Närrische Schulklasse vor dem Schuleingang, Fasnacht 1959

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.

Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse stellen sich am »Schmutzigen Dunschdig« in ihren vielfältigen Fasnachtskostümen zu einem Gruppenfoto vor dem Eingang zur Schule auf. Sie gehören dem Jahrgang 1949/50 an.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Leopold Roth, 2 Gerhard Hübenthal, 3 Rudi Laufer, 4 Albin Kasprowicz, 5 Peter Rieck, 6 Wilfried Münzer, 7 Klemens Rebholz
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Irene Mürb, 3 Günter Vogt, 4 Volker Bernhard, 5 Hermann Schön, 6 Joachim Rogg, 7 Gaby Vogt, 8 Hildegard Hepting, 9 Marianne Fehrenbach, 10 Rosi Bader
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Irmentrude Eggert, 2 Elfriede Fehrenbach, 3 Margarete Benz, 4 Ursula Kühl, 5 Christel Mayer, 6 Lore Vogelbacher
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Lydia Trenkle, 2 Rita Rappenegger, 3 Roswitha Bader, 4 Rosemarie Hauser

Georg Schreiber fehlt auf dem Foto, weil er wegen einer Mandeloperation im Krankenhaus liegt.

Standort des Fotografen: 47.882340, 8.347842

Kommunionkinder in der Kaplanei, 1959

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Rita Bölle und Daniela Scherzinger zur Verfügung.

Am 5. April 1959 wird der »Weiße Sonntag« gefeiert. Die Kommunionkinder versammeln sich nach dem Festgottesdienst zu einem Gruppenfoto in der katholischen Kaplanei (Seppenhofer Str. 3), die zu diesem Zeitpunkt auch noch als Pfarrhaus genutzt wird. Die Mädchen tragen weiße Kleider, die Jungs schwarze Anzüge.

Der Raum in der Kaplanei ist holzvertäfelt. Über den Köpfen der Kommunionkinder ist ein Wandgemälde zu erkennen, das eine Gesamtansicht des Städtchens und den Heiligen Erzengel Michael zeigt. Jahrzehntelang zierte die Stadtansicht den wöchentlichen »Sonntagsgruß« der katholischen Pfarrgemeinde. 

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Rita Schmid (verh. Bölle), 2 Irmentrude Eggert, 3 Hildegard Hepting, 4 Christel Mayer, 5 Lore Vogelbacher, 6 Hanni Satler (Seppenhofen), 7 Rosi Bader
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Veronika Gromann, 2 Mechthilde Binder, 3 Agnes Benz (Seppenhofen), 4 Margaret Benz, 5 Lydia Trenkle, 6 Erna Biehler (Seppenhofen), 7 Rudi Laufer
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Karl Benz (Seppenhofen), 2 Wilfried Münzer, 3 Gaby Vogt, 4 Roswitha Bader, 5 Elfriede Fehrenbach, 6 Irene Mürb, 7 Rosemarie Hauser, 8 Peter Rieck, 9 Joachim Rogg
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Leopold Roth, 2 Klemens Rebholz, 3 Günter Vogt, 4 Georg Schreiber, 5 Wolfgang Benz (Seppenhofen), 6 Albin Kasprowicz, 7 Volker Bernhard

Standort des Fotografen: 47.882120, 8.344424

Schulklasse des Jahrgangs 1925/26 vor dem Schuleingang, 1940

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.

Bei der Einschulung 1932 hieß es bereits, dass nun der »Ernst des Lebens« beginne. Jetzt, bei der Schulentlassung der Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1925/26 heißt es das wieder. Tatsächlich herrscht zu diesem Zeitpunkt bereits Krieg. Drei der Jungs werden im Krieg fallen, einer wird in der Kriegsgefangenschaft sterben: Josef Göhry (1925-1944), Heinrich Fehrenbach (1925-1944), Oswald Maier (?-1944) und Eugen Kaltenbrunner (1926-1946).

Vor dem Eingangsportal der Schule hat man sich im März 1940 ein letztes Mal gemeinsam zu einem Gruppenfoto aufgestellt. Die beiden Lehrer im Hintergrund sind Hauptlehrer Eugen Willig (links) und Oberlehrer Eugen Katzenmayer (rechts).

