9 Fotos: Kinderumzug in der Unteren Hauptstraße, Fasnacht 1975

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Vis-`à-vis der Metzgerei Bank (Untere Hauptstr. 3) hat der Fotograf Position bezogen, um den vorüberziehenden Kinderumzug zu fotografieren. Es ist »Fasnet Zieschdig« und der Umzug der kleinen Närrinnen und Narren, teilweise in Begleitung der Eltern, führt wie jedes Jahr vom Bahnhof zur Festhalle, wo es für die Kinder Wurst und Wecken gibt. Außerdem lockt die riesige »Hexenrutsche«!

Im Hintergrund stehen entlang der Umzugsstrecke einige Zuschauer*innen. Zu erkennen sind Karl Keller, Oskar Berger, Melitta Fehrenbach, Julia Laufer (1930-2022), Hilde Fehrenbach (1930-2023). Das Ehepaar Bank hat sogar einen Logenplatz: Aus den Fenstern über ihrer Metzgerei schauen Karl Bank und Hermine Bank (geb. Eckert) auf den Kinderumzug hinab.

Zu sehen sind u.a.
1.Foto: Thomas Laufer, Evelin Schwanz
2.Foto: Rosmarie Heizmann, Heidi Knöpfle (verh. Schulz), Tina Knöpfle (verh. Klein), Manuela Knöpfle
3.Foto: Ulrika Riegger, Angelika Beha, Bettina Vogt (verh. Guth), Susanne Salomon
4.Foto: Paul Heizmann mit Töchtern Jeanette Heizmann und Michaela Heizmann
5.Foto:
6.Foto:
7.Foto:
8.Foto: Waltraud Doppschall, Hedwig Amann (geb. Geisinger), Karin Geisinger
9.Foto: Petra Fehrenbach, Frau Istfan, Renate Fehrenbach (geb. Satler) mit Tochter Anita Fehrenbach, Caroline Auer, Carola Hannes mit Sohn Christian Hannes (im Kinderwagen)

Standort des Fotografen: 47.883483, 8.343790

Narrengruppe »Revoluzzer-Musik« in der Oberen Hauptstraße, Fasnacht 1979

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die »Laternenbrüder« feiern ihr 90. Gründungsjubiläum und das Motto der Fasnacht ist denn auch ein historscher Rückblick: »Laterne brennt seit 90 Jahr, drum Narren zeigt, was seither war!« Gut möglich, dass sich diese Narrengruppe von alten Fasnachtsfotos hat inspirieren lassen. Denn bereits 1925 beteiligte sich eine Narrengruppe an der Fasnacht, die sich »Schlempentaler Revolutionsmusik« nannte. Sie und die Gruppe im Jahr 1979 ähneln sich in ihrem Auftreten und ihrer Erscheinung doch sehr.

Nur das Wetter war 1925 winterlicher. Heute zieht der Narrenumzug am »Fasnet Mändig« bei strahlendem Sonnenschein durch das Städtchen.

Wer erkennt die Närrinnen und Narren? Sie gehören fast alle dem Männergesangsverein Eintracht an. V.l.n.r.: Josef Wölfle (mit »Teufelsgeige«), Heiner Muellerschoen (mit Schild), Karl-Friedrich Geisinger, Andrea Wölfle, Josef Scholz (mit Trommel), Bruno Meder (mit Akkordeon)

Standort des Fotografen: 47.884500, 8.345723

12 Fotos: Festumzug des Turnerbundes in der Unteren Hauptstraße, 20. Juli 1980

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Der Turnerbund feiert sein 75. Gründungsjubiläum. Ganze vier Tage dauern die Feierlichkeiten. Ein Höhepunkt stellt der Festzug am Sonntag, den 20. Juli dar. Vom Bahnhof zum Haslachstadion bewegt sich der Umzug durch das Städtchen. Die Stadtmusik und der Spielmannszug wirken dabei mit.

Wenn man beim Betrachten der Fotos den Eindruck bekommt, dass gar nicht so viel Schaulustige am Straßenrand stehen, dann liegt dies daran, dass so viele Löffinger*innen sich in den Umzug eingereiht haben. Der Turnerbund zählt nämlich im Jubiläumsjahr 296 Erwachsene, 178 Jugendliche und 36 Kinder als Mitglieder.

