Familie Rosenstiel mit Stofftieren vor ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße, 1954

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Elisabeth Rosenstiel zur Verfügung.

Familie Rosenstiel ist vor ihrem Haus in der Oberen Hauptstraße versammelt. Sie lässt sich mit einer Vielzahl von Stofftieren fotografieren – darunter Bären und sogar Giraffen. Es handelt sich um Geschenke, die Fritz [Seilnacht?] an Losbuden erwarb und zu Festen aller Art schenkte. Die Stofftiere sind offenbar nicht nur für Kinder ein Highlight, sondern bringen auch Erwachsenen Freude.

Ein Mann in einem Hemd mit Weste sitzt auf den Treppenstufen, die zur Haustür hinaufführen. Er hält gleich zwei Stofftiere auf seinem Schoß. Neben der Stalltür sitzen ein Mann und zwei Frauen. Auch sie halten Stofftiere in den Händen. Ganz rechts hockt ein weiterer Mann in einem Anzug, Hemd und Krawatte. In der einen Hand hält er lässig eine Zigarette, während er auf seinem Schoß eine Puppe sitzen hat.

Und noch ein Familienmitglied ist auf dem Foto zu entdecken: Ganz rechts liegt ein Hund entspannt am Boden und beobachtet stumm die Szene. Er versteht nicht den Rummel um die Stofftiere.

Wer erkennt die Familienmitglieder?
V.l.n.r.: 1 Robert Rosenstiel (1900-?), 2 ???, 3 ???, 4 Lina Rosenstiel (geb. Winterhalder, 1901-?), 5 Franz Rosenstiel (1927-2006), 6 Hund Asta

Standort des Fotografen: 47.885242, 8.352717

5 Fotos: Hausball bei Familie Zepf in der Dittishauser Straße, ca. 1952

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Gabi Senn zur Verfügung.

Bei Familie Zepf (Dittishauser Str. 21) geht es heute hoch her. »Hausball« ist in großen Buchstaben an die Wand neben dem Kachelofen geschrieben. Die Stimmung? Ausgelassen bis zum Anschlag. Die Gäste? Verkleidet in bunten Kostümen, einfallsreich und mit einer ordentlichen Portion Humor. Cowboys und Damen mit schief sitzenden Strohhüten lachen ausgelassen in die Kamera.

Um einen festlich gedeckten Tisch gruppiert sich eine muntere Runde. Papiergirlanden hängen von der Decke, die Wände sind geschmückt. An einer weiteren Wand ist ein Bein und ein Herz gemalt, in das »Dolores« geschrieben steht. Offenbar nimmt man Bezug auf den Schlager »Die Beine von Dolores«, der 1951 im Rundfunk hoch und runter gespielt wurde. Auf dem Tisch: Flaschen, Gläser, vermutlich Bier, Sekt und Wein – ein Beweis, dass hier niemand durstig bleibt.

Beim »Hausball« wird gegessen, getrunken, gesungen, gelacht und sicher auch getanzt. Ein Akkordeon ist schnell zur Hand. Man veranstaltet einen regelrechten Budenzauber und knipst eine ganze Fotoserie. Die gute Laune wirkt ansteckend. Wird hier Silvester gefeiert? Oder ist es ein Polterabend?

erstes Foto
1.Reihe, v.l.n.r.:
1 Hilda Nägele (verh. Fehrenbach), 2 Margret Zepf (verh. Senn, 1932-2021), 3 Käthe Nägele (verh. Kaufmann, 1922-2013)
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Walburga Wagner (verh. Grießer), 2 Maria Vogelbacher (verh. Kaufmann), 3 Irma Zepf (verh. Hasenfratz)

fünftes Foto
1.Reihe, sitzend, v.l.n.r.:
1 Walter Ratzer (1928-1998), 2 ???, 3 ???, 4 Walburga Wagner (verh. Grießer), 5 Irma Zepf (verh. Hasenfratz), 6 Käthe Nägele (verh. Kaufmann, 1922-2013)
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Lotte Ratzer, 2 ???, 3 Margret Zepf (verh. Senn, 1932-2021)

Wer ist auf den anderen Fotos zu sehen?