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Elisabeth Ganter (verh. Wangler), 2 ???, 3 Josefa Kopp (Kasprowicz), 4 Anna Selb (1925-2012), 5 ???, 6 ???, 7 Hans Müller, 8 Heinrich Fehrenbach, 9 ???,
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Gertrud Schmid (verh. Faller), 2 ???, 3 ???, 4 Elisabeth Veith, 5 Hermann Fehrenbach, 6 Josef Göhry, 7 ???, 8 ???,
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Irmgard Mürb (verh. Brass, 1926-2020), 3 Lisa Wehrle (verh. Baader), 4 ???, 5 Eugen Kaltenbrunner, 6 Oswald Meier

Standort des Fotografen: 47.882340, 8.347842

Kochschülerinnen vor dem Schuleingang, 1940-1942

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.

Zwölf Schülerinnen der Kochschule stehen zusammen mit ihrer Kochlehrerin Gisela Vogelmann auf den Treppenstufen vor dem Eingangsportal der Schule. Die Mädchen erlernen das Kochen in der Regel nach ihrer Entlassung aus der Volksschule.

1.Reihe, v.l.n.r.: ???, Lisa Wehrle (verh. Baader 1925-2007)
2.Reihe, v.l.n.r.:
3.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, Lehrerin Gisela Vogelmann

Standort des Fotografen: 47.882340, 8.347842

Pilgerinnen vor der alten Witterschneekapelle, ca. 1950-1960

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Norbert Freudenberg zur Verfügung.

In der Nachkriegszeit kommen immer weniger Wallfahrer mit dem Zug, sondern mehr und mehr mit Autos und Bussen. Der hinter der alten Witterschneekapelle parkende Reisebus ist überaus modern, denn er verfügt über eine selbsttragende Karosserie und Panoramafenster mit Dachrandverglasung. Vermutlich handelt es sich um einen Setra-Bus (S9) der Firma Kässbohrer, der dem Busunternehmen »Der Glottertäler« gehört. Pilgerinnen in Tracht stehen vor dem Bus und warten auf ihre Heimfahrt in den Schwarzwald.

Am Schindelbeschlag der alten Kapelle ist deutlich zu erkennen, dass an der Rückseite ursprünglich eine Apsis angebaut war, in der sich das Gnadenkreuz befunden hatte. Beim Neubau der Wallfahrtskirche in den Jahren 1894-1897 wurde das Kreuz in das neue Gotteshaus überführt und die Apsis an der alten Kapelle entfernt. Auch das Dach der Kapelle ist noch mit Holzschindeln gedeckt.

Standort des Fotografen: 47.893286, 8.336289

Pilgerinnen auf dem Weg zum Witterschnee, ca. 1950-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Norbert Freudenberg zur Verfügung.

An der Einmündung des Stationenwegs geht eine Gruppe Pilgerinnen in Tracht in Richtung der Witterschneekirche. Im Hintergrund ist eine Verkaufsbude zu erkennen. In der Ferne grüßen die ersten Häuser der Maienlandstraße.

Standort des Fotografen: 47.893074, 8.336518

Heimkehr des Kriegsgefangenen Rudolf Egle, 1954

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hans-Martin Konhäuser zur Verfügung.

»Herzlich willkommen« steht über dem Türsturz seines Elternhaues, als der 27-jährige Rudolf Egle (1927-1992) nach vielen Jahren der Abwesenheit zurück in seinen Heimatort kehrt. Während des Zweiten Weltkrieges war der junge Mann erst Soldat. Danach verbrachte er mehr als neun Jahre in Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion.

Vor dem Haus Egle in der Demetriusstraße stehen v.l.n.r.: Thaddäus Winter (1913-1977), sein Bruder Ferdinand Egle (1919-2010), seine Schwester Rosalie Egle (1917-2014), seine Mutter Klara Egle geb. Wintermantel (1889-1964), Rudolf Egle und Erika Kienzle, die einen Präsentkorb überreicht. Ein Wiedersehen mit seinem Vater August Egle gibt es für den Heimkehrer leider nicht, denn sein Vater starb bereits 1946.

Standort des Fotografen: 47.883814, 8.343628

Narrengruppe auf Pferden im Florianweg, Fasnacht ca. 1927

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Faller zur Verfügung.

Vor dem Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr im Florianweg steht an Fasnacht eine Reiterstaffel. Die elf Narren sitzen auf Pferden und halten Lanzen in ihren Händen. Um was für eine Formation es sich handelt, ist unklar.

