Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Eine Schafherde zieht (vermutlich) über den Ochsenberg, behütet von ihrem Hirten und dessen Hund. Sie sucht sich ihren Weg durch offenes, allgemein zugängliches Land. Der Beruf des Schäfers beschränkt sich nicht nur darauf, Produzent von Schaffleisch und Schafswolle zu sein. Er ist gleichzeitig auch eine Art Landschaftspfleger, denn er verhindert, dass die landwirtschaftlich genutzen Flächen mit Sträuchern und Bäumen zuwachsen.
Es handelt sich vermutlich um einen auswärtigen Schäfer, denn im Adressbuch von Löffingen aus dem Jahr 1928/29 ist kein Schäfer als Einwohner verzeichnet.
Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.
Eine Schafherde weidet Hinter dem Alenberg, jenseits der Bundesstraße 31. Die Tiere stehen eng beieinander. Sie lassen sich von dem Autoverkehr, der ununterbrochen an ihnen vorbeirauscht, nicht stören. Es ist ein nasskalter Tag im Spätherbst. Die Sicht ist diesig, der Himmel grauverhangen. In der Ferne ist die Wallfahrtskirche Witterschneekreuz zu sehen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Jutta Knöpfle zur Verfügung.
Diese Gips- und Stukkaturarbeit ist das Meisterstück von Erich Adrion (1926-2001), der unter dem Spitznamen »Drilli« bekannt ist. Das Modell dient vermutlich als Vorlage für die Deckengestaltung im Gasthaus »Linde« (Obere Hauptstr. 10).
Geboren wurde Erich Adrion am 17. Juli 1926. Bereits sein Vater Fritz Adrion führte ein Gipsergeschäft auf dem Alenberg, das Erich Adrion später in zweiter Generation übernimmt. 1992 überträgt er die geschäftliche Verantwortung an seine Tochter Jutta Knöpfle und ihren Ehemann Ernst Knöpfle. Erich Adrion stirbt am 14. Mai 2001 im Alter von 74 Jahren.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Luzia Heiler zur Verfügung.
Beim Auftritt der Musiker des »Sing-Klang-Phon-Orchester« in der Festhalle geht es hoch her. Während die einen musizieren, springen andere durch die Stuhlreihen und verteilen Illustrierte. Die Darbietung bereichert den »Bunten Abend« des Turnerbunds an Fasnacht.
Zu sehen sind u.a. Willi Guth (Seppenhofen), Lothar Hall, Ottmar Heiler, Paul Heizmann (Gitarre), Fritz Sibold
Weitere Mitwirkende sind in alphabetischer Reihenfolge Wendelin Benz, Georg Dieterle, Rolf Dieterle, Rudolf Gwinner, Hans Hasenfratz, Josef Jäger, Michael Krieg und Klaus Winkler.
Die Holzindustriewerke Josef Benz AG stehen lichterloh in Flammen! Das Feuer war am Abend gegen 21.45 Uhr im Späneturm ausgebrochen und hatte sich in rasender Geschwindigkeit ausgebreitet. In kürzester Zeit brennen drei Maschinenhäuser, die Sägerei, das Hobelwerk, mehrere Schuppen, die Kantine, die Schlosserei, die Kistenmacherei und weitere Gebäude.
Die Nachtaufnahme zeigt das brennende Sägewerk. Gespenstisch ragt der Benz-Kamin im Lichtschein der Flammen in die Höhe. Vermutlich wird das Foto von der Rötenbacher Straße aus aufgenommen.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Bernhard Adrion zur Verfügung.
Die Stadtmusik mit ihrem Dirigenten Artur Grübel (1919-1993) gibt in der Festhalle ein Konzert. Musiklehrer Grübel schwingt bereits seit 1964 den Dirigentenstab und führt die Stadtmusik durch sein Können und Wirken zu immer neuen musikalischen Erfolgen.
Das Foto wird im August 1967 aufgenommen, als die Kapelle St. Pancratius aus dem niederländischen Kerkrade zu Besuch in Löffingen weilt und zu diesem Anlass ein Doppelkonzert gegeben wird. Der Kontakt zu Kerkrade wurde im Vorjahr geknüpft, als dort die Musik-Olympiade stattfand. Die Löffinger Stadtmusik und die Trachtengruppe waren zur Teilnahme dieses internationalen Wettbewerbs nach Holland gereist. Sie hatten bei der Kapelle St. Pancratius Unterkunft und Verpflegung erhalten. Im Wettstreit der Marschmusik hatte die Stadtmusik eine Goldmedaille erhalten. Jetzt sind die niederländischen Musiker mit ihren Familienangehörigen zum Gegenbesuch in Löffingen. Die Festhalle ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Bis zum frühen Morgen wird fröhlich gefeiert!
1. Bild Zu sehen sind u.a. Willi Willmann (Klarinette), Wolfgang Dufner (Klarinette), Dieter Gauger (Bass), Adolf Heiler (Bass), Rudi Jordan (Bass), Herbert Kienzler, ???, Christian Bayer, Edgar Adrion, Alex Kaufmann, Werner Kienzler, Rolf Dieterle
2. Bild Zu sehen sind u.a. Eugen Hepting (Trommel), Bernhard Adrion (Schlagzeug), Klaus Baader, Hans Kaufmann, Hermann Jordan, ???, Ernst Heiler
3. Bild 1.Reihe, v.l.n.r.: Daniel Fehrenbach, Walter Hauser, Ferdinand Hasenfratz 2.Reihe, v.l.n.r.: Lothar Zepf (1936-2022), Joachim Rogg, Hans Kaufmann 3.Reihe, v.l.n.r.: Franz Faller (1916-1986)
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.
