Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Christoph und Marlies Müller sowie Rita Bölle zur Verfügung.
Den Florianweg hinunter in Richtung Feuerwehrhaus spaziert ein kleines Mädchen. Die Fahrbahn ist vereist. Die Schneeberge am Straßenrand sind genauso hoch wie das Mädchen, die kleine Marlies Müller (geb. 1951).
Im Hintergrund ist die Werkstatt von Steinhauer Karl Häusle zu sehen, vor der einige Grabsteine präsentiert werden. Links daneben sind die Häuser der Alemannenstraße zu erkennen, das Haus von Hafnermeister Josef Bader (Alemannenstr. 9) und das Haus von Schmied Karl Sibold (Alemannenstr. 11), die beide 1920/21 erbaut wurden.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Im Sommer 1927 steht Löffingen ganz im Zeichen der Musik. Denn das Baarstädtchen richtet das dreitägige Schwarzwaldgau-Sängerbundesfest aus, an dem rund 2.500 Sänger teilnehmen, darunter Alt und Jung.
Die Begrüßungsfeier findet am 29. Juli 1927 in der Festhalle statt. Am nächsten Tag werden in der Halle die Wettgesänge der Chöre ausgetragen. Am Nachmittag ist die Festhalle Schauplatz eines Konzertes und auch Ort der Preisverleihung an die Chöre. Mit dabei ist auch dieser Kinderchor.
Die Kinder stehen auf den Treppenstufen vor der Festhalle. Der 1923 begonnene Bau wurde extra für die Ausrichtung des Festes fertiggestellt. Die Fassade ist zwar noch nicht verputzt und gestrichen, die Außenfläche noch nicht gestaltet, aber das stört beim Feiern nicht.
Folgende Kinder sind u.a. zu sehen: Wilhelm Bader, Erwin Egle (1915-1948), Else Fehrenbach (verh. Bader), Johanna Ganter (verh. Rebholz, 1913-2003), Emma Limb (verh. Binder, 1913-2005), Anna Maier (verh. Geschwill), Anna Nägele (verh. Vierlinger, 1912-2004), Christel Schweizer
Diese Fotos stellten dankenswerterweise Christoph und Marlies Müller sowie Rita Bölle zur Verfügung.
Im »Eggerten« ist heute was los! Zur großen Freude der Kinder wird Kohle geliefert. Die Kleinen helfen tüchtig mit, den Berg mit kleinen Schaufeln und Schippen in diverse Körbe und Eimer zu schaufeln. Wunderbar, wie dabei die Hände schwarz werden – und selbst das Gesicht! Im Nu sieht die Kinderschar wie eine Gruppe Kohlekumpel aus. Na dann: »Glück auf!«
Auf den Fotos sind u.a. zu sehen: Eva-Maria Guth (geb. 1951), Irmgard Guth (geb. 1951), Rosemarie Hauser (geb. 1949), Herbert Kienzler (geb. 1950), Franz Müller (geb. 1952).
Im Hintergrund steht ein Güllewagen und ein VW Käfer ist geparkt. Hinter dem VW sind die leeren Obst- und Gemüse-Steigen vom Geschäft »Gottlieb« (Rathausplatz 6) zu erkennen. Die Miste gehört zum Haus von Landwirt Josef Egle (Eggertenstr. 1).
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Christoph und Marlies Müller sowie Rita Bölle zur Verfügung.
In der Bittengasse spielt hinter dem Haus Fechtig (Obere Hauptstr. 8) ein Mädchen auf der Straße. Die Kleine ist Susanne Müller. Eine Holzbiege ist säuberlich aufgeschichtet. Wäsche hängt zum Trocknen auf der Leine. Das Haus gehört Maria Fechtig geb. Vogt (1895-?), der Witwe des Zimmermeisters Johann Fechtig (1869-1943). Es wird Anfang der 1970er Jahre abgerissen.
Am linken Bildrand ist die Rückseite des Hauses Faller (Obere Hauptstr. 6) zu sehen.
Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Am »Schmutzigen Dunschdig« werden vormittags traditionell die Schüler befreit: Die Fasnachtsferien beginnen! Die kleinen Narren strömen von der Schule ins Städtchen. Hier stehen sie auf dem unteren Rathausplatz, wo am Nachmittag der Narrenbaum aufgestellt wird.
Im Hintergrund ist das Rathaus zu sehen, neben dem eine Telefonzelle steht. Daneben ist die »alte Sonne« (Rathausplatz 9-10), die zwei Jahre später abgerissen wird, und der kleine Gemüse- und Obstladen von Monika Wehrle zu erkennen.
Wer erkennt die Schüler*innen? Zu sehen sind in alphabetischer Reihenfolge u.a.: Jutta Bausch, Jutta Bölle, Karl Friedrich Geisinger, Winfried Hall, Jutta Hasenfratz, Hannelore Heiler, Regina Isele, Annette Japs, Kathi Knödler, Monika Kuster, ??? Mayer, Reinhold Merk, Susanne Müller, ??? Münzer, Inge Sibold (mit schwarzem Pullover), Renate Sibold (mit Chinesenhut), Petra Tibussek, Luzia Walz, Vera Walz, Veronika Zipfel
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Die Heuernte ist in vollem Gange. Eine Familie steht mit Kind und Kegel auf dem Feld. Der Mann trägt einen ausladenen Strohhut, um sich gegen die Sonne zu schützen, die Frau hat sich ein Kopftuch umgebunden. Ein voll beladener Heuwagen wartet darauf, dass seine Fracht trocken in den Stall gebracht wird. Zwei Kühe sind eingespannt. Ganz oben auf dem Wagen hat es sich eine zweite Frau bequem gemacht und blickt ebenfalls in die Kamera.
Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Else Egle und Hermann Egle zur Verfügung.
Ein besonderer Tag im Leben von Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011): Das Mädchen empfängt in der katholischen Pfarrkirche St. Michael die erste heilige Kommunion. An ihrem Ehrentag wird die Zehnjährige zusammen mit ihren nächsten Familienangehörigen neben ihrem Elternhaus (Maienlandstr. 8) fotografiert. Zwei Stühle werden auf die Rötengasse herausgestellt, auf denen zunächst Elses Eltern und dann ihre beiden Großmütter Platz neben.
Zu sehen sind auf dem ersten Foto ihr Vater, der Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957), und ihre Mutter, Anna Ganter geb. Hepting (1900-?). Auf dem zweiten Foto posiert Else mit ihren beiden Großmüttern Amalia Ganter geb. Fahrer (1855-1936) und Agatha Hepting geb. Bader (1865-1939). Auf dem dritten und vierten Foto ist sie mit ihrer jüngeren Schwester Lore Ganter (verh. Echtle, 1926-2014) und mit ihrem Cousin Ewald Hepting (1933-2010) zu sehen.
Die Rötengasse ist eine schmale Schotterpiste, die den Alenberg hinaufführt. Links verläuft die Stützmauer zu den Obstbaumgärten der Familie Benitz. Rechts steht ein Karren und ein hölzerner Gartenzaun zieht sich den Hang hinauf.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Stolz posiert Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957) im feinen Anzug für den Fotografen. Er hält sein Fahrrad und blickt in die Kamera. Sein Stolz gilt freilich weniger seinem Drahtesel als seiner kleinen Tochter Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011), die vor dem Lenker auf einer Art Kindersitz thront.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Das Rathaus dient nicht nur als Sitz der Stadtverwaltung, sondern ist um die Jahrhundertwende auch zugleich »Kaufhaus«, da sein Erdgeschoss als Markthalle fungiert, und Schulhaus. Diese Schüler*innen der Volksschule versammeln sich mit ihrem Lehrer Wilhelm Matt vor dem Rathaus für ein Klassenfoto. Sie posieren vor einer geschlossenen Eingangstür der Markthalle. Die Kinder gehören dem Geburtsjahrgang 1895/96 an.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Mit »September 1925« ist dieses Foto datiert. Das zweijährige Mädchen, das mit einem weißen Hemdchen bekleidet ist, ist Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011). Sie sitzt auf der Fensterbank ihres Elternhauses neben ihrem Vater, dem Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957).
Das Fenster geht in Richtung Städtchen, zum Nachbargrundstück hinüber, das noch unbebaut ist und auf dem erst Mitte der 1930er Jahre von dem Arzt Dr. Gugelberger eine Villa erbaut wird.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Wenn der Fotograf in die Schule einbestellt wird, kommen die Kinder im »Sonntagsstaat« zur Schule. Das Fotografieren ist eine spannende Angelegenheit für die Schüler*innen. Die Kamera steht auf einem Stativ und der Fotograf verschwindet unter einem schwarzen Tuch. Dabei muss man stillsitzen und ohne zu blinzeln in die Kamera schauen. Für die Aufnahme wählt der Fotograf als Hintergrund die geschlossene Eingangstüre der einstigen Markthalle im Rathausgebäude.
Der Lehrer, der mit seinen 36 Schüler*innen fotografiert wird, ist Lehrer Wilhelm Matt. Die Kinder gehören dem Geburtsjahrgang 1893/94 an.
Zu dem Jahrgang gehört vermutlich auch Friedrich Willmann (1893-?), Mathilde Hutzler (1893-?), Franziskus Sibold (1893-?), Josef Kessler (1893-?), Anna Graf (1893-?), Maria Rogg (1893-?), Josef Göhry (1893-?), Friederika Schuhmacher (1893-?), Adelheid Jäger (1893-?), Emil Maier (1893-?), Klara Hutzler (1893-?), Anna Laufer (1893-?), Emma Benz (1893-?), Ernst Kaltenbrunn (1893-?), Franz Josef Maier (1893-1914), Fridolina Bausch (1893-?), Hedwig Theresia Zeller (1893-?), Emma Selb (1893-?), Klara Schönle (1893-?).
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.
Die Kinderfasnacht ist in vollem Gange. Besonders beliebt scheinen auch in diesem Jahr Kostüme als Cowboy und »Indianer« sowie als Clowns. Auf einem Pony reitet eine Hexe. Der Kinderumzug mit den kleinen Narren und Närrinnen zieht in Richtung Festhalle. Eben kommen sie an der im Bau befindlichen Realschule (Festhallenstr. 4) vorbei. »Betreten der Baustelle verboten« steht auf dem Schild am Bauzaun. Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis die Kinder selbst als Schüler*innen auf die Realschule gehen werden.
Auf den Bildern sind u.a. Markus Gnädinger als Clown sowie Felix Leber und Frank Griesser als »Indianer« zu sehen.