Diese Fotos stellte dankenswerterweise Veronika Leber zur Verfügung.
Am 26. Mai 1954 wurde Schwester Ediltrudis (1914-2004) nach Löffingen versetzt und wirkte fortan im Kindergarten. 30 Jahre später ist für sie Schluss damit. Schwester Ediltrudis wird im Januar 1984 in den Ruhestand verabschiedet. Sie geht nicht nur aus dem Kindergarten weg, sondern verlässt zusammen mit Nähschwester Henrika (1893-1985) das Baarstädtchen. Die beiden Ordensfrauen ziehen in das Altersheim St. Ludwig nach Heitersheim, das ihrem Orden gehört. Mit ihrem Weggang endet die Tätigkeit des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in Löffingen.
Als Schwester Ediltrudis dann wenige Monate später am 29. Juli 1984 ihren 70. Geburtstag feiert, bekommt sie Besuch aus Löffingen. Die Elternbeiratsvorsitzenden (?) Cornelia Maier, Annemarie Voss und Veronika Leber überreichen ihr einen Präsentkorb.
Geboren wurde Schwester Ediltrudis als Pauline Rapp am 29. Juli 1914 in Untergraubach bei Bruchsal als jüngstes von sechs Kindern. Am 7. April 1937 trat sie in den Orden des Hl. Vinzenz von Paul ein. Nach Stationen an den Kindergärten in Geisingen, Günterstal, Karlsruhe, Meersburg und Vöhrenbach kam sie nach Löffingen. Am Beginn ihrer Tätigkeit befand sich der Kindergarten in der Bahnhofstraße. Zum 1. Dezember 1969 konnte der neue Kindergarten im Schulweg in Betrieb genommen werden. Auch der alte Kindergarten existierte zunächst noch fort, bis er 1977 aus Rationalisierungsgründen endgültig geschlossen wurde. Sie stirbt 2004 kurz vor ihrem 90. Geburtstag in Heitersheim.
Schwester Henrika wurde am 1. Juni 1893 in Buß-Saar als Maria Weber geboren. Am 29. September 1920 trat sie dem Orden bei. Sie stirbt am 2. Mai 1985 in Heitersheim.
Standort des Fotografen: Heitersheim