Rund 1.600 Gemeindemitglieder zählt die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes. Sie wohnen in Löffingen und seinen Ortsteilen, aber auch in Rötenbach und Friedenweiler. 1996 wählten sie für sechs Jahre die Kirchenältesten: Robert Christ (ab 1998 Nachfolger Peter Spiegel), Walter Kromer, Eberhard Müller, Rita Lange-Bader, Maria Pöllmann-Bürgi und Ingrid Rohrbeck. Zu diesen sechs Kirchenältesten kommen noch einige Beigeordnete. Zusammen mit Pfarrer Dr. Fritz Herrenbrück, der seit 1981 in Löffingen wirkt, posieren die Mitglieder des Kirchengemeinderates für ein Gruppenfoto.
V.l.n.r.: Dr. Fritz Herrenbrück, Maria Pöllmann-Bürgi, ???, Eberhard Müller, Rita Lange-Bader, ???, ???, ???, ???, Walter Kromer, Peter Spiegel
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Berühmt ist die Pyramide, die die Hexen bei der schaurig-schönen Walpurgisnacht am Abend des »Fasnet Mändig« bilden. Doch in der Dunkelheit, nur vom Schein des prasselnden Feuers und des krachenden Feuerwerks erleuchtet, sind die selbstgeschnitzten Masken der Hexen dann nur schemenhaft zu erkennen.
Ganz anders bei diesen drei Gruppenfotos, die während des Narrenumzuges am »Fasnet Mändig« bei schönstem Sonnenschein aufgenommen werden. Offenbar proben die Hexen schon mal ihre Pyramide für den großen Auftritt am Abend… Na?! Schafft es der Teufel, ganz nach oben zu klettern? Und wie lange wird die Pyramide halten, bevor sie in sich zusammenfällt?
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Genoveva Kienast zur Verfügung.
Da sind sie, die Schützen! Denn an der diesjährigen Fasnacht steht Löffingen ganz im Zeichen eines »Schützengildenfestes im 15. Jahrhundert«. Und da dürfen natürlich die Schützen nicht fehlen! Sie werden gleich auf der Fasnachtsbühne auf dem oberen Rathausplatz aus einem riesigen Geschütz feuern. Das Rohr ist am rechten Bildrand gerade noch zu sehen. Das wird einen ohrenbetäubenden Knall geben!
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.
Als Ergänzung zum Altenpflegeheim St. Martin wird vis-à-vis in der Seppenhofer Straße die Seniorenwohnanlage (Seppenhofer Str. 10) gebaut. Schon ist der Rohbau fertig.
Die Anlage wird nach ihrer Fertigstellung aus drei jeweils dreigeschossigen Gebäuden bestehen, die auf dem Foto schon unter Dach und Fach sind. Sie bieten Raum für 26 seniorengerechte Wohnungen, einen Gemeinschaftsraum und einen lichtdurchfluteten Innenhof. Auch eine Tiefgarage gibt es, die über neun Stellplätze verfügt.
»Wohnen im Städtle«, wird der Werbespruch der Seniorenwohnanlage lauten, da das Städtchen nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Im Hintergrund des Fotos ist der Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Michael zu sehen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Über der Tür in der Alenbergstr. 9 steht die Inschrift: »Kleinverkauf«. Links daneben über dem Schaufenster erfährt man, was hier verkauft wird: »Badische Weinschatzkammer« – also Weine! Und zwar badische! Und die sind auch im liebevoll gestalteten Schaufenster zu sehen. Passend dazu der Werbespruch, der an der Glasscheibe angebracht ist: »Badischer Wein – von der Sonne verwöhnt«.
Die Weinhandlung wird von 1976 bis 2007 von Klaus Benitz (1938-2015) und seiner Ehefrau Inge geb. Sauter geführt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.
Das Scheunentor steht weit offen. Es gehört zum Ökonomiebereich des Hauses von Witwe Lina Fehrenbach geb. Hasenfratz (1901-1991) in der Kirchstraße. Sie führt die Landwirtschaft schon eine ganze Weile nicht mehr – nicht erst seit dem Tod ihres Ehemannes Franz Fehrenbach (1897-1976) im Vorjahr.
Heute verwandelt sich die Scheune in eine »Weinscheune« und lädt zum Verweilen ein. Denn die Hexengruppe veranstaltet zum wiederholten Mal ihr Scheunenfest. Anlässlich der Einweihung des Hexenbrunnens 1975 hatten die Hexen kurzerhand drei Scheunen festlich hergerichtet, um die Gäste bei ungünstiger Witterung im Trockenen bewirten zu können. Zwei Jahre später ist das Scheunenfest schon zur Tradition geworden. Als Hingucker steht vor der »Weinscheune« auf der Straße ein Holzkarren, auf dem alte Weinfässer liegen. Na, dann Prost und zum Wohl!