Zu sehen sind u.a.:
1.Foto: Garde-Mädchen aus Rötenbach
2.Foto: Rötenbacher*innen
3. und 4. Foto: Turnerfrauen aus Rötenbach (u.a. Gretel Ganter geb. Jordan, Helga Schwarz, Hanni Keßler)
5.Foto: Ralf Pacher, Matthias Maier, Jürgen Kaiser, Stefan Kromer, Rolf Reichert
6.Foto: Markus Adrion, Wolfgang Schreiber, Stefan Kromer, Martin Laufer, Rolf Reichert, Dirk Zarbock, ??? Dufner, Annemarie Fischer und Paula Veith
7.Foto: Birgit Knöpfle, Daniela Stürmer, Manuela Knöpfle, Martina Masuch, Birgit Kaiser, Birgit Finkbeiner, Nicole Wirth, Simone Punter, Heike Bölle, Karin Geisinger
8.Foto: Inari Boehm, Marta Adrion geb. Fehrenbach, Mathilde Schmid geb. Geisinger, Renat Meder, Margret Senn geb. Zepf (1932-2021), Annette Ratzer, Heidi Kromer, ??? Rosenstiel, Renate Rosenfelder, Patrick Hasenfratz, Rainer Sibold
9.Foto: Lioba Höcklin verh. Allinger, Leonie Boehm, Silvia Schmidt, Lilly Ratzer, Sabine Fehrenbach, Inge Streit, Renate Sibold, Luzia Vogelbacher, Inge Sibold, Birgit Fritsche, Elke Modrinski (verh. Bürer)
10.Foto: Leichtathleten Otmar Jäger, Martin Suhm, Clemens Jordan, Johannes Winkler, Thaddäus Streit, Christian Hasenfratz, ??? Boehm
11.Foto: August Fehrenbach, Thaddäus Streit, Ottmar Heiler, Jakob Schreiber
12.Foto: Fahnenträger Ralf Streit, Gauoberturnwart Rudolf Schneider, Paul Bugger, Vorsitzender Karl Guth

Standort des Fotografen: 47.883588, 8.343926

»Reichburgmali« auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1986

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

50 Jahre ist es alt, das »Reichburgmali«. Die Sagenfigur aus dem Gewann »Reichberg« ist freilich viel älter als 1936. Einer alten Überlieferung gemäß soll auf der Anhöhe ein furchterregender Waldgeist gehaust haben, mit dem man unartigen Kindern drohte. Bereits an der Fasnacht 1910 verkleidete sich Karl Beha als erstes »Reichburgmali«. 1936 war es dann soweit, dass Gewerbelehrer Karl Ehret die Idee aufgriff und die neue Fasnachtsfigur schuf. Deshalb gilt 1936 als Geburtsstunde des »Reichsburgmali«. Und 50 Jahre später wird Geburtstag gefeiert.

Noch immer sind es nur zwei Maskenträger, die sich in den Narrenumzug mischen. Ihr Kostüm aus grünem Stoff, das von Malermeister Werner Hepting entworfen und gemalt ist, zeigt Tannen- und Fichtenzweige, Beeren, Silberdisteln und Eichhörnchen. Die geschnitzten Holzmasken zeigen ein liebenswertes, verschmitzt lächelndes Gesicht. Auf dem Kopf sind Silberdisteln und Eichhörnchen zu sehen.

Die beiden Maskenträger sind vermutlich Fritz Straub und Conrad Bader. Der »Täfelebue« ist Egon von der Heyd.

Standort des Fotografen: 47.883881, 8.343772

Zapfenstreich der Stadtmusik in der Festhallenstraße, 30. August 1970

Dieses Foto stellten Christa Egle und Hans-Peter Hepting zur Verfügung.

Die Feierlichkeiten zum 250. Gründungsjubiläum der Stadtmusik klingen am Sonntag, den 30. August 1970 mit einem Großen Zapfensteich bei der Festhalle aus. Nach dem Einbruch der Dunkelheit beginnt um 22 Uhr das Zeremoniell. Zahlreiche Schaulustige stehen am Hang bis zur »Hasle« hinauf.

Erster Vorsitzender im Jubiläumsjahr ist Hans Kaufmann, der seit 1960 amtiert, Dirigent ist (seit 1964) Artur Grübel (1919-1993). Bürgermeister Edmund Laufer ist am linken Bildrand, halb verdeckt, zu erkennen. Anlässlich des Jubiläums ist auch eine Gastkapelle aus Holland, die Harmonie St. Jozef (Kaalheide), angereist.

An den Kesselpauken im Vordergrund steht Malermeister Werner Hepting (1928-2011). Dahinter sind die Feuerwehrmänner Hans-Dieter Dominke, Walter Sevecke, Josef Heiler II (»Molker«), ??? zu erkennen. Die Musiker in den hellen Uniformen sind Mitglieder vom Spielmannszug Villingen. Sie übernehmen die Zwischenspiele für Trommler und Pfeifer.