Standort des Fotografen: 47.886299, 8.350056

Familie Rosenstiel mit Heuwagen, ca. 1933/34

Dieses Foto stellten dankenswerterweise M. und R. Rosenstiel zur Verfügung.

Der voll beladene Heuwagen wird von vier kräftigen Kühen gezogen, den unverzichtbaren Helfern in der Landwirtschaft. In einer Zeit ohne Traktoren und moderne Maschinen sind sie die Hauptantriebskraft. Sie verrichten ihre Arbeit geduldig und zuverlässig. Zwei Männer stehen neben dem Heuwagen und posieren stolz neben den Tieren. Sie scheinen zufrieden mit der eingebrachten Ernte. Das Heu dient als Winterfutter für das Vieh und ist somit unverzichtbar für das Überleben der Tiere – und letztlich auch für das der Menschen. Auf dem Heu oben sitzt eine weitere Person.

Zu sehen ist Familie Rosenstiel. V.l.n.r.: 1 ???, 2 ???. Oben auf dem Wagen sitzt vermutlich Johann Rosenstiel.

Standort des Fotografen: ???

Klassentreffen des Jahrgangs 1905/06, 1980

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Einige Angehörige des Jahrgangs 1905/06 sind zu einem Klassentreffen zusammengekommen. Gemeinsam unternehmen sie einen Ausflug. Auf einem alten Klassenfoto, das in ihrer Volksschulzeit aufgenommen wurde, sind 37 Kinder zu sehen. Neun von ihnen posieren für dieses Erinnerungsfoto.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Josefine Waibel, 2 Mathilde Schmitt (geb. Heiler), 3 ???, 4 ???
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ??? (verdeckt), 3 ???, 4 ??? (verdeckt), 5 Albert Benitz (1905-1996)

Datieren lässt sich das Foto sehr genau. Es muss im September oder Oktober 1980 aufgenommen sein. Anhaltspunkt dafür ist ein kleines Detail am rechten Bildrand. Dort ist ein Teil eines Wahlplakates zu sehen, dessen vollständige Inschrift »Für Frieden und Freiheit« lautet. Mit dieser Parole tritt der Kanzlerkandidat der CDU/CSU, Franz Josef Strauß, bei der Wahl zum 9. Bundestag gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) an. Die Wahl findet am 5. Oktober 1980 statt. Hier scheint schon die heiße Wahlkampfphase begonnen zu haben – oder die Wahl ist schon vorüber und die Plakate noch nicht wieder abgebaut.

Doch wo wird das Foto aufgenommen?

Standort des Fotografen: ???

Weihnachtsmarkt mit Eine-Welt-Waren-Stand, Dezember 1996

Sammlung Familie Waßmer

Die Klassen 10a und 10b der Realschule haben sich im Ethikunterricht von Lehrer Werner Waßmer mit dem Thema »Eine Welt – Fairer Handel« beschäftigt. Daraus ist das Projekt entstanden, auf dem Weihnachtsmarkt fair gehandelte Waren anzubieten. Irmela Herrenbrück, die Ehefrau des evangelischen Pfarrers, die durch ihren Verkaufsstand in der evangelischen Kirche Erfahrung mit dem fairen Handel hat, half den Schüler*innen beim Aussuchen der Waren, die auf Kommission bezogen wurden. Jetzt heißt es, in der Kälte am Markstand auszuharren und hoffentlich viele Produkte zu verkaufen.

V.l.n.r.: 1 Sonja Hillebrand, 2 Eva Beha (verh. Wiggert), 3 Andrea Morath (verh. Kienzler)

2004 wird im Städtchen schließlich ein Weltladen in der Kirchstraße eröffnet, der vom Verein Weltladen Löffingen e.V. betrieben wird.

