Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paula Veith zur Verfügung.
Die Mitarbeiter des Gipsergeschäfts Schweizer unterbrechen ihre Arbeit für einen kurzen Moment und lassen sich auf dem Gerüst der Baustelle fotografieren. Gipsermeister Franz Schweizer (1899-1971) steht im Vordergrund auf einer Tonne.
Wer weiß, welches Haus hier gerade gebaut und verputzt wird?
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
An Fasnacht spaziert ein Traumpaar durch die Rötengasse. Es zieht einen Leiterwagen hinter sich her, das »Brautwägele«. Das ungleiche Paar besteht aus den beiden Närrinnen Olga Geisinger geb. Schmutz (1919-?) und Gertrud Faller geb. Schmid (1925-2005).
Im Hintergrund ist der Schopf von Pflästerer Ludwig Storz zu sehen (Maienlandstr. 10). Im Auto am Straßenrand sitzt Heinrich Kopp (?-2015).
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Inge Benitz zur Verfügung.
Über 200 Menschen werden beim Großbrand 1921 innerhalb weniger Stunden obdachlos und verlieren all ihr Hab und Gut. Hier steht Familie Benitz in den Trümmern ihres Anwesens am Alenberg. Sie verlieren gleich drei Gebäude: Das Wohn- und Geschäftshaus (Alenbergstr. 7/9), das Ökonomiegebäude (Alenbergstr. 8) und das Wohnhaus in der Rötengasse.
Nur eine Ruine ist vom Okönomiegebäude geblieben. In den Trümmern stehen die Witwe Anna Benitz geb. Glunk (1870-1959) u. a. mit ihren Kindern Anna Elisabeth Benitz (1896-1922), Joseph Benitz jun. (1897-1981), Paul Benitz (1899-1979), Albert Benitz (1905-1996) und Franz Benitz (1908-1944).
Außerdem zu sehen sind der Prokurist der Firma Hogg Hans Scheuregger sowie Oberlehrer i.R. Ferdinand Eggert (1852-1927) und dessen Ehefrau Berta Eggert geb. Koch. Die vierköpfige Familie Scheuregger und das Ehepaar Eggert wohnten bis zum Brand im Benitz’schen Haus in der Rötengasse.
20 Kindergarten-Kinder der Jahrgänge 1974/75 versammeln sich zu einem Gruppenfoto. Mit auf dem Bild ist ihre Erzieherin, die »Kindergartentante«. »Tante Marianne« (Benz), sagen sie zu ihr. Die Kinder tragen Schlappen über den Straßenschuhen, um das Holzparkett zu schonen und keinen Schmutz von außen mitreinzubringen.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: Anja Vetter, Beate Vögt [oder Rasta Hrubik?], Renate Kopp, Heike Wörwag, Patrick Wölfle, Nurtac Er
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: Carmen Bader, Alexander Gromann, Thomas Hofmeier, Alexander Bayer, Carsten Keßler, Frank Koch, Steffen Niemann, Robert Ravic
3.Reihe, stehend, v.l.n.r.: Sonja Heizmann, Susanne Waßmer, Ana Ravic, Michael Mayer, Dirk Leber, Jasmin Frei
Bald ist das erste Schuljahr geschafft und die Erstklässler sind nicht mehr die Kleinen! Der Schulfotograf ist da und die Klasse stellt sich mit ihrer Klassenlehrerin Maria Waßmer zu einem Gruppenfoto auf.
1.Reihe, v.l.n.r.: Yvonne Isele, Stefan Fritsche, Fatma Kaya, Sandra Benz, Kevin Wiedensohler, Anne Schweinfurt, Cornelia Vogt, Monika Heizmann
2.Reihe, v.l.n.r.: Martina Geschwill, Konrad Isele, Dirk Rosenstiel, Marita Beha, Diana Schreiber, Simone Kasprowicz, Tanja Pfister
3.Reihe, v.l.n.r.: Nenad ???, Markus Kech, Verena Ikic, Jochen Legat, Monika Grimm, Stefan Nickel, Rebekka Fetz
4.Reihe, v.l.n.r.: Dejan Schönfeld, Heike Wörwag, Marc Brugger, Susanne Fischer, Daniel Schätzle
Das Lehrerkollegium der Realschule versammelt sich kurz vor den Sommerferien zu einem Klassenfoto im Schulhof. Wer kann sich an die Namen der Lehrerinnen und Lehrer erinnern?
1.Reihe, v.l.n.r.: Hannelore Gobil-Cremer, Sekretärin Elisabeth Wolf, Susanne Paulus-Binder, Barbara Glunk, Gundula Hoede, Brigitte Leber.
