweise rückseitig in der Bittengasse, wie auf diesem Foto zu sehen ist. Dieser Misthaufen gehörte zum landwirtschaftlichen Anwesen von Adolf Sibold, das 1982 abbrannte.
Das Haus mit dem Blumenschmuck an den Fenstern im zweiten Stockwerk gehörte Bürgermeister Edmund Laufer, der von 1965 bis 1975 amtierte und aus gesundheitlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtete.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Wo heute das »Postbögle« ist, befand sich bis in die 1970er Jahre hinein der Ökonomieteil des Hauses Schelling (Kirchstr. 11). Das Farbfoto zeigt die Rückseite des Hauses von der Bittengasse aus. Zu sehen sind das große Scheunentor, ein Misthaufen und daran anschließend der Garten mit Gemüsebeeten.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Warum der alte Pfarrbrunnen in der Kirchstraße Anfang der 1970er Jahre entfernt wurde, ist auf diesem Foto leicht zu erraten: des zunehmenden Autoverkehrs wegen! Auf der Unteren Hauptstraße herrscht bereits starker Durchgangsverkehr. Vor dem neu gebauten »Gottlieb Markt« (Demetriusstr. 18) parken die Autos. Auch vor dem Gasthaus »zur Sonne« werden die Parkplätze knapp. Der Brunnen, gekrönt von der Figur der Heiligen Elisabeth, und deswegen auch Elisabethbrunnen genannt, ist zum Verkehrshindernis geworden.
Auf diesem Farbfoto, das im Sommer aufgenommen wurde, wie der Blumenschmuck an der Brunnensäule zeigt, plätscherte schon kein Wasser mehr in dem Brunnenbecken. Der Brunnen war bereits stillgelegt. Wenig später wurde er entfernt. 1975 stiftete die Hexengruppe einen neuen Brunnen: Der »Hexenbrunnen« wurde zurückgesetzt in der Kirchstraße errichtet.
Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Nach dem Abbruch des früheren Gasthauses »zur Sonne« am oberen Rathausplatz ist ein ungehinderter Blick vom Rathaus zur heutigen Eggertenstraße möglich. Da zwei Jahre zuvor auch das Haus Köpfler (Eggertenstr. 3) abgebrannt ist, ist nun im einst sehr eng bebauten »Eckeret« Freiraum entstanden. Im Moment dient er als Stellplatz für Bauwagen und als Lagerort für Holz und andere Baumaterialien zum Bau des Wohn- und Geschäftshauses der Volksbank.
Auf den Fotos sind die Rückseiten der Häuser der Kirchstraße zu sehen: Die Häuser von Richard Funk (Kirchstr. 10) und von Erich Freund (Kirchstr. 12), deren altes Mauerwerk unter dem bröckelnden Verputz durchschaut, und das bereits modernisierte Haus Kuster (Kirchstr. 14), das mit neuen Dachziegeln eingedeckt und dessen Mauern weiß verputzt sind.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Noch befindet sich im Erdgeschoss des Rathauses die »Volksbank«. Aber die Tage sind gezählt, denn das ehemalige Gasthaus »zur Sonne« ist bereits abgerissen und an seiner Stelle entsteht gerade ein neues Wohn- und Geschäftshaus (Rathausplatz 9/10), in dem die Bank moderne Räumlichkeiten beziehen wird.
Der obere Rathausplatz selbst dient vor allem als Parkplatz für Autos. Der Rathausbrunnen ist kaum zu erkennen, nur die »Schnitterin« ragt aus dem Blech hervor. Bäume oder Blumenschmuck sucht man auf dem Platz vergebens. Das einzige Grün stammt von den Bäumen, die vor dem »Stadtbau« (Demetriusstraße 1) stehen, und vom Blumenschmuck am Erker im Vordergrund des Bildes.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Diesen Blick auf das Städtchen werden die Lehrer der im Bau befindlichen Realschule zukünftig in ihren Pausen und bei Lehrerkonferenzen haben. Doch noch ist das Lehrerzimmer eine Baustelle.