Standort des Fotografen: 47.884147, 8.344955

Weihnachtsfeier des Männergesangvereins in der Festhalle, 1958

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Bei der Weihnachtsfeier in der Festhalle tritt der Männergesangsverein auf. Er hat sich Verstärkung von einer Schar Kindern und Jugendlichen geholt, von Jungen und Mädchen. Gemeinsam bringen sie ihre Lieder dar, dirigiert von Berthold Ganter.

V.l.n.r.: Karl Binder, Karl Hasenfratz, Adolf Sibold (1906-2000), Erich Zepf (1929-2003), Walter Maier, Wilhelm Willmann (1910-1999), Franz Maier (1923-2006), Hermann Schelling (1914-1998), Alfred Bader (1923-2008), Josef Bayer (1930-2005), Joseph Benitz (1928-2012)

Bei den Kindern und Jugendlichen sind zu sehen: Roswitha? Lux, Lucia Bader, Annemarie Vogt, Anni Jordan (verh. Kaiser), Dieter Vierlinger

Standort des Fotografen: 47.883030, 8.347885

4 Fotos: Bekanntgabe des Fasnachtsmottos am Hexenbrunnen, 11. November 1995

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Es ist der 11. November. Pünktlich um 11.11 Uhr treten die Laternenbrüder mit Narrenvater Josef (»Jupp«) Hoitz am Hexenbrunnen an, um das Fasnachtsmotto für die kommende Fasnacht bekannt zu geben. Eine große Schar Neugieriger hat sich versammelt, um live zu erfahren, wie das Motto lautet: »Mode im Wandel der Zeit – vom Bärenfell zum Tangaslip«. Manch einer hat wohl spontan gleich ein paar Ideen für mögliche Kostüme. Auch für Musik ist gesorgt: Die »Löffelguggis« unter Leitung von Lothar Mühlbauer heizen den rund 300 Närrinnen und Narren, die zum Hexenbrunnen gekommen sind, richtig ein. Die Bewirtung übernimmt traditionell die Hexengruppe: Es gibt Brezeln, Speckwecken und Glühwein.

Bei den Laternenbrüdern sind u.a. zu sehen: Narrenvater Josef (»Jupp«) Hoitz, Conrad Bader, Johann Fritsche, Franz Scholz, Rudolf Gwinner, Franz Riede, Manfred Mayer, Jörg Wider, Hermann Nägele und Norbert Gottwalt. Für Narrenvater Josef (»Jupp«) Hoitz ist es die letzte Bekanntgabe eines Fasnachtsmottos. Er amtiert seit 1972 und wird 1996 sein Amt abgeben.

Bei den Musiker*innen der »Löffelguggis« sind u.a. Dietmar Hasenfratz und Edith Mühlbauer zu sehen. Unter die Zuschauer*innen haben sich u.a. Heinz Egle, Helga Keßler und Heinz Keßler gemischt.

Im Hintergrund ist das »Edeka«-Geschäft und »Mode Manock« (Kirchstr. 25) zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.883028, 8.344214

2 Fotos: Vorstand des Skiclubs im Gasthaus »Wanne«, Dezember 1986

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Der Skiclub lädt zu seiner Generalversammlung ins Gasthaus »An der Wanne« ein. Wie immer gibt der Vorstand seinen Tätigkeitsbericht ab. Dabei wird deutlich, dass der Verein mit zwei Problemen zu kämpfen hat: Zum einen stoßen die SC-Wettkämpfe, bei denen die Zeit gemessen wird, auf geringe Nachfrage, zum anderen gibt es kaum Nachwuchs, der sich für den Verein interessiert. Die Vorstandswahlen gehen hingegen ganz problemlos über die Bühne: Der bisherige Vorstand mit dem Vorsitzenden Erich Satler wird einstimmig wiedergewählt.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Karl Schreiber, 2 Luzia Heiler, 3 Irene Egy, 4 Erich Salter, 5 Wolfgang Schmitt
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Peter Latzel, 2 Achim Schropp, 3 Walter Egle, 4 Hubert Volk, 5 Hermann Frey