Standort des Fotografen: 47.883475, 8.348175

6 Fotos: Einschulungsfeier in der Festhalle, 1975

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die großen Ferien sind zu Ende und für die Erstklässler*innen beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Sie werden in die Grundschule eingeschult. Dass der Jahrgang 1968/69 noch zu den geburtenstarken Jahrgängen zählt, erahnt man auf einen Blick, wenn man in der Festhalle die zahlreichen Stuhlreihen mit den ABC-Schützen überblickt.

Stolz umklammern die Erstklässler*innen ihre Schultüten – und folgen mehr oder weniger aufmerksam den Ansagen auf der Bühne und dem kleinen Programm. Aber das ständige Fotografieren und Blitzlichtgewitter lenkt halt doch kolossal ab!

1./2. Foto: Zu sehen sind u.a. Susanne Sude, Michael Müller, Andreas Janz (1968-2019), Heiko Reinhardt?, Claus-Dieter Hopp (1968-2020), Joachim Duffner; dahinter: Stefan Kromer, Katja Schwanz, Tobias Bächle?, Anja Adrion, Dagmar Nickel, Daniel Farace, Annette Benz, Jürgen Gauger, Bernhard Nägele (1969-2019), Elke Bader (verh. Moser)

3.Foto: Zu sehen sind u.a. Andreas Janz (1968-2019); dahinter: Daniel Farace, Annette Benz, Jürgen Gauger, Dagmar Nickel, Anja Maier, Melanie Rieple, Herwig Nägele?, ???, Anja Adrion, Michaela Heizmann, Elke Bader (verh. Moser), ???, Markus Witt, Michael Zahn

4.Foto: Zu sehen sind u.a. Karin Keßler, Heike Dickert?, Martin Heizmann; dahinter: Jürgen Oschwald, Mirijam Knittel, Michael Heizmann (1968-1995), Petra Duttlinger, Birgit Kaiser, Beate Fehrenbach, Thomas Wider, Patrik Birkenberger, Rolf Riedlinger, Annette Schünke

5.Foto: Zu sehen sind u.a. Thomas Wider; dahinter: Andreas Vittoria, Hasan Yaratici, Markus Bölle

6.Foto: Zu sehen sind u.a. Markus Witt; dahinter: Michael Zahn, Mirjana (Marianne) Belcic, Birgit Zimmermann, Christine Schmidt, Carsten Prause, Uwe Wälde, Elke Trefzer, Roswitha Holst

Auch einige Mütter, die ihre Kinder am ersten Schultag begleiten, sind auf den Fotos zu erkennen, u.a. Irene Schwanz (geb. Neumann, 1943-2011), Helga Bader (geb. Weber, 1935-2013), Hannelore Knittel.

Standort des Fotografen: 47.883025, 8.347895

Prozession bei der Primiz von August Ganter, 7. Mai 1933

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Am 7. Mai 1933 feiert der frisch geweihte Priester August Ganter (1907-1970) seine Primiz in der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Geboren wurde er am 21. Juni 1907 gleich neben der Kirche in seinem Elternhaus in der Seppenhofer Straße. Seine Eltern sind der Schneidermeister Edmund Ganter (1879-1956) und dessen Ehefrau Maria Ganter geb. Bader (1881-1962).

Der Prozessionszug biegt von der Kirche her kommend in die Untere Hauptstraße ein. Offenbar bewegt man sich in Richtung katholisches Pfarrhaus (Untere Hauptstr. 10). Der Fotograf steht dort auf dem Mäuerchen, um die Szene zu überblicken. Am Straßenrand stehen die Pfarrangehörigen dicht gedrängt. Im Hintergrund links ist die Rückseite des Gasthauses »Sonne« zu sehen. Girlanden schmücken die Prozessionsstrecke. Im Prozessionszug sind u.a. Franz Benitz (1908-1944), der 1935 zum Priester geweiht wird, Otto Ganter und Hafnermeister Josef Bader (1880-1959) zu erkennen.