Am rechten Bildrand ist das Haus Bader (Obere Hauptstr. 17) zu sehen. In der Mitte stehen die Häuser der Dittishauser Straße. Das holzverschindelte Haus (Dittishauser Str. 2) gehört dem Krankenkassenrechner und »Heimatforscher« Leo Ratzer (1881-1948). 

Standort des Fotografen: 47.884729, 8.347976

Feuerwehrmannschaft vor dem Feuerwehrhaus, ca. 1927-1931

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Dorothea und Michael Kasprowicz sowie Johanna und Walter Nägele zur Verfügung.

1927 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Löffingen ihre erste Automobilfeuerspritze. Damit begann ein neues Kapitel in der Geschichte der 1863 gegründeten Wehr. Das motorisierte Löschgerät kam in den folgenden Jahren nicht nur in Löffingen zum Einsatz, sondern auch bei Bränden in den Nachbarorten.

Hier haben sich Feuerwehrmänner mit der neuen Feuerspritze vor dem Spritzenhaus zu einem Gruppenfoto aufgestellt. Vorne in der Mitte steht der Kommandant Joseph Benitz (1897-1981).

1.Reihe v.l.n.r.: Franz Zepf, Fritz Seilnacht, Josef Göhry, Andreas Maier, Wilhelm Jonner, Joseph Benitz, Ernst Kraus, Franz Guth, Konrad Vergut, Timotheus Schmid
2.Reihe v.l.n.r.: Edmund Jordan, Alfred Geisinger, Otto Fürst, Karl Hepting, Willi Faller, Fritz Strobel, Franz Heizmann

Standort des Fotografen: 47.884741, 8.348043

Zwei Frauen am Jahn-Denkmal, ca. 1928-1930

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Fritz Isele zur Verfügung.

Als das 1928 errrichtete Jahn-Denkmal in der Hasle noch neu ist, erfreut es sich großer Beliebtheit als Fotomotiv. Hier lassen sich zwei Frauen neben dem Denkmal ablichten.

V.l.n.r.: 1 ???, 2 Mathilde Fehrenbach (verh. Schlenker, 1907-1980)

Standort des Fotografen: 47.879838, 8.349970

Hermann Ganter mit Festjungfrauen vor dem Jahn-Denkmal, 1931

Verlag A. Rebholz
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Else Egle, Hermann Egle, Gertrud Faller und Bärbel Rendina geb. Benz zur Verfügung.

Sieben Festjungfrauen und in der Mitte, quasi als Hahn im Korb, der Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957). Sie haben sich zu einem Gruppenfoto vor dem 1928 errichteten Jahn-Denkmal in der »Hasle« versammelt. Die Aufnahme entsteht anlässlich des Gau-Turnfestes am 1./2. August 1931.

Wer weiß, wie die Festjungfrauen heißen?

1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: ???, ???, Mathilde Keller
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: Ida Schultheiß (verh. Maier, 1909-?), Elise Schultheiß (verh. Würzburger, geb. 1911), Hermann Ganter, ???, Else Häusle (verh. Weiss, 1911-?)

Standort des Fotografen: 47.879838, 8.349970

Errichtung des Jahn-Denkmals in der Hasle, 1928

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Nachdem der Gemeinderat am 15. März 1928 die Genehmigung zum Bau des Jahn-Denkmals in der Hasle erteilt hatte, kann der Turnerbund loslegen. Mitglieder des 1905 gegründeten Vereins errichten in ehrenamtlicher Arbeit das 3,40 Meter hohe Denkmal aus Tuffstein. Am 12. August 1928 kann es durch die Bezirksturner der Bezirksvereinigung Hochschwarzwald feierlich enthüllt werden.

Unten, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Ernst Keller, 3 Karl Häusle
Mitte, v.l.n.r.: 1 Wilhelm Fehrenbach (1908-1943), 2 Anselm Zepf (1898-1998), 3 ???
Oben: 1 ???

Die Enthüllung findet einen Tag nach dem 150. Geburtstag des als »Turnvater« bekannt gewordenen Pädagogen Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) statt. Der Begründer der deutschen Turnbewegung ist auch ein wichtiger Vertreter der frühen deutschen Nationalbewegung und als solcher heute nicht unumstritten.

Standort des Fotografen: 47.879838, 8.349970