Im September 1973 wird Günter Leber zum neuen Rektor der Realschule ernannt. Im darauffolgenden Jahr werden die neuen Räumlichkeiten von Schülern und Lehrern bezogen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Bei diesem Blick in die Kirchstraße stehen die Häuser im Vordergrund, die beim Großbrand 1929 abbrannten und dann neu mit Staffelgiebeln wiederaufgebaut wurden. Das Haus von Landwirt Adolf Sibold (Kirchstraße 19) mit seiner rötlichen Fassade brannte knappe zehn Jahre nach dem Entstehen dieser Farbfotografie erneut ab.
Im Hintergrund sind das Haus Walz mit dem Ladengeschäft, die Bäckerei Zahn und das Haus Schelling zu erkennen. Beim Haus Schelling wird gerade der Ökonomieteil umgebaut und ein Garagentor eingesetzt. Einige Jahre später wird es seinerseits durch das »Postbögle« ersetzt, um einen Durchgang von der Kirchstraße in die Bittengasse und in Richtung Postamt und Schule zu ermöglichen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Anfang der 1970er Jahre entsteht dieses Farbfoto in der Kirchstraße. Zu sehen sind von links das Haus von Werkzeugmacher Richard Funk, in dem ein niedriges Törchen den Durchgang zur Eggertenstraße ermöglicht, und daran angrenzend das Haus Hauser, in dem sich ein Schreibwarengeschäft von Rosa Hauser geb. Rebholz befindet. Beide renovierungsbedürftige Häuser werden kurze Zeit später abgerissen und auf dem Grundstück durch Dr. Gebhard Hecht ein neues Wohnhaus erbaut.
Neben dem Schreibwarengeschäft Hauser, zu dem auch noch ein Ökonomieteil gehört, sind die Häuser der Witwe Helene Schlenker geb. Rösch und der Witwe Lina Fehrenbach geb. Hasenfratz zu erkennen. Hinter dem Straßenzug ragt ein Baukran hoch: Am Rathausplatz wird das Gebäude der Volksbank gerade gebaut.
Verlag Theodor Mayer, Löffingen / Gebrüder Metz, Tübingen Sammlung Familie Waßmer
Diese colorierte Mehrbildkarte wird 1906 von der Firma Gebrüder Metz in Tübingen, einem der größten Postkartenverlage der damaligen Zeit, hergestellt und von dem Löffinger Kaufmann Theodor Mayer vertrieben. Auf ihr sind zwei Ansichten zu sehen: Oben eine Gesamtansicht des Städtchens, unten ein Blick durch das alte Mailänder Tor in Richtung Rathausplatz und Untere Hauptstraße: »Partie beim Rathaus« ist das kleine Bild beschriftet.
Am 11. März 1906 wird die Karte auf dem Postamt in Löffingen abgestempelt und an »Monsieur Joseph Riehle« im schweizerischen Lausanne versandt. Auf der Rückseite ist ein denkbar banaler Inhalt niedergeschrieben: »Gruß von Joseph Denzel. Später werde ich Dir einen Brief schreiben.«
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hans-Martin Konhäuser zur Verfügung.
»Herzlich willkommen« steht über dem Türsturz seines Elternhaues, als der 27-jährige Rudolf Egle (1927-1992) nach vielen Jahren der Abwesenheit zurück in seinen Heimatort kehrt. Während des Zweiten Weltkrieges war der junge Mann erst Soldat. Danach verbrachte er mehr als neun Jahre in Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion.
Vor dem Haus Egle in der Demetriusstraße stehen v.l.n.r.: Thaddäus Winter (1913-1977), sein Bruder Ferdinand Egle (1919-2010), seine Schwester Rosalie Egle (1917-2014), seine Mutter Klara Egle geb. Wintermantel (1889-1964), Rudolf Egle und Erika Kienzle, die einen Präsentkorb überreicht. Ein Wiedersehen mit seinem Vater August Egle gibt es für den Heimkehrer leider nicht, denn sein Vater starb bereits 1946.