August Ganter hatte das Bertholdgymnasium in Freiburg und das dortige Gymnasikalkonvikt besucht. Am 30. April 1933 war er zum Priester geweiht worden. Zunächst wird er Vikar in St. Märgen und Donaueschingen und schließlich Pfarrvikar in Todtnau, wo er im Februar 1940 mit der Verhaftung von Stadtpfarrer Stephan Blattmann, einem Gegner des NS-Regimes, konfrontiert wird. Ab 1942 wirkt er zunächst als Pfarrverweser, dann als Stadtpfarrer in Ewattingen. In dieser Zeit betreut er auch seelsorgerisch Robert und Magdalena Scholl, die Eltern der hingerichteten Widerstandskämpfer der »Weißen Rose« Hans Scholl und Sophie Scholl. Von 1954 bis zu seinem Tod ist der Geistliche in Obersasbach tätig. Er stirbt am 17. Juni 1970 während einer Wallfahrt nach Altötting.

Standort des Fotografen: 47.882705, 8.343550

3 Fotos: Trachtengruppe beim Narrenumzug, Fasnacht 1989

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die »Laternenbrüder« feiern ihr 100. Gründungsjubiläum – und die Trachtengruppe feiert kurzerhand »100 Jahre Hemdglunki«, denn auch dieser Brauch wird seitdem begangen. Der Hemdglunker-Umzug findet zwar normalerweise am »Schmutzigen Dunschdig« und nicht am »Fasnet Mäntig« statt, und auch nicht bei Tageslicht, sondern in der Dunkelheit. Aber sonst stimmt alles: Die Mitglieder der Trachtengruppe haben sich das tradtionelle weiße Nachthemd übergezogen, eine Zipfelmütze aufgesetzt und das Gesicht weiß geschminkt. Und natürlich führen sie die Laterne, das Erkennungszeichen der »Laternenbrüder« mit sich. Sogar einen überdimensionalen »Hemdglunker« haben sie dabei, der allerdings, anders als das Original, keinen Kopf aus Pappmaché hat.

Die Trachtengruppe zieht gerade am »Scharfen Eck« vorbei, im Hintergrund sind das Eichhaus (Obere Hauptstr. 1) und das Haus Waibel (Obere Hauptstr. 3) zu sehen.

Zu sehen sind u.a. Simone Braun, ??? Lehmann, Andreas Müller, Günter Müller, Lothar? Rheiner, Heiko Rogg, Yvonne Rogg, Carmen Vierlinger, Diana Vierlinger, Dieter Vierlinger, Lucia Vierlinger, Kilian Willburger, Heike Wörwag, Felicitas Zepf.

Der Clown, der vorneweg marschiert, ist Anna Vierlinger (geb. Nägele, 1912-2004).

Standort des Fotografen: 47.884455, 8.345539

3 Fotos: Hexengruppe mit Hexenwagen in der Kirchstraße, Fasnacht 1958

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Zum ersten Mal führt die Hexengruppe in diesem Jahr ihre »große Hexe« mit sich. Ganze 5,80 Meter ist sie hoch und wird von Alt und Jung bestaunt. Doch als diese Fotos aufgenommen werden, stielt jemand der Hexengruppe gerade die Schau. Denn die Zuschauer*innen in der Kirchstraße blicken gar nicht zu den Hexen und ihrem neuen Hexenwagen. Sondern sie starren zum Himmel empor. Denn dort fährt gerade ein Luftschiff vorüber, das die ganze Aufmerksamkeit der Schaulustigen auf sich zieht…

Auf der rechten Straßenseite sind das Haus Schelling (Kirchstr. 11), die Bäckerei von Jakob Zahn (Kirchstr. 13), das Eisenwarengeschäft von Theo Walz (Kirchstr. 15) und das Haus Laufer (Kirchstr. 17) zu sehen. In der Mitte der Kirchstraße steht ein alter Laufbrunnen, der kurze Zeit später abgebaut und an anderer Stelle in Stettholz wieder aufgebaut wird.

Standort des Fotografen: 47.883217, 8.344772

8 Fotos: Umzug mit dem Narrenbaum in der Maienlandstraße, Fasnacht 1964

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Es ist »Schmutziger Dunschdig«. Tradionell stellen sich die 20-Jährigen im Maienland auf und tragen von dort ihren Narrenbaum ins Städtchen, um ihn auf dem unteren Rathausplatz aufzustellen. Begleitet werden sie hier von der 1960 gegründeten »Knabenkapelle« der Stadtmusik und den »Laternenbrüdern«. Aber auch eine Schar von Närrinnen und Narren, insbesondere neugierige Kinder, laufen neben den 20-Jährigen her.

Der Fotograf hat beim Haus Hall Position bezogen und fotografiert von dort den vorüberziehenden Umzug. Auf den Fotos ist das Haus von Anton und Erna Heizmann (Maienlandstr. 19) zu sehen, das vis-à-vis steht.