Standort des Fotografen: 47.882324, 8.336170

2 Fotos: Schlittschuhlaufen im Nebel, 1997

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Dichter Nebel hängt über der Eisbahn. Die evangelische Kirche und das evangelische Pfarrhaus im Hintergrund muten seltsam entrückt an, wie sie vor der »Hasle« aus der Nebelsuppe hervortreten. Die Kombination aus Nebel und Frost hat auch den Maschendrahtzaun, der die Eisbahn einfasst, in ein bizarres Gebilde verwandelt. Das tut der Freude der Schlittschuhläufer*innen freilich keinen Abbruch. Zwei kleine Kinder sind offensichtlich dabei, Schlittschuhfahren zu lernen. An der Hand der Erwachsenen machen sie ihre ersten Schritte auf dem Eis. Und bei dem unwirklichen Wetter scheint es auf der Eisbahn auch recht leer zu sein. Es herrschen also ideale Bedingungen, um in Ruhe das Schlittschuhfahren zu üben und mit niemandem zu kollidieren.

Standort des Fotografen: 47.882287, 8.346733

2 Fotos: Mähaktion des Gemeinderats in den »Bittenwiesen«, 1971

Diese Fotos stellten dankenswerterweise M. und R. Rosenstiel zur Verfügung.

Zu einem nicht ganz alltäglichen Treffen kommen die Gemeinderäte zusammen. Sie versammeln sich nicht etwa im Sitzungssaal des Rathauses, sondern auf den »Bittenwiesen«, die zwischen Löffingen und Seppenhofen liegen. Der Hintergrund ist eine Wette mit Bürgermeister Edmund Laufer (1922-1990). Diesen störte der Zustand der ehemaligen Pfarrwiese, da sie zugewuchert ist und »paradiesisch« (O-Ton Laufer) anmutet. Er versprach gegenüber dem Gemeinderat eine Kiste Sekt, falls die Wiese in diesem Jahr gemäht würde.

Als der Bürgermeister im Urlaub weilt, schreiten die Gemeinderäte fraktionsübergreifend zur Tat. Frühmorgens um 4 Uhr rücken 12 Gemeinderäte sowie Oberinspektor Stefan Reiser vom Rechnungsamt zur Aktion »Saubere Landschaft« aus. Gemeinderat Paul Bugger (1916-1990) stößt etwas später dazu, als er vom Nachtdienst nach Hause kommt. Gemeinsam schwingen die Gemeinderäte die Sense. Darüber hinaus kommen zwei Schlepper und ein Einachser zum Einsatz. Gemeinderat Karl Kuntz, der aus beruflichen Gründen verhindert ist, stiftet eine Flasche Schnaps, die während der schweißtreibenden Arbeit Zuspruch findet. Gegen 8 Uhr ist das etwa zwei Hektar große Gelände gemäht. Und die Gemeinderäte kehren zum Abschluss im Gasthaus »Hirschen« in Seppenhofen ein, das von Gemeinderat Paul Benz betrieben wird. Dort gibt es Schinken und Sauerkraut.

In der Lokalpresse wird das obere Foto abgedruckt und mit der Bildunterschrift versehen: »In breiter Front gingen die stadträtlichen ‚Sensenmänner‘ dem wild wuchernden Gras zu Leibe.«

oberes Foto
V.l.n.r.:
1 Erwin Benz (Seppenhofen), 2 Johann Rosenstiel (1917-2007), 3 Walter Maier, 4 Stefan Reiser, 5 ???, 6 Joseph Benitz (1928-2012)

unteres Foto
V.l.n.r.:
1 Erwin Benz (Seppenhofen), 2 Johann Rosenstiel (1917-2007), 3 Paul Bugger (1916-1990)

Standort des Fotografen: 47.878807, 8.347867

Schulklasse des Jahrgangs 1917/18 mit Lehrer Steidlinger, 1924

Fotograf: Georg Jung, Lenzkirch
Dieses Foto stellte dankenswerterweise M. und R. Rosenstiel zur Verfügung.