2.Reihe, v.l.n.r.: Hans Grünsteidel, Helga von Holdt, ???, Werner Waßmer, Astrid Kiewitz, Gert Brichta, Basilius Jäger, Ellen Morent, Peter Stehle, Rektor Günter Leber, Hausmeister Hans Müller.
3.Reihe v.l.n.r.: Arno Gärtner, Walter Mild, Wolfgang Kern, Peter Rieck, Wolfgang Jarvers, Uli Reichenbach, Konrektor Karl Hauger.
Es ist der 3. Juni 1985, kurz vor den Sommerferien: Die Klasse 10a der Realschule hat sich zu einem Klassenfoto im Schulhof versammelt. Links steht ihr Klassenlehrer Werner Waßmer, der Geschichte und Gemeinschaftskunde unterrichtet.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: Bettina Werne (verh. Happle), Brunhilde Knebel, Melanie Rieple, Gabi Rieple 2.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: Manuela Kaiser, Elke Döschle, Michaela Gottwalt (verh. Ortmann), Gerald Eckert, Anke Autenrieth, Regina Engesser (verh. Riedlinger), Edith Köpfler 3.Reihe, v.l.n.r.: Lehrer Werner Waßmer, Andreas Stegerer, Fred Sättele, Bernhard Zolg?, Roswitha Holst (verh. Speth), Sabine Rieple, Ulrike Koßbiel, Martina Bisch (verh. Köpfler), Erwin Grosser? 4.Reihe, v.l.n.r.: Günther Müller, Herwig Nägele, Wolfgang Frei, Alexander Naber, Heiko Frey
Auf dem Foto fehlen Marion Meier, Rita Meier, Heike Sättele und Elke Trefzer.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
»Entdeckung Amerikas durch Kolumbus«, lautet das Fasnachtsmotto 1935. Auf dem oberen Rathausplatz ist eine Menschenmenge vor dem früheren Gasthaus »Sonne« versammelt. Im Vordergrund stehen drei kostümierte Närrinnen erhöht auf einer Bühne. Sie gehören der Damenriege des Turnerbunds an. Entsprechend des Mottos haben sie sich als »Indianer« verkleidet. Freilich geht es ihnen nicht um eine Beschäftigung mit realen indigenen Völkern Nordamerikas, sondern um ein Stereotyp.
Bereits im Kaiserreich hatte sich in Deutschland eine breite Rezeption der »Indianer« entwickelt. Sie fand ihren Ausdruck in der Literatur, vor allem in den »Winnetou«-Romanen von Karl May, in Völker- und Wild-West-Schauen, aber auch in den ersten Western-Filmen, die im Kino liefen. Indianer- und Cowboyspiele erfreuten sich seitdem größter Beliebtheit und die Darstellung von »Indianern« gehört bis heute zum festen Repertoire von Fasnachtskostümen. Charakteristisch für das »Indianerbild« ist, dass es zwischen Verehrung und Verächtlichmachung schwankt.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Auf der Fasnachtsbühne vor dem Rathaus hat sich die Kindertanzgruppe des Turnerbundes versammelt. Der Mann links, in der karierten Jacke, der beide Hände in den Hosentaschen vergräbt, ist Oberturnwart Anselm Zepf (1898-1889). Die Kinder werden bei ihrem Auftritt von Anna Nägele (verh. Vierlinger) auf der Ziehharmonika begleitet.
Der Kindertanzgruppe gehören u.a. an: Maria Gebert (verh. Egle), Anna Kuster (verh. Karrer), Hildegard Heizmann (verh. Pfeifer), Irma Egle (verh. Steiger), Gertrud Brugger (verh. Heitzmann).
Im Hintergrund steht die weibliche Narrenpolizei, die 1936 zum ersten Mal in Erscheinung tritt. Angetreten ist u.a. Helene Häusler (verh. Krauß). Neben ihr sind zu erkennen: Julius Limb, Paul Benitz und Fritz Adrion.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Eine Laterne steht mitten auf dem Tisch. Kein Zweifel, hier sitzen die Laternenbrüder in fröhlicher Runde in einer Wohnzimmerecke zusammen. Sie sind auch an ihrem blauen Kittel und ihren schwarzen Rundhüten zu erkennen. Fritz Göpper, der zur Narrenpolizei gehört, liest ihnen offenbar gerade die Leviten.
V.l.n.r.: Kaufmann Edmund Laufer (1922-?), Friseurmeister Julius Limb (1883-1968), Friseurmeister Hermann Geisinger (?-1986), Schuhmachermeister Arno Adrion (1924-1993), Sattlermeister Karl Koch (1910-?), Schreinermeister Josef Guth (1907-?) und Elektromeister Fritz Göpper (1900-?).