Foto 1: Linke Reihe: Werner Kienzler (Tuba), Herbert Kienzler (Horn), Walter Pfeifer (Trompete), Rolf Dieterle (Klarinette), Werner Adrion (Trompete); Mittlere Reihe: Dirigent Rupert Hepting (Große Trommel), Bernhard Adrion (Flügelhorn), Klaus Heizmann (Klarinette) und Martin Dieterle (Klarinette); Rechte Reihe: Alex Rogg (Horn), Klaus Baader (Horn), Edgar Adrion (Flügelhorn), Joachim Rogg (Flügelhorn), Georg Dieterle (Klarinette)

Foto 2: Cornelia Benitz (verh. Fechti), Sibilla Benitz (verh. Maier), »Laternenbruder« Ernst Krauß

Foto 3 und 4: »Laternenbrüder« Josef Guth, Hans Schwarz, ? Frei mit Enkelin Michaela Rappenegger (verh. Tietze), ???, Engelbert Müller

Foto 5 : Alfons (Theo) Schreiber, ???, Bruno Pacher, Heiko Keller, ???

Foto 6: 20-Jährige Heiko Keller, Paul Heizmann, Herbert van Dungen, Peter Baader (am Narrenbaum); im Vordergrund Rosi Bader (verh. Straub) und Hildegard Hepting (verh. Adrion)

Foto 7: 20-Jährige ???, Gerhard Bader; dahinter als Zuschauer Luise Vögt, ???, Waltraud Zimmermann; im Vordergrund Roswitha Baumgart (verh. Wörwag), Manuela Köpfler, Mechthild Binder (verh. Rheiner) und Roswitha Bader (verh. Berberich)

Foto 8: 20 Jährige Hedi Mayer (verh. Mohr), Hilda Bernauer (1944-2009); im Vordergrund Rudi Laufer, Peter Rieck und Lothar Hall; im Hintergrund Lydia Trenkle (verh. Reichmann), Lore Vogelbacher (verh. Jordan), Irene Mürb (verh. Benz), Marianne Fehrenbach (verh. Brugger)

Standort des Fotografen: 47.886018, 8.342243

2 Fotos: Theateraufführung in der Volksschule, 3. Mai 1963

Stadtarchiv

Das Treppenhaus der Volksschule hat sich in einen prall besetzten Theatersaal verwandelt. Im Publikum sitzen ein paar Kinder mit Schulränzen und Schultüten, die zwischen die Beine geklemmt sind. Es finde die Einschulungsfeier der Erstklässler*innen statt. Begleitet werden sie von ihren Müttern. Die Väter hingegen scheinen nicht da zu sein. Sie arbeiten, wie es die klassische Rollenverteilung in den frühen 1960er Jahren vorsieht.

Vor den Klassenzimmertüren befindet sich die Bühne und die kleinen Schauspieler führen gerade ein Theaterstück auf. Links neben der Garderobe steht die Lehrerin Waltraud Klose, die Regie führt und wahrscheinlich auch souffliert – wenn der auswendig gelernte Text mal vergessen wird.

In der Schulchronik findet sich folgender Eintrag: »Am Nachmittag des 3. Mai [1963] fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zu der auch die Mütter geladen waren, die Aufnahme der Erstkläßler statt.«

Standort des Fotografen: 47.882403, 8.347933

Narrengruppe mit Kamel in der Ringstraße, Fasnacht 1982

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Seit dem Mittelalter war Löffingen eine Marktstadt, deren Kornmarkt weit über die nähere Umgebung hinaus Bedeutung erlangte. Beim diesjährigen Fasnachtsmotto wird die Geschichte als Markstadt sehr frei interpretiert: »Z’Leffinge isch Vieh- und Krämermarkt« – und die Händler, die herbeiströmen, kommen teilweise von sehr weit her. Diese Narrengruppe gibt sich als »Orientalische Händler« aus, die in wallende Kostüme und Turbane gekleidet sind, mit Teppichen unter’m Arm geklemmt, die wohl wahlweise zum Gebet oder zum Fliegen genutzt werden können. Außerdem führen sie ein riesiges Kamel mit sich. Soll es etwa auf dem Viehmarkt verkauft werden?

Die Gruppe bewegt sich gerade hinter dem Mailänder Tor durch die Ringstraße. Zu erkennen sind die Rückseiten vom Haus Spiegel (Demetriusstr. 11) und vom Haus Kopp (Demetriusstr. 10).

Im Vordergrund sind vermutlich Friseurmeister Hermann Geisinger (1926-1989) und seine Ehefrau Gertrud geb. Limb (1923-2011) zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.884169, 8.343444