Es sind die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Volksschule, die hier fotografiert werden, sind sie doch erst zwischen 6 und 7 Jahren alt. Sie gehören dem Jahrgang 1917/18 an und werden zusammen mit ihrem Lehrer Eugen Steidlinger (1873-1939) auf der »Linden«-Wiese fotografiert. Unterrichtet werden die Klassen noch im Rathaus. Aber in der unmittelbaren Umgebung der »Linden«-Wiese wird gerade ein neues Schulgebäude gebaut, weshalb wohl das Klassenfoto an dieser Stelle aufgenommen wird. Im Moment ruht allerdings der Bau, weil die Stadt infolge der Inflation nicht über die notwendigen Finanzmittel verfügt. Die Schüler*innen auf dem Foto werden das neue Schulgebäude nicht mehr beziehen, weil es erst 1936 eingeweiht wird, sie aber schon 1931/32 aus der Schule entlassen werden.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 Johann Rosenstiel (1917-2007), 4 ???, 5 ???, 6 Fritz Nägele (1918-1946), 7 ???, 8 ???, 9 ???
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Anna Kopp (1917-2010), 2 ???, 3 ???, 4 Rosalie Egle (verh. Konhäuser, 1917-2014), 5 ???, 6 ???, 7 ???, 8 ???
4.Reihe: Lehrer Eugen Steidlinger (1873-1939)

Zum Jahrgang gehören auch: Käthe Beha (verh. van den Heuvel, 1917-1972)

Standort des Fotografen: 47.883917, 8.347974

3 Fotos: Treffen der Familie Zepf am Kreuz auf dem Wiesenberg, Mai 1998

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Gabi Senn zur Verfügung.

Die Familie Zepf kommt am 9. Mai 1998 zu ihrem fünften Familientreffen zusammen. Man versammelt sich im Gasthaus »Sonne«, das von Edgar und Maria Zepf betrieben wird. Nach dem Mittagessen spaziert man gemeinsam durch die »Hasle« nach Seppenhofen und von dort weiter Richtung Göschweiler. Querfeldein geht es weiter zum Wiesenberg, wo das »Zepfen-Kreuz« steht. Errichtet wurde es in den Jahren 1905 bis 1910 vom Landwirt Jakob Zepf (1859-1931) und dessen Ehefrau Georgina Zepf (geb. Hilpert, 1861-1953). Damals mussten ihre Söhne den Stein vom Friedhof in Seppenhofen mit dem Handkarren hierher bringen. Viele Jahre diente das Kreuz bei Flurprozessionen an Christi Himmelfahrt als zweite Station.

Kürzlich wurde das Kreuz renoviert. »Es ist vollbracht, / Vater / in deine Hände, / empfehle ich / meinen Geist. // Familien Zepf«, so lautet die Inschrift, die freilich nicht von 1905 bis 1910 stammt, sondern jüngeren Datums ist. 21 Mitglieder der Familie Zepf versammeln sich um das Kreuz für ein Gruppenfoto.

1.Reihe, sitzend/knieend, v.l.n.r.: 1 Irma Hasenfratz (geb. Zepf), 2 ???, 3 Brunhilde Beha (geb. Zepf, 1934-2008), 4 Gertrud Zepf (geb. Guth, 1947-2019)
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Erich Zepf (1929-2003), 2 Luise Zepf (geb. Meier, 1931-2023), 3 ???, 4 Margret Senn (geb. Zepf, 1932-2021), 5 Josef Beha (1936-2018), 6 Markus Zepf, 7 ???, 8 Lydia Zepf, 9 ???, 10 Elisabeth Isele (geb. Zepf, 1930-2012), 11 Albin Zepf (1934-2009), 12 Richard Zepf (1922-2005), 13 Franz Isele (1930-2021), 14 Wolfgang Zepf

Auf dem zweiten Foto sind außerdem zu sehen: Rita Willmann, Josef Willmann.

Standort des Fotografen: 47.879709, 8.327037