Dieses Foto stellten uns dankenwerterweise Helga Kü´ßner und Christa Egle zur Verfügung.
Die Mannschaft »Mailand-Alenberg« tritt gegen die Mannschaft »Städtle-Schlempental« an. Es geht um alles… nämlich um einen Wanderpokal – und natürlich um ganz viel Spaß!
V.l.n.r.: Bernd Vetter, Helmut Gromann (1932-1996), Eugen Fehrenbach, Hans-Peter Fehrenbach (1939-2013), Hans Küßner (1937-2020), Dieter Küßner, Dieter Lasson, Bruno Schwanz (1936-2018), Alfred Berger (geb. 1932), Torwart Werner Schiehle (1929-2009), Franz Braun (geb. 1937), Hermann Fehrenbach (geb. 1925)
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.
Die meisten Kinder haben wohl Angst vor den Hexen oder empfinden zumindest großen Respekt und verstecken sich lieber hinter ihren Eltern, wenn die Hexen an Fasnacht ihr Unwesen treiben. Ganz anders die kleine Doris auf dem Foto: Sie springt an einer Hexe hoch und umarmt sie. Kein Wunder, denn sie hat eine der Holzmasken wiedererkannt. Darunter versteckt sich niemand anderes als ihr Vater Egon Bader (1933-1999)!
Doris Bader (geb. 1962) selbst ist als kleine Kaminfegerin verkleidet. Der Schnappschuss von Vater und Tochter wird auf dem oberen Rathausplatz vor dem Gasthaus »Ochsen« aufgenommen. Kurze Zeit später wird das Gasthaus umgebaut – und auch die Garage verschwindet. Am rechten Bildrand steht Helga Bader, die Mutter der kleinen Doris und Ehefrau der Hexe.
Im Hintergrund sind Klara Schuler (aus Göschweiler) mit ihrer Tochter und Schwiegermutter Priska zu sehen, dahinter steht Lehrer Willibald Petelka. Links hinten stehen Musiker aus Rötenbach: Helmut Fehrenbach und Siegfried Föhrenbach.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Zwischen dem Gasthaus »Löwen« und der »alten Sonne« steht der Fotograf und richtet seine Kamera frontal auf die gegenüberliegende Häuserzeile, während er das Rathaus am linken Bildrand anschneidet. Das Lebensmittelgeschäft »Gottlieb« (Rathausplatz 3) ist links zu sehen, erkennbar an seinem breiten Schaufenster und der gestreiften Markise, über der der Schriftzug »Gottlieb« prangt. Rechts steht das Postamt (Rathausplatz 2), was von dieser Perspektive aus nur der Briefkasten an der Hausecke verrät.
Nur noch wenige Menschen werden vermutlich wissen, dass die beiden Häuser einst eine Einheit bildeten, damals, als sich darin noch das Fürstenbergische Amtshaus befand. Im linken Gebäudeteil war der Ökonomiebereich. Nach Auflösung des Fürstentums Fürstenberg kam Löffingen 1806 zum neu gegründeten Großherzogtum Baden. Auch das ist längst schon wieder Geschichte: Jetzt gehört Löffingen zum 1952 geschaffenen Bundesland Baden-Württemberg.
Auf dem oberen Rathausplatz steht der Rathausbrunnen, mit der Brunnenfigur der »Schnitterin«. Auf dem Platz und auch im Rathaus, dessen Erdgeschoss als Markthalle diente, wurden bis zur Jahrhundertwende die regional bedeutsamen Kornmärkte abgehalten. Jetzt befinden sich hier Geschäftsräume der Volksbank.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Renate Fehrenbach zur Verfügung.
Früher haben sie gemeinsam die Schulbank in der Volksschule gedrückt, heute sitzen sie im Gasthaus »Linde« zusammen. Der Jahrgang 1941 feiert Polterabend, denn ein*e Klassenkamerad*in heiratet. »Linden«-Wirtin Paula Meßmer steht bei der Gruppe, um sich zu unterhalten oder Essenswünsche aufzunehmen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Daniela Scherzinger zur Verfügung.
Die katholische Kirchengemeinde feiert das Fronleichnamsfest. Das Städtchen ist entlang der Prozessionsstrecke festlich geschmückt. Mehrere Stationenaltäre sind aufgebaut, wie hier auf dem oberen Rathausplatz vor der »alten Sonne« (Rathausplatz 9-10).
