Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
1917 wird Löffingen an das Fürstlich-Fürstenbergische Elektrizitätswerk Stallegg angeschlossen. Das Flusskraftwerk in der Wutachschlucht, das unterhalb Göschweiler gelegen ist, wurde bereits 1895 in Betrieb genommen. Für die Energieübertragung wurde von Stallegg nach Donaueschingen eine 24 km lange 10-kV-Hochspannungsleitung aus 480 Masten gebaut, die jeweils 10 Meter hoch sind. Die Versorgung des Löffinger Raumes geschieht entlang dieser 10 kV Stallegger Holzmast-Leitung, welche über Göschweiler, Reiselfingen, Bachheim, Unadingen und Hüfingen nach Donaueschingen führt.
Dieses Foto wird vermutlich im Gewann »Kohlhalde« aufgenommen: Die Stromleitung ist dort über die Mauchach in Richtung Dittishausen gespannt. Die Arbeiter, die den Hochspannungsmasten errichtet haben, posieren nach getaner Arbeit vor ihm. Es handelt sich um einen Dreiebenenmasten, wobei die Leiterseile noch nicht gespannt sind. Diese Leitung dient nicht der Stromversorgung Löffingens, sondern des Villinger Raums. Denn es handelt sich um die 110 kV Leitung, die von Gurtweil via Villingen nach Offenburg führt. Bauherr ist die Badenwerk AG. Hochspannungsleitungen werden üblicherweise von AEG, Siemens oder BBC gebaut und vom Hauptsitz Karlsruhe geplant und gebaut,
Wer sind die Arbeiter?
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.:
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.:
Standort des Fotografen: 47.896122, 8.376429