Ein Blumenteppich führt zum Altar hin. Die bunten Blüten formen einen Kelch, über dem eine Eucharistie im Strahlenkranz schwebt. Der Altar wird von Nadelbäumen eingerahmt, die in das Straßenpflaster gesteckt sind. Die Fassade im Hintergrund ist mit Reisiggirlanden und kleinen Fähnchen geschmückt. Eine Gruppe Jungen steht – festlich gekleidet – neben dem Altar und betrachtet den Blumenteppich.
Zu sehen sind u.a. Werner Hasenfratz, Heinz Hauger und Bernhard Adrion.
Verlag A. Rebholz, Löffingen Dieses Foto stellte dankenswerterweise Erika Fritsche zur Verfügung.
Eine neue Ansichtskarte mit winterlichem Motiv muss her! Wie gut, dass es kräftig geschneit hat – und der Himmel zudem bedeckt ist. Kurzum: Es herrschen ideale Bedingungen, um die Winterlandschaft im Städtchen in einem Foto einzufangen.
Und welche Kulisse böte sich mehr an, als das Mailänder Tor mit den angrenzenden Häusern, die den Stadtring bilden? Zwischen den verschneiten Dächern kommen die Staffelgiebel hübsch zur Geltung. Und der Demetriusbrunnen belebt den Vordergrund. Der Helm der Demetrius-Statue ist auch weiß gepudert.
Die Ansichtskarte mit dem winterlichen Motiv wird am 29. Oktober 1968 versendet.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Die Trachtengruppe lässt sich vor dem Mailänder Tor fotografieren. Die Männer und Frauen in Tracht stellen sich mitten auf der Kreuzung auf, da sich die holzgeschnitzten Wegweiser und der Blumenschmuck gut als Hintergrund machen. Auf den beiden gelben Wegweisern fehlt der Hinweis auf die Bundesstraße 31, was bedeutet, dass die Umgehungsstraße bereits gebaut ist und der Durchgangsverkehr nicht mehr durch das Städtchen führt.
Wer weiß, wer die abgebildeten Personen sind?
V.l.n.r.: Melitta Fehrenbach, Uli Fehrenbach (geb. 1935), Olga Streit mit Tochter Veronika Streit, Engelbert Müller (1896-?), Emma Selb, Walter Selb, Hildegard Beha, Willibald Petelka (1931-2016)
Neben dem Mailänder Tor ist das Haus von Mechanikermeister Karl Müller (Demetriusstr. 13) zu erkennen. Es fällt 1969 einem Brand zum Opfer.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Renate Fehrenbach zur Verfügung.
Eine Narrengruppe steht mitten auf der Unteren Hauptstraße. Die Narren sind als Soldaten kostümiert und spielen hochaktuell auf die so genannte Nagold-Affäre an. Die Fallschirmjäger-Ausbildungskompanie 6/9 war kurz zuvor aufgelöst worden, nachdem ein Rekrut bei einem Gewaltmarsch zu Tode gekommen war. Weitere Ausbilder hatten sich wegen der Misshandlung Untergebener vor Gericht verantworten müssen.
Die Narren gehören zum Turnerbund. Zu sehen sind v.l.n.r.: Alfons Schlenker, Klaus Wider, Horst Fehrenbach, ???, Heiko Keller, Willi Fehrenbach (1941-2018). Ganz rechts steht Fritz Sibold.
Unabhängig von der Narrengruppe im Vordergrund ist das Foto interessant, richtet man die Aufmerksamkeit auf zwei Details im Hintergrund.
Da ist zum einen das von der Narrengruppe halb verdeckte Schaufenster. Der Schriftzug lautet: »Siefert – Straetker«. Darunter ist »Sonderangebot« zu lesen. Die Modistin Ruth Straetker geb. Siefert (geb. 1930) hat das Hutgeschäft von ihrer Mutter Anna Siefert geb. Guth übernommen. Zusammen mit ihrem Ehemann Engelbert Straetker (1923-2017), der aus Westfalen stammt und Schneidermeister von Beruf ist, baute sie 1961 das Hutgeschäft zu einem Modegeschäft aus. 1972 modernisieren die Straetkers die Räumlichkeiten und erweitern die Verkaufsfläche. Hier ist noch das ursprüngliche Schaufenster zu sehen.
Das zweite interessante Detail ist am Nachbarhaus Bank (Untere Hauptstr. 1) zu sehen. Zur Eggertenstraße hin werden gerade Fenster in die Fassade gebrochen. Der Verputz ist abgeschlagen und das nackte Mauerwerk zu sehen.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Jutta Knöpfle zur Verfügung.
Als die Feuerwehr 1963 ihr 100. Gründungsjubiläum feiert, findet am Sonntag, den 16. Juni, ein großer Festumzug durch das Städtchen statt. Mit dabei ist die Leitermannschaft. Sie wurde 1953 gegründet, Ideengeber waren August Fehrenbach (1906-2000) und Anselm Zepf (1898-1989). Doch bereits 1955 kamen ihre Aktivitäten zum Erliegen. In Vorbereitung der 100-Jahr-Feier wurde die Leitermannschaft schließlich wiedergegründet. Beim Umzug stellen die Männer ihr akrobatisches Können unter Beweis.
Die Zuschauer*innen entlang der Umzugsstrecke staunen nicht schlecht. In den Fenstern über dem Supermarkt »Gottlieb« (Rathausplatz 3) drängen sich die Menschen. Sie haben den besten Blick auf das Geschehen.
Die Mitglieder der Leitermannschaft auf dem Foto sind u.a. Malermeister Werner Hepting (1928-2011).
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Jutta Knöpfle zur Verfügung.
Als 1863 die Freiwillige Feuerwehr Löffingen gegründet wurde, erhielt sie diese Feuerspritze aus dem Jahr 1806. Sie ist kunstvoll gefertigt und bemalt. 100 Jahre sind seitdem vergangen und die Spritze längst ein Museumsstück. Seit 1935 ist sie als größtes Exponat im Heimatmuseum zu bewundern.
Beim 100-jährigen Jubiläum der Feuerwehr 1963 wird sie nochmal für einen kurzen Moment ans Tageslicht geholt. Dafür muss sie zerlegt werden, weil sie anders nicht durch die schmale Tür des Museums passt, das sich im Mitteltrakt zwischen Festhalle und Volksschule befindet. Beim Festumzug am Sonntag, den 16. Juni 1963 wird sie schließlich mitgeführt. Sie ist ein echter Hingucker! Eben fährt sie am Supermarkt »Gottlieb« (Rathausplatz 3) vorüber, von einem Pferd gezogen. Schaulustige stehen entlang der Umzugsstrecke. Ob sie wohl auch nass gespritzt werden?
Hinter der Feuerspritze folgt der Männergesangsverein, der zwei Jahre zuvor sein 100-jähriges Gründungsjubiläum gefeiert hat. Zu sehen sind Alfred Geisinger und Gerhard Scholz.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Sonja Schwörer zur Verfügung.
Einträchtig verbringen sie einen Wanderausflug zusammen, die Mitglieder des Männergesangvereins »Eintracht«. Sie haben sichtlich Spaß miteinander – und das liegt nicht nur am Wein, der in großen Mengen die Kehlen hinunter zu fließen scheint. Schließlich ist es auch ein heißer Sommertag und da soll man ja viel trinken… Das Foto wird vermutlich an der »Stierhütte« aufgenommen.
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.: 1 Franz Vogt, 2 Paul Maier (1931-2007), 3 Hermann Geisinger (1926-1989), 4 Ernst Frey, 5 Kuno Rappenegger, 6 Franz Maier, 7 ??? (Kind), 8 ??? (Kind), 9 ??? (Kind), 10 Josef Scholz (Kind) 2.Reihe, hockend, v.l.n.r.: 1 Wilhelm Willmann (1910-1999), 2 Helene Krauß (1912-2007), 3 Engelbert Straetker (1923-2017), 4 Willy Siefert (?-1968) 3.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Josef Wölfle, 2 Werner Kuttruff, 3 Alfred Geisinger, 4 Hermann Schelling (1914-1998), 5 Egon Studer (1930-1988), 6 Alfons Beha (1930-2015), 7 Fritz Strobel (1906-1997), 8 Albert Benitz (1905-1996), 9 Karl Beha, 10 Ernst Krauß, 11 Otto Fürst, 12 Erich Zepf (1929-2003), 13 Otto Schmitt, 14 Gerhard Scholz (1925-1998), 15 Fritz Straub (1921-2007), 16 Joseph Benitz (1928-2012)
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Eugen und Sigrid Fehrenbach zur Verfügung.
Die Geheimratsecken und Halbglatzen der neun Männer verraten es: Hier ist die Altherren-Mannschaft des Fußballclubs zu sehen, die zu einem Spiel angetreten ist. Und wer sie belächeln sollte und annimmt, dass die »alten Herren« nur langsam und behäbig spielen, der wird gleich eines besseren belehrt.
V.l.n.r.: Friedrich Knödler (1920-1988), Albert Kienzler (1921-?), Erich Adrion (1926-2001), Helmut Münzer (1926-2015), Paul Bader (1912-?), Richard Funk (1932-2006), Heinrich Scholl (1923-1991), Anselm Heiler (1930-2020), Torwart